Grundsätzlich zweifele ich derartige Gewalttaten nicht an und diese Gewalt ist zweifelsfrei furchtbar. Aber man kann an diesem Beispiel mal wieder gut demonstrieren, wie deutsche Medien geschickt und unauffällig die Opferzahlen nach oben frisieren. Die deutsche Opferinnenindustrie (Frauenhauskomplex) hat viel zu verlieren!

Zum Fall: Also hier gab´s gerade etwas Aufregung, weil eine Frau einen Mann geheiratet hat, mit dem die Familie nicht einverstanden war. Das ist hier seit Jahrhunderten kulturell so verankert, ungefähr so wie in Deutschland die Genitalverstümmelung von Jungen. Naja, jedenfalls gab´s vor dem Gerichtsgebäude Stress, so wie das in Deutschland auch üblich ist, wenn 2 "Großfamilien" Meinungsