Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Sandra Frauenberger (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Wednesday, 02.04.2014, 15:04 (vor 3683 Tagen)

F173 Sandra Frauenberger AUT – geboren am 22.09.1966 in Wien – Wiener Stadträtin für Integration, Frauenfragen, Konsumentenschutz und Personal – Sie gehört der SPÖ und dem Österreichischen Gewerkschaftsbund (ÖGB) an – 1989 wurde sie Jugendreferentin der GPA (Gewerkschaft der Privatangestellten) – 1993 wurde sie GPA-Frauensekretärin – 1999 Leiterin der GPA-Bundesfrauenabteilung - Ab 2004 war sie Mitglied im ÖGB-Bundesvorstand und im GPA-Bundespräsidium – Frauenberger ist verheiratet und hat zwei Söhne – www.sandra-frauenberger.at - stefanie.grubich@wien.gv.at (Mediensprecherin)- http://www.trickywomen.at/fileadmin/trickywomen2008/2008g2/opening/03_Wr.-Frauenstadtraetin-Sandra-Frauenberger.jpg

Frauenberger: Her mit den Quoten!

Wien (OTS) - Die Wiener Frauenstadträtin Sandra Frauenberger
unterstützt die Frauenministerin Heinisch-Hosek in ihrer Forderung
nach verpflichtenden Quoten für Frauen in den Aufsichtsräten und
Vorständen. "Wir als Stadt Wien wirken hier als Vorbild und können
beweisen: die Quote wirkt! Erst der letzte Gleichbehandlungsbericht
2010 hat gezeigt, dass die Anzahl von Frauen in den Führungsetagen
seit Einführung der Quote kontinuierlich steigt: 2010 wurden bereits
22 von 62 Magistratsabteilungen von Frauen geleitet- begonnen haben
wir mit nur 5 Prozent," betont Frauenberger.
"In der Stadt Wien müssen Frauen im Magistrat in der Besetzung von
Führungspositionen bei gleicher Qualifikation bevorzugt werden, bis
die Hälfte der Führungspositionen in Frauenhand sind. Das gleiche
fordere ich für alle Aufsichtsräte und Vorstände von börsennotierten
Unternehmen, denn wir haben lange genug auf eine freiwillige
Verbesserung des Geschlechterverhältnisses gewartet. Jetzt wird es
Zeit auch die Wirtschaft in die Pflicht zu nehmen, das Ihrige für
eine echte Gerechtigkeit zwischen Männern und Frauen beizutragen," so
Frauenberger. (Schluss) grs

http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20120123_OTS0193/frauenberger-her-mit-den-quoten

