#Falschbeschuldigung: Reue bei Justiz wg. Hexenverbrennungen? (Recht)
Hat von euch mal jemand irgendwann einmal wahrgenommen, dass die deutsche Justiz sich von ihren Amtskollegen im Mittelalter, die ja für die #Falschbeschuldigungsfälle und #Justizwillkür bei den #Hexenverbrennungen verantwortlich ist, entschuldigt und von deren Unrechtssprechung distanziert?
Man kann ja bei der Vielzahl von Opfern nicht mehr nur von bedauerlichen Einzelfällen ausgehen. Sehe ich mir Juristen an, dann erkenne ich bereits von außen das mürbe Hirn und kann mir gut vorstellen, dass die das im Einzelfalle nochmals in einem Wiederaufnahmeverfahren auf Rechtmäßigkeit prüfen würden. Da es die Staatshaftung nicht mehr gibt und die Täter im Talar von damals bereits da sind, wo sie nach so einen Schandurteil sofort hingehört hätten, stehen auch diese für Haftungsfragen und zur Entschädigung von Angehörigen nicht mehr zur Verfügung.
Vielleicht sollte die Bundesregierung, so wie bei NS- und Missbrauchsopfern, auch mal einen Fond für Hexenwahnopfer auflegen?
Die Justiz, die sich weitere Male während der NS-Zeit und Ulbricht/Honecker mit schwerer Schuld besudelt hat, kann ja so nun auch nicht weitermachen.
Sollte man an den Amtsgerichten Gedenktafeln anbringen, die an die Opfer des Hexenwahns erinnern? Eigentlich gehören solche Mahnungen genau da hin, geht doch die Hexenverbrennung auch im 21. Jahrhundert fröhlich weiter. Man denke nur an die Umkehr der Unschuldsvermutung beim Gewaltschutzgesetz! Es sind wieder Juristen!
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