Bayerisches Bußgeld rechtens: "Politisch aktiver" Hund verbellt Gedenkfeier

Ein nervtötend kläffender Hund bei der Gedenkfeier am Volkstrauertag hat seinem Besitzer aus Bayern ein Bußgeld eingebrockt. Das Amtsgericht zu München bewertete den Fall nun auch in Nachhinein als vorsätzliche Ruhestörung und wies die Klage des Herrchens ab.

Pinscher-Mischling Pico hatte im vergangenen November die Feier für die Kriegstoten im Münchner Hofgarten etwa 30 Minuten lang mit seinem Gebell gestört - auch bei der Nationalhymne hörte er nicht auf. Die Stadt verhängte ein Bußgeld von 100 Euro gegen den Hundebesitzer. Der Mann, ein Verdi-Gewerkschafter, zog dagegen vor Gericht - unterlag dort aber.

Vor Beginn des Prozesses hatte der Mann erklärt, er habe seinen "politisch aktiven Hund" zu der Veranstaltung mitgenommen, auf der Politiker und Bundeswehr der Kriegsopfer gedenken. Herrchen und angeblich auch sein Hund halten so etwas aber für "militaristische Veranstaltungen", um "Menschenmaterial für Kriege" zu rekrutieren.

Quelle

Das erinnert ja ans "Königlich Bayerische Amtsgericht"!

Gruß, Kurti

Was paßt Dir an dem Urteil nicht? Ist doch noch viel zu milde.

Ich finde es sowieso höchst undemokratisch, das politische und öffentliche Veranstaltungen durch Pfiffe und Lärm zu stören. Daß die Gesellschaft den Störer seit Jahren hilflos ausgeliefert ist, ist doch die eigentliche Dramatik. Selbst an meiner ehemaligen Universität (Würzburg) wurden wegen Störungen von Chaoten mit Pfiffen schon mißliebige Veranstaltungen abgebrochen.
Wer dann noch eine Trauerveranstaltung stört - dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

Du musst das mal von einer anderen Seite sehen:

Wenn sogenannte "Rechte" an solchen Tagen ebenfalls den Opfern der Weltkriege gedenken wollen, dann wirft man ihnen die Instrumentalisierung dieses Tages für ihre ideologischen Zwecke vor.

Was ist an diesem Fall anders? Man kann doch nicht mit 2erlei Maß messen? Die schon, wenn´s politisch korrekt ist. Mich kotzt es an, dass man Teilen der Bevölkerung das Gedenken verbietet. Was bilden die sich eigentlich ein?

Sicher fühlte sich die BW gestört, weil sie sich nicht so darstellen konnte, wie sie es gerne hätten, aber auch sie haben diesen Tag für sich instrumentalisiert. Die BW muss sich ein Image verpassen, schließlich soll sie mit Berufssoldaten weltweit Krieg führen, da muss man etwas in der Außendarstellung tun. Deutsche Deppen springen auf Fahnenappelle und Blechorden an, dafür bringen sie andere um und sich in Gefahr.

Das groteske an diesem Fall ist, dass man einem Tier nicht die Bedürfnisse unterdrücken kann. Fische schwimmen auch nicht nach Regeln, sondern wie es ihnen beliebt. Vögel zwitschern wann sie wollen und nicht wenn es ihnen so ein Justiz-Honk genehmigt.

Wer dann noch eine Trauerveranstaltung stört - dem ist wirklich nicht mehr zu helfen.

Wobei man aufpassen muss.

Diese Störung ist typische Linke Idiotie, wir kennen das aus Kindheitstagen. Nun Gut!

Bei dem Tag geht es nicht mehr nur um die Gedenken an die Toten der beiden Weltkriege.
Heute wird an ihm an alles möglich gedacht:

Der Opfer von Krieg, Terror und Gewalt hat die Bundesrepublik am Volkstrauertag gedacht.

Der Tag wird für zukünftige Kriegseinsätze intrumentalisiert, von der Bundesregierung, denen geht das nicht um die toten Wehrmachtssoldaten! Wäre ja auch ein Ding?

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rp ist ein Mitglied des spirituellen Flügels (Eisenhans) der erkennenden Männerbewegung.
(Die spielen Hase und Igel mit uns!)
Gleichberechtigung, Geschlechtergerechtigkeit, Gleichwertig