„Es darf keine Prostitution geben“
Sandra Frauenberger zwischen genereller Ablehnung und dem Bedürfnis, Prostituierten einen guten arbeitsrechtlichen Rahmen zu bieten
Seit zwei Jahren beschäftigt sich die Wiener Frauenstadträtin Sandra Frauenberger als SPÖ-Politikerin mit dem Thema Prostitution. Initiiert hat sie inzwischen ein neues Prostitutionsgesetz, das ihr auch einige Kritik einbrachte. Frauenberger jedoch sieht es als "erfolgreiches Gesetz". Nachdem der Oberste Gerichtshof (OGH) Ende Mai urteilte, Entgelt für Sex sei nicht generell sittenwidrig, forderte Frauenberger prompt einen bundesgesetzlichen Rahmen für Prostitution in Österreich.
Doch wie soll dieser Rahmen aussehen? Was bedeutet das Fallen der Sittenwidrigkeit für Prostituierte? Wird Österreich dem deutschen Modell der Liberalisierung folgen? Frauenberger schildert im Gespräch mit dieStandard.at ihre Gratwanderung zwischen genereller Ablehnung von Prostitution und dem Bedürfnis, den Prostituierten einen möglichst guten arbeitsrechtlichen Rahmen zu bieten.
dieStandard.at: Sie haben Ende Mai im Wiener Landtag davon gesprochen, dass "das Prostitutionsgesetz in Wien ein sehr erfolgreiches ist". Woran messen Sie diesen Erfolg?
Frauenberger: An drei Faktoren messe ich das. Es war uns wichtig, dass wir eine Regelung für die Straßenprostitution finden. Die andere Sache war, einen Beitrag für die Sicherheit der Frauen zu leisten. Da haben wir etwa die Erstanmeldung für Prostituierte erarbeitet und Projekte gegen Menschenhandel initiiert. Und wir haben das Ziel gehabt, die Frage in den Lokalen zu regeln. Bis auf das, dass wir noch keine Erlaubniszonen haben, hat es eigentlich sehr gut funktioniert.
dieStandard.at: Sie haben das Thema Sicherheit angesprochen. Der Verein LEFÖ bemängelt den erschwerten Kontakt zu Prostituierten seit Inkrafttreten des Gesetzes, es fehle auch an Infrastruktur. Prostituierte wurden mit dem Gesetz eigentlich unsichtbar gemacht. Auch die Freier wurden dadurch unsichtbar. Kommt das Gesetz den Freiern dadurch nicht sehr gelegen?
Frauenberger: Wir haben extra die Freierbestrafung eingeführt. Sie sprechen hier einen Punkt an, der eigentlich in der gesamten Auseinandersetzung sehr oft außer Acht gelassen wird. Wir reden immer nur von den Prostituierten. Aber solange es Freier gibt, wird es die Prostitution geben. Durch die Freierbestrafung haben wir ein Instrument, um das auch ein Stück weit zu lösen. Man muss auch immer schauen, was ein Landesgesetz kann und was nicht. Wir haben auch nach wie vor die Sittenwidrigkeit, auch wenn es jetzt das OGH-Urteil dazu gibt.
Gemeinsam mit NGOs wie Sophie und LEFÖ haben wir uns gefragt, was wir tun sollen. Dann haben wir den Regelungsgegenstand Wohngebiet gefunden. In dieser Steuerungsgruppe, die das Gesetz begleitet, wurden Kriterien erarbeitet, die besagen, wo frau sicher arbeiten kann. Mit all dem Konfliktpotenzial, das der Prater bietet, ist der Prater für die Prostituierten geblieben. Als Gesetzgeberin kann ich einem Bezirk keine Zone oktroyieren. Dazu brauche ich den Bezirk, und die stellen sich derzeit nicht gerade um Erlaubniszonen an.
dieStandard.at: Die Sparte Tourismus der Wirtschaftskammer äußert sich auch sehr zufrieden über das Gesetz: "Der Prater gehört wieder den Familien", "Der Tourismus blüht wieder", heißt es. Galt es, mit dem Gesetz der Wirtschaft zu dienen?
Frauenberger: Ich kenne diese Aussendung der Wirtschaftskammer. Die heften sich das Gesetz jetzt auf die Fahnen. Aber eigentlich hat der Bezirk darum gekämpft. Der zweite Bezirk hat sich als sehr solidarischer Bezirk erwiesen. Als Frauen da noch tagsüber standen, hieß es, dass Familienväter, obwohl sie mit Kindern unterwegs waren, von Prostituierten angesprochen wurden. Wie oft das passiert, weiß ich natürlich nicht.
dieStandard.at: Das ist eine Frage des Blickwinkels: Wie oft werden Frauen von Männern in Autos belästigt, die einen Kindersitz auf der Rückbank haben?
Frauenberger: Das ist so eine Sache. Wir wissen ja, dass Straßenprostitution in erster Linie über das Auto passiert. Ich weiß, dass Prostitution eine sehr besetzte Diskussion ist, daher wird es rund um dieses Gesetz nie Ruhe geben. Was ich versucht habe zu tun, ist, einen Rahmen zu setzen. Da ist jetzt einmal viel gelungen und einiges läuft nicht so, wie ich mir das vorstelle.
dieStandard.at: Was läuft nicht nach Ihren Vorstellungen?
Frauenberger: Die Dynamiken im Prater sind nicht absehbar. Es gibt ethnische Konflikte unter den Frauen. Es gibt eine Art Verdrängung von Frauen, die gehandelte Frauen sind, die jetzt überhaupt nicht mehr nach Wien kommen.
