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#Frauengewalt: Man kann diesen Sexualrassismus einfach nicht mehr fassen! (Gewalt)

Musharraf Naveed Khan, Friday, 11.04.2014, 19:08 (vor 3909 Tagen)

Gewalt in der Familie: Frau schlägt Ehemann

Laut Polizei sind weibliche Täter die Ausnahme - Ein Fall landet vorm Gericht
Freiberg. Mit einer laut Juristen seltenen Konstellation von häuslicher Gewalt hat sich das hiesige Amtsgericht befassen müssen. Angeklagt war eine 26-Jährige, die ihren Mann geschlagen haben soll. Der Vorwurf lautete auf gefährliche und vorsätzliche Körperverletzung. Nach Anhörung der Frau und der Aussage des Geschädigten sowie eines Polizeibeamten entschieden Staatsanwalt Detlef Zehrfeld und Richter Sven Scheele, das Verfahren vorläufig einzustellen. Die Frau erhielt die Auflage, binnen sechs Monaten 150 Stunden gemeinnützige Arbeit zu leisten. Schafft sie das nicht, wird das Verfahren wieder aufgenommen.

Die 26-Jährige hatte zuvor ein umfassendes Geständnis abgelegt. Zum Zeitpunkt des Geschehens, im Herbst 2012, war sie mit einem zehn Jahre älteren Mann verheiratet. In ihrer Freiberger Wohnung sei es zu einem Streit gekommen. Irgendwann habe sie zu einer Suppenkelle aus Edelstahl gegriffen und damit ihrem Ehegatten einmal auf den linken Unterarm geschlagen. Weil er sie deswegen anzeigen wollte, seien sie gemeinsam zur Polizei gegangen. Unmittelbar vor dem Revier hätten sie sich erneut gestritten. Da habe sie ihren Mann auf die Nase geschlagen. Ob mit der Faust oder der flachen Hand, wisse sie nicht mehr.

Während ihrer Ehe habe es mehrmals Streit gegeben, auch sie sei geschlagen worden. Seit 2013 seien sie nun geschieden. Um ein neues Leben zu beginnen, habe sie Freiberg verlassen. Sie berichtete, früher Drogen genommen zu haben. Einiges in ihrem Kopf sei dadurch kaputt gemacht worden.

Ihr früherer Ehemann erklärte, sie habe ihm auch eine Kette vom Hals gerissen und ihn dabei verletzt. Er bestätigte auch den Schlag vor dem Polizeirevier. Ein ärztliches Attest bescheinigte ihm Prellungen an der Nase, am Kopf und am linken Arm sowie Schürfwunden am Hals.

Die 26-Jährige ist mit der Einstellung des Verfahrens glimpflich davon gekommen. Auch eine Verurteilung zu einer Freiheits- oder Geldstrafe wäre möglich gewesen. Ausschlaggebend war wohl, dass keine Wiederholungsgefahr besteht. Laut Knut Kunze vom Polizeirevier Freiberg sind Frauen als Täter bei familiärer Gewalt eher die Ausnahme. Statistiken darüber gebe es keine.

Quelle: http://www.freiepresse.de/LOKALES/MITTELSACHSEN/FREIBERG/Gewalt-in-der-Familie-Frau-schlaegt-Ehemann-artikel8778209.php

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