Professorinnenprogramm erfolgreich beendet (150 Mio.) (Manipulation)
INHALT:
Beschützer-Gen oder Die neue Ritterlichkeit
agens, von Eckhard Kuhla, 14.12.2012:
"Hochschulen: Füllhorn für Frauenförderung"
THEMEN:
- Professorinnenprogramm erfolgreich beendet (150 Mio. €, 200 Prof_Innen)
- Kaskaden- und Professorinnenprogramm der Schavan
- Männliches Abnicken
- Beschützer-Gen oder Die neue Ritterlichkeit
- Kasus Schavan (Plagiatsaffäre und Ritterlichkeit)
- Rektor Prof. Piper, Uni Düsseldoerf (Männerkongress)
Interessant auch die Kommentare, insbesondere der erste.
*Professorinnenprogramm*
Das „Professorinnenprogramm“ mit der Schaffung von 200 unbefristeten Professuren nur für weibliche Bewerber geht dieses Jahr „erfolgreich“ zu Ende. Schirmherrin: Prof. Annette Schavan /2/. (Bestechungsgelder: 150 Mio. €)
Summa summarum geht es schlicht um Frauenförderung, ... umschrieben mit dem politisch korrekten Etikett „Chancengleichheit“. Ziel war nicht wissenschaftlicher Erkenntnisgewinn, ...
Dazu ein Zitat von Gerhard Amendt: „Genderprofessuren beschränken sich auf die immer wiederkehrenden, wenn auch äußerst subtil angelegten Opferbeschreibungen. Das schließt weitgehend aus, dass solche Professuren nennenswerte Beiträge zur Entwicklung des Faches erbringen“/4/.
*Beschützer-Gen*
Der klassische, männliche Beschützerinstinkt (im Folgenden unwissenschaftlich mit „Beschützer-Gen“ bezeichnet) ist zu einem liebedienerischen Verhalten verkommen. Ein solches Verhalten beseitigt vorauseilend mögliche Probleme, die sich den potentiellen Professorinnen in den Weg stellen könnten. Die Instrumente dazu sind: Reduzierung der Leistungsanforderungen an die Professorinnen und Messbarkeit der Leistungen. Die daraus entstehenden Folgen für die Qualität und den Ruf der deutschen Wissenschaftseinrichtungen sind noch nicht absehbar. Diese “neue Ritterlichkeit” der Männer wäre zumindest eine Erklärung für das immer stärker werdende, fast unterwürfige Verhalten von in Verantwortung stehenden Männern gegenüber Frauen.
Das „Beschützer-Gen“ hat seit Urzeiten die Frau vor Unbill der Außenwelt geschützt. Heute schützt es die Frau vor den selbstverständlichen Widrigkeiten des Erwerbslebens, denen jeder Mann und jede leistungswillige Frau ausgesetzt sind. Sollte diese selbstlose, männliche Unterstützung der weiblichen Emanzipation etwa sollte das jahrhundertelang erlittene Unrecht der Frauen durch die Männer wieder gut machen?
*Männliches Abnicken*
Es ist anzunehmen, dass diese zwei Projekte des Forschungsministeriums zur Frauenföderung vorwiegend männliche Mehrheiten in den Gremien beschlossen haben. Seltsam. Was mag diese Männer dazu motiviert haben, z.B. 200 Professorinnen die akademische Laufbahn bis zu ihrer Pensionierung sicherzustellen….…. und so möglichen, männlichen Mitbewerbern den Erfolg ihrer Anstrengungen zu stehlen?
*Kasus Schavan*
Die neue Ritterlichkeit in den Solidaritätsbekundungen für die Wissenschaftsministerin Schavan zu erkennen. Es sind Bekundungen von männlichen Vertretern der Wissenschaftsorganisationen, Kirchenoberen und männlichen Einzelpersonen. „Ball flach halten“ heißt die Devise. Ohne die Plagiatsuntersuchung abzuwarten, schießen sie mit Medienbegleitung gegen die Plagiatskommission und gegen den Unirektor, ...
Die Ministerin wird bevorzugt behandelt so wie die 200 Professorinnen ...
*Ausnahme: Prof. Piper, Rektor der Uni Düsseldorf*
(der auch den Männerkongress dort trotz Protesten abhalten ließ)
Eine rühmliche Ausnahme in diesem irritierenden Geschehen ist Prof. Piper, Rektor der Uni Düsseldorf und Leiter der Plagiatskommission in Sachen Schavan. In einer mutigen Stellungnahme kritisierte er die Sympathiebekundungen seiner Kollegen für Schavan. Piper legte zuvor ein ähnlich gradliniges Verhalten an den Tag, als feministische Kräfte versuchten, die zwei Männerkongresse an seiner Universität zu verhindern. Er blieb standhaft…..und die Kongresse fanden statt – allerdings mit Einsatz universitärer Sicherheitskräfte.
*Es geht um Macht*
Fazit
Es geht dem Staatsfeminismus schlicht um Macht...
Die Schaffung eines Gleichstellungsnetzwerkes, als eine Art Parallelverwaltung im öffentlichen Dienst mit totalitärem Zugriff zur Personal- und Finanzpolitik, ...
Das muss man sich mal vor Augen halten: Ein Netzwerk von fast zweitausend Gleichstellungsbeauftragten nimmt Einfluss auf die gesamte Personal- und Haushaltspolitik /”Gender Budgeting”) des öffentlichen Dienstes...
Irritierend ist die Gleichgültigkeit, ja sogar die diensteifrige Unterstützung durch die vorwiegend männlichen, betroffenen Wissenschaftler.
*Kommentar: Angst geht um*
Zum letzten Punkt schrieb 'robert m.' am 15.12.12
Es handelt sich dabei nicht nur um Profiteure des Systems, es handelt sich dabei oft um Leute, die ANGST haben um ihre eigene Stelle und darauf hoffen, durch eifriges Nicken nicht zu den Opfern zu gehören, von denen sie ausgehen, dass es sie geben wird.
ANGST im Wissenschaftsbetrieb – angesichts befristeter Stellen und häufig prekärer Arbeitsverhältnisse ist sie längst Alltag. ...
*absurd: System erzwingt, dass M besser sein MÜSSEN als F*
3 Ergebnisse:
...
2. Unter den Männern findet ene brutalere Auswahl als unter den Frauen statt – absurder Weise sorgt die Quote dafür, dass die im System überlebenden Männer höheren Qualitätsanforderungen entsprechen müssen als Frauen, sprich: dass Männer tendenziell besser sind als Frauen – weil das System es so erzwingt.
http://agensev.de/agens-meint/hochschulen-fullhorn-fur-frauenforderung/
Es lohnt sich echt, mal wieder bei agens vorbeizuschauen. Die Rubrik "Letzte Beiträge" (Kasten rechts) sind eine wahre Fundgrube.
Gruß
adler
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