dieStandard.at: Für viele frauenpolitische Beobachterinnen bietet sich ein paradoxes Bild: Während auf der einen Seite viel getan wird, um Frauen beispielsweise in börsennotierte Unternehmen zu bringen, werden Prostituierte verdrängt und unsichtbar gemacht. Wie würden Sie diese Art der Frauenpolitik beschreiben?
Frauenberger: Nun, erstens einmal gibt es ein ganz klares frauenpolitisches Ziel, und das gilt von der Frau, die sozial absolut schwach ist, bis zu der Frau, die in einer Top-Position ist, nämlich, dass Frauen sicher, selbstbestimmt und unabhängig in dieser Stadt leben können. In meiner feministischen Reflexion gilt das besonders für sozial schwache Frauen - und in 99,9 Prozent der Fälle zählen auch Prostituierte dazu.
In Wien haben wir derzeit 2.758 registrierte Prostituierte, etwa 150 davon arbeiten auf der Straße. Worauf ich schauen möchte, ist, dass die Situation für Straßenprostituierte akzeptabel ist. Derzeit haben wir die Situation, dass sie sich gegenseitig durch die starke Konkurrenz die Preise zusammenhauen. Es gibt Frauen, die machen Jobs um zehn Euro. Das ist nicht nur frauenpolitisch, das ist gesamtgesellschaftlich furchtbar.
dieStandard.at: Nach dem Urteil des OGH, Entgelt für Sex sei nicht generell sittenwidrig, forderten Sie einen bundesgesetzlichen Rahmen für Prostitution. Was schwebt Ihnen da vor? Welche Position nehmen Sie hier ein?
Frauenberger: Wenn die Sittenwidrigkeit fällt, müssen wir uns darüber unterhalten, was Prostitution dann ist. Ist es dann ein Arbeitsverhältnis oder ist es ein Gewerbe? Das gilt es einmal zu klären. Ich tendiere dahin, dass man die Frauen arbeits- und sozialrechtlich gut absichert. Wir haben zwar neun verschiedene Landesgesetze, aber zur Absicherung brauchen wir eine gemeinsame Vorgangsweise.
dieStandard.at: Denken Sie an eine Liberalisierung nach deutschem Vorbild?
Frauenberger: Auch dort gibt es Probleme. Die haben Prostitution zwar liberalisiert, aber die wenigsten Frauen sind da hineinoptiert. Wir sind mit den deutschen Kolleginnen in engem Kontakt und wissen, dass da vieles nicht gut gelaufen ist. Daher haben wir uns überlegt, dazu auch eine Enquete zu machen. Ich glaube, das Gesetz muss man sehr wohl mit den Prostituierten selbst erarbeiten.
dieStandard.at: Das ist aber auch ein Zugeständnis oder die Position, dass es okay ist, wenn sich Männer Frauensex kaufen und also die Frau eine Ware ist.
Frauenberger: Das ist eine sehr heftige Auseinandersetzung. Mit dieser Frage plage ich mich ganz massiv. Andererseits, in der Auseinandersetzung mit den Frauen und den NGOs bekomme ich halt schon auch mit, dass wir das Thema ideologisch nicht lösen werden, und deshalb lautet die Frage für mich: Wie können wir die Prostituierten bestmöglich absichern? Wenn man es ideologisch diskutiert, ist jede Art der Regelung ein Zugeständnis an Prostitution und ein Bekenntnis zu Ausbeutung. Das ist eine Gratwanderung.
Diese von Ihnen angesprochene Ideologisierung des Themas würde ich gerne als Diskussion führen, aber gleichzeitig muss es auch den Ruf nach einer Regelung geben. Die Fragen nach Arbeit, Ausbeutung und Abhängigkeit sind große Fragen für mich. Wenn ich von Arbeitnehmerinnen spreche, muss ich auch fragen, wer der Arbeitgeber ist. Der Freier? Der Zuhälter?
dieStandard.at: Einen anderen ideologischen Weg haben wie so oft die SchwedInnen eingeschlagen. Als das Gesetz 1999 unter dem Namen "Kvinnofrid" (Frauenfrieden) auf den Weg gebracht wurde, hieß es von der Schriftstellerin Maria-Pia Boethius: "Niemand soll die Sexualität eines anderen Menschen, die von Frauen, Männern oder Kindern, kaufen dürfen. Das passt nicht zu einer Demokratie." Die dahinterstehende Haltung ist der Versuch, die patriarchale Ordnung aufzubrechen, ebenso, dass es menschenunwürdig ist, eine Person als sexuelle Ware zu deklarieren. Warum gehen Sie mit der SPÖ nicht diesen klaren schwedischen Weg?
Frauenberger: Ideologisch kann ich dem auch zustimmen. Aber wenn wir in Wien heute Prostitution verbieten würden, würde sie trotzdem stattfinden. Sie würde illegal stattfinden und den Frauen würde es noch schlechter gehen. Aber ja, ideologisch muss der schwedische Weg auch das Ziel sein. Meine frauenpolitische Vision ist die einer demokratischen, gleichgestellten Gesellschaft. Das impliziert auch, dass es eigentlich keine Prostitution geben darf. (Sandra Ernst Kaiser, dieStandard.at, 24.6.2012)

