Psychotherapie: Das ignorierte Leiden der Männer

Bisher behandeln Psychotherapeuten Frauen und Männer gleich - doch jetzt regt sich Widerstand, immer mehr Wissenschaftler erforschen geschlechtsspezifische Seelenleiden. Von ihren Erkenntnissen könnten vor allem männliche Patienten profitieren.

http://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/gender-psychotherapie-maenner-leiden-anders-als-frauen-a-870021.html

"Frauen landen im Extremfall in der Psychiatrie, Männer im Knast"
http://forum.spiegel.de/f22/psychotherapie-das-ignorierte-leiden-der-maenner-78299.html#post11581755

Was ist unterm Strich schlimmer? Knast oder Psychiatrie? Ich glaube, ich würde mich im Ernstfall für den Knast entscheiden, weil ich mir da noch etwas mehr Rechtsstaatlichkeit und Nachvollziehbarkeit der Regeln erwarten würde!

Gruß, Kurti

Hier einer der Kommentare:

Feminismus heißt, geschlechterbedingte Benachteiligungen aufzuheben -- einschließlich der von Männern. Und übrigens: Hätte es den Feminismus der Siebziger und Achtziger nicht gegeben, wären die Menschen -- und das waren auch zum großen Teil Frauen -- nie drauf gekommen, dass man auch Männer aus der Genderperspektive betrachten kann und soll (und dass es auch noch andere Achsen der Diskriminierung und Benachteiligung gibt, die man mit Geschlecht zusammen denken muss). Ergo: Ohne Feminismus keine Männerstudien. Ist Fakt.

Bisschen Anerkennung hat der Feminismus dafür schon verdient, finde ich. Auch von Männern.

Brüll!!!

Na klar, hervorzuheben sind die zahllosen Feministinnen, die sich für die Rechte von Männern und Vätern eingesetzt haben, wie z. B. ....ähh...ähh...Da will jetzt doch tatsächlich keine einfallen.

Was ist unterm Strich schlimmer? Knast oder Psychiatrie? Ich glaube, ich würde mich im Ernstfall für den Knast entscheiden,

Wohl "Einer flog übers Kuckucksnest" gesehen?
Ich weiss aber nicht, wie realistisch dieser Film ist. Ich glaub, ich wär trotzdem für Psychiatrie ...

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Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Wohl "Einer flog übers Kuckucksnest" gesehen?
Ich weiss aber nicht, wie realistisch dieser Film ist. Ich glaub, ich wär trotzdem für Psychiatrie ...

Nun, ich denke an Fälle wie diesen hier:
http://www.wgvdl.com/forum2/forum_entry.php?id=213409

Und, ebenfalls nicht unwesentlich: Ich kenne Psychologen aus eigener, reichhaltiger Erfahrung. Ich bin seit 2006 als Trainer an verschiedenen Wiener Erwachsenenbildungsinstituten tätig. So unterschiedlich die Herkunft der Kollegen, mit denen ich schon zu tun hatte, dort war (Wien, restliches Österreich, Deutschland, Südtirol, Slowakei, Kosovo, China, Ghana) - es gab JEDES MAL eine Sorte Problemfälle: die studierten Psychologen (Und da spielte auch die geografische Herkunft keine Rolle mehr.). Bei denen konnte man regelrecht darauf warten, dass es in irgendeiner Form Stunk gab. Man konnte richtig darauf warten.

Seitdem reagiere ich sehr allergisch auf alles, was irgendwie mit Psychologie zu tun hat.

Gruß, Kurti