Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Sich selbst der Meinungsfreiheit beschneiden (Gesellschaft)

Christine ⌂ @, Tuesday, 15.04.2014, 08:37 (vor 3672 Tagen) @ Peter

Alles in allem ist der Artikel zwar gut, aber paradoxerweise ist der Typ der Meinung, dass es doch Sachen gibt, die der Zensur bedürfen, obwohl er doch vorher und nachher ziemlich gut begründet, warum das Mist ist. Seine Schere ist schon lange im Kopf, die nicht nur uns hindert, offen bestimmte Meinungen zu vertreten.

Die Grenzen der Meinungsfreiheit

Ich bin mir bewusst, das es gesetzliche Grenzen gibt, die wir einhalten müssen. Es gibt Gesetze, die uns Grenzen vorgeben, die wir nicht überschreiten dürfen.
Ich plädiere damit ausdrücklich nicht dafür, volksverhetzende oder ausschließlich auf nationalsozialistischem Gedankengut basierende Meinungen offen zur Verfügung zu stellen.
Das sind Zensuren, denen wir uns beugen müssen und die ihren Sinn haben.

Die erste Frage wäre: was ist nationalsozialistisches Gedankengut? Nur als Beispiel dienend: Hitler wollte meines Wissens nach das rauchen verbieten, hat aber eingesehen, dass er das nicht durchsetzen kann. Wenn die Grünen das rauchen nun ebenfalls verbieten wollen, ist das dann nationalsozialistisches Gedankengut?

Soviel ich weiß, hat Hitler auch verboten, das Hinz und Kunz kostenlose Rechtsberatung betreiben darf. Dieses Gesetz wurde erst vor nicht allzu langer Zeit etwas gelockert. Hatten wir demnach bisher nationalsozialistisches Recht? Vor kurzen wurde moniert, dass der Mordparagraph (ich glaube, der 211er ist das) endlich geändert werden müsse, da dieser noch aus der NS Zeit stamme. Auch hier kann man fragen: haben wir bisher nationalsozialistisches Recht zur Anwendung gebracht?

Wieso darf es laut dem Artikelschreiber (Vom Gesetz § 130 mal abgesehen) ausgerechnet bei dem Thema eine Zensur geben? Entweder kann man etwas belegen und dann ist die Sache ausgestanden oder man kann etwas nicht belegen und dann ist die Sache Schwachsinn. Für mich ist das eine logische Schlussfolgerung.

Auch wenn im Kommentar Nr. 4 etwas anderes gemeint ist, aber der Satz:

Ich find's immer wieder spannend, wie Menschen ein solches Gebrabbel mit Meinungsfreiheit verteidigen, den Kritikern diese Meinungsfreiheit aber nicht gestatten.

Irgendwie passt das immer und überall, manche merkens halt nur nicht :-D

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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