Sandra Frauenberger wurde politisch beim Österreichischen Gewerkschaftsbund (ÖGB) sozialisiert. Seit 2007 ist die SPÖ-Politikerin Wiener Stadträtin für Integration, Frauenfragen, Konsumentenschutz und Personal.

http://diestandard.at/1339638571723/Wiener-Frauenstadtraetin-Es-darf-keine-Prostitution-geben

Eines der vier Wiener Frauenhäuser ist umgezogen. Die Nachfrage nach Platz und Betreuung steigt weiterhin. Betroffen sind oft Frauen mit Migrationshintergrund.

Wien/Duö. Ein Fünf-Sterne-Hotel sei das neue Haus zwar nicht, aber eine im Vergleich zum alten Haus komfortable Einrichtung: Eines der insgesamt vier Wiener Frauenhäuser ist im Sommer in ein neues Gebäude übersiedelt, wie die zuständige Stadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ) am Mittwoch bekannt gab. Somit stehen in Wien 175 Plätze für Frauen in Not zur Verfügung – das sind um neun Plätze mehr als zuvor.

Der Umzug wird zunächst damit begründet, dass das alte Haus alt und sanierungsbedürftig war. In den neuen Räumlichkeiten haben die Frauen mit ihren Kindern eigene Wohnbereiche sowie eine Gemeinschaftsküche in jedem Stockwerk. Die Adresse bleibt – wie auch bei den anderen Häusern – zum Schutz der Frauen geheim.
Die Nachfrage nach einem Platz im Frauenhaus sei jedenfalls vorhanden, vor dem Umzug stand auch die Überlegung im Raum, ein fünftes Haus zu eröffnen, sagt die Geschäftsführerin der Wiener Frauenhäuser, Andrea Brem: „Wir sind hoch ausgelastet.“ Mit den nun vorhandenen Plätzen komme man zwar zurecht, längerfristig werde man allerdings schauen, „ob wir nicht mehr Platz brauchen.“ Weggeschickt wird aber keine Frau: Wenn sie einen Platz brauchen, bekommen sie ihn auch, so Brem. In Wien ist jede fünfte Frau von Gewalt betroffen, wie Frauenberger sagt.
Die Frauenhäuser verwalten auch Wohnungen für 52Familien. Im vergangenen Jahr haben 112 Frauen in diesen Räumen gewohnt. Insgesamt hatten die Wiener Frauenhäuser 2011 etwa 9000 Kontakte, 1300 davon persönlich. Betreut wurden rund 650 Frauen und 630 Kinder. Über die Hälfte der Kontakte – 63 Prozent – wurden durch Behörden oder andere soziale Einrichtungen vermittelt.

Scheidung, Trennung, Unterhalt
Die vier Häuser werden zu Hundert Prozent von der Stadt Wien finanziert. In diesem Zusammenhang betonte Frauenberger, dass Geld für den Gewaltschutz „gut investiertes Geld“ sei.
Sie nahm damit auch Bezug auf die Aussagen der Amstettner FPÖ-Stadträtin Brigitte Kashofer, die im Juli meinte, dass Frauenhäuser „an der nachhaltigen Zerstörung von Ehen und Partnerschaften maßgeblich beteiligt“ seien. Für Frauenberger eine „frauenfeindliche“ Einstellung. Eine breit angelegte Informationskampagne im Frühjahr habe die Bedeutung der Frauenhäuser dargelegt: Die Anrufe in der Beratungsstelle sind um ein Viertel gestiegen, so Frauenberger.
Bei den meisten Kontakten wurden die Themenbereiche Scheidung, Trennung, Unterhalt, Obsorge sowie Besuchsrecht besprochen. Grundsätzlich sind alle Frauen, die in den Häusern Zuflucht suchen, von Gewalt betroffen, so Geschäftsführerin Andrea Brehm. Diese müsse nicht körperlich sein, oft würden die Betroffenen von sexueller und psychischer Gewalt berichten, dürften beispielsweise nicht über ihr selbstverdientes Geld verfügen, würden oft beschimpft, gedemütigt und abgewertet.
Das Ziel nach einem Aufenthalt in den Frauenhäusern sei es, so die Vorsitzende der Wiener Frauenhäuser, Martina Ludwig-Faymann, dass die Frauen (ökonomisch) unabhängig leben können. Betroffen von Gewalt sind Frauen aus allen Gesellschaftsschichten, wie die Kontakte bei der Beratungsstelle zeigen, so Ludwig-Faymann. Nicht die Mehrheit, aber doch sehr viele Frauen, die um Schutz ansuchen, haben einen Migrationshintergrund, bestätigt hingegen Brem. Betroffen sind vor allem jene, die noch nicht lange in Österreich leben und sich auch nicht an Freunde oder Verwandte wenden können, da keine sozialen Netzwerke vorhanden sind.
Oft sind die Frauen auch vom Aufenthaltstitel ihrer Ehemänner abhängig, was eine Trennung oder Scheidung erschwere. Wobei, so Brem, die Frauen grundsätzlich nicht in die Häuser flüchten, um sich scheiden zu lassen, sondern weil sie wollen, „dass die Gewalt aufhört.“ Das erste Wiener Frauenhaus wurde 1978 eröffnet. Heute sind rund 100 Mitarbeiter – etwa Psychologen und Sozialarbeiter – in den vier Häusern beschäftigt.

http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/1292189/Frauenhaus_Bedarf-nach-Platz-steigt

Frauenberger/Jank gratulieren Töchtertag-Absolventinnen
24.02.2012
OTS0129 5 II 0563 NRK0017 Fr, 24.Feb 2012
Kommunales/Arbeitsmarkt/Lehrlinge/Frauenberger/Jank
Frauenberger/Jank gratulieren Töchtertag-Absolventinnen
Utl.: Mädchen können sich zum 11. Wiener Töchtertag anmelden =
Wien (OTS) – Die Anmeldungen zum 11. Wiener Töchtertag, der am 26. April 2012 in Wien stattfindet, haben begonnen. Das nehmen Frauenstadträtin Sandra Frauenberger und Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien Brigitte Jank zum Anlass zwei Absolventinnen des Töchtertages zur abgeschlossenen Lehre zu gratulieren. Verena Karlin hat vor kurzem ihre Lehre als Elektrotechnikerin beim Töchtertag-Unternehmen Hawlan Elektronik mit Auszeichnung abgeschlossen. Julia Zodl hat ihre Lehre als Tischlerin in der MA 54 – Zentraler Einkauf absolviert und hat als erstes Arbeitsstück eine Prospektwand für die Frauenabteilung der Stadt Wien (MA 57) gestaltet. Beide haben ihre Lehrplätze durch den Wiener Töchtertag erhalten.
“Mein Ziel ist es, dass jedes Mädchen und jede Frau in dieser Stadt ihre Zukunft selbst bestimmen kann. Hier setzen wir eine Reihe von Maßnahmen, vor allem im Bereich des Arbeitsmarktes und der Bildung. Wir wollen den jungen Mädchen, die von sehr tradierten Rollenbildern umgeben sind, die Fülle an Chancen aufzeigen, die die Berufswelt für sie bietet. Technische und handwerkliche Berufe haben Zukunft und bieten Mädchen und Frauen eine gute Chance auf eine Berufstätigkeit mit meist guten Verdienstmöglichkeiten”, betont die Wiener Frauenstadträtin Sandra Frauenberger. “Der Töchtertag ist eine ausgezeichnete Gelegenheit für Mädchen, sich selbst ein Bild über verschiedene Berufsbilder mit Zukunft zu machen. In den vergangenen zehn Jahren haben rund 23.000 Mädchen in hunderten Wiener Unternehmen beim Wiener Töchtertag ihre Chance genutzt, abseits von Rollenklischees neue Berufswege kennen zu lernen und ihre Talente auszuprobieren”, erklärt Frauenberger, die auch heuer wieder auf eine rege Teilnahme der jungen Wienerinnen hofft.
“Der Töchtertag gibt jungen Mädchen die Möglichkeit, in weniger bekannte Berufe hineinzuschnuppern, verborgene Talente zu entdecken und chancenreiche Berufswege abseits der klassischen Frauenberufe kennen zu lernen und einzuschlagen. Denn Frauen sind am Arbeitsmarkt in allen Branchen wichtig, nicht nur in traditionellen Frauenberufen”, sagt Brigitte Jank, Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien. “Zukunftsorientierte Betriebe erkennen schon jetzt das kreative und zielstrebige Potenzial von Mädchen als qualifizierte Fachkräfte von morgen. Die Berufswelt bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, einen individuellen und erfolgreichen Karriereweg zu beschreiten. Möglichkeiten, die junge Mädchen nach wie vor zu wenig für sich realisieren. Der Töchtertag eröffnet ihnen neue Perspektiven. Mit Erfolg: In den vergangenen Jahren ist der Anteil der weiblichen Lehrlinge in traditionellen Männerdomänen langsam, aber stetig angestiegen.”
Zwtl.: 11. Wiener Töchtertag – jetzt anmelden!
Der Wiener Töchtertag findet am 26. April 2012 zum 11. Mal statt. Mädchen zwischen 11 und 16 Jahren begleiten entweder ihre Mutter oder ihren Vater an deren Arbeitsplatz, schließen sich Freundinnen (im Betrieb deren Eltern) an oder suchen sich ein “fremdes” Unternehmen aus, das sie interessiert. Anmeldehinweise und eine Liste der Unternehmen mit freien Plätzen sind unter www.toechtertag.at abrufbar. Alle Informationen zum Wiener Töchtertag unter der Gratis-Töchtertag-Hotline 0800 22 22 10 oder per E-Mail unter office@toechtertag.at. Der Wiener Töchtertag ist eine Initiative von Frauenstadträtin Sandra Frauenberger in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Wien und dem Wiener Stadtschulrat. Organisiert wird der Wiener Töchtertag von der Frauenabteilung der Stadt Wien (MA 57).
Bildmaterial zu dieser Aussendung ist unter www.wien.gv.at/pressebilder abrufbar.
o Anmeldeschluss für Unternehmen ist der 13. April
o Anmeldeschluss für Mädchen ist der 20. April
(Schluss) grs
Rückfragehinweis:
Töchtertagbüro
Tel.: 0800/22 22 10
Fax: 01/810 48 49/50
E-Mail: presse@toechtertag.at
Büro Stadträtin Sandra Frauenberger
Mediensprecherin Stefanie Grubich
Tel.: +43 1 4000 81853
mailto:stefanie.grubich@wien.gv.at

http://www.sandra-frauenberger.at/?p=2133

Als Wiener Frauenstadträtin ist es mir ein großes Anliegen, dass es den Wienerinnen gut geht, sie sicher, unabhängig und selbstbestimmt in dieser Stadt leben können. Sicher bedeutet neben der sozialen Sicherheit auch sicher vor männlicher Gewalt, vor Übergriffen innerhalb der eigenen vier Wände, aber auch im öffentlichen Raum zu sein.
Sicher heißt in diesem Zusammenhang aber auch, dass Männer die Verantwortung dafür übernehmen, dass es zu keiner ungewollten Schwangerschaft oder sexuell übertragbaren Krankheiten wie etwa HIV kommt in dem sie Kondome benutzen. Denn, auch wenn viele die Augen davor verschließen, so muss deutlich gemacht werden, dass das Ansteckungsrisiko von Frauen um ein Vierfaches höher ist als das von Männern. Umso mehr gilt es, die Männer nicht aus der Verantwortung zu entlassen wenn es um Verhütung und Schutz geht!
Grundvoraussetzung dafür, zu verhindern, dass rund ein Drittel der HIV-Neuinfektionen in Österreich Frauen betrifft ist es, die weibliche Selbstbestimmung und den Respekt gegenüber Frauen zu stärken.

http://www.frauenundaids.at/index.php?id=2

Der Frauenbus ist eine Initiative der Frauenstadträtin Sandra Frauenberger und bietet Frauen in allen möglichen Lebenslagen ein Beratungsangebot. Ganz ohne Terminvereinbarung bekommen hier Frauen anonym und kostenlos Informationen zu Bildungsangeboten und -förderungen, Kinderbetreuung, wie auch zu rechtlichen Problemen oder bei Scheidung und Trennung. Egal in welcher Lebensphase Frau sich befindet, für jede ist ein Beratungsangebot dabei.
Die JG Floridsdorf war vor Ort und hat sich einen Einblick verschafft. Neben den ExpertInnen vom Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds (waff), der Schuldnerberatung, Wiener Kindergärten und des Frauentelefons, waren auch der Bürgerdienst und ExpertInnen der MA 40 (Soziales, Sozial- und Gesundheitsrecht) anwesend. Umfassendes Infomaterial runden neben der persönlichen Beratung das Angebot ab.
So gab es das jährlich neu aufgelegte Büchlein „Wien für Wienerinnen. Infos von A-Z“, über den Bildungskompass für Mädchen und Frauen, bis hin zu Sicherheitstipps und vieles mehr auch zum mitnehmen - auch in anderen Sprachen. Der Frauenbus ist eine tolle Möglichkeit um Frauen Beratung und Informationen zukommen zu lassen, die sonst vielleicht nicht wüssten an welche Stelle sie sich wenden könnten, keine Zeit für Terminvereinbarungen haben, oder einfach Hemmungen hätten, weil sie nicht anonym wären.Wir hoffen, dass noch viele Ausfahrten folgen und auch in Zukunft viele Wienerinnen dieses tolle Angebot nützen.

http://www.floridsdorf.spoe.at/frauenberatung-auf-raedern

Vor einem Jahr wurde das Prostitutionsgesetz beschlossen – und es gab eine rege Diskussion um die Erlaubniszonen. Wie lautet Ihre Bilanz nach einem Jahr?
Das Gesetz funktioniert. Was mich noch nicht ganz zufrieden macht, ist, dass wir keine Zonen haben, wo Frauen im geschützten Bereich sicher arbeiten können – außerhalb des Praters. Aber wir leben in einer Demokratie und die Bezirke sind einzubinden.
Was heißt das?
Wenn wir noch den einen oder anderen Platz zusätzlich finden würden, wäre das eine Entlastung. Aber der Markt reguliert sich. Wir wissen, dass sich jetzt viel nach innen verlagert hat. Und das ist gut so, weil es sicherer für die Frauen geworden ist.
Es gibt aber auch enorme Aufregung um Lokale, die jetzt schließen müssen.
Aufgrund des neuen Gesetzes laufen viele Genehmigungsverfahren. Es ist uns nämlich nicht nur darum gegangen, die Prostitution zu regeln, sondern wir wollten eben auch die Frauen schützen. Unter welchen hygienischen und baulichen Umständen die gearbeitet haben, kann man sich gar nicht vorstellen – und so etwas kann die Stadt nicht unterstützen; deswegen die Genehmigungsverfahren.

http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wien/stadtpolitik/?em_cnt=495540&em_cnt_page=2

FRAGEN SIE FRAU SIBYLLE
Zieht die Freier zur Rechenschaft!
Anfahrt, Akt, Abfahrt: Die sogenannten Verrichtungsboxen gelten als humanes Mittel im Kampf gegen den unmenschlichen Straßenstrich. Das ist Unsinn. Die einzige Lösung ist, die Prostitution zu verbieten – und die Freier zur Rechenschaft zu ziehen.

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/kolumne-von-sibylle-berg-ueber-prostitution-a-861615.html
http://freiluftbordell.wordpress.com/

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Die ultimative Dienstleistungsoffensive des Antifeminismus

Ein bisschen Frauenhass steht jedem Mann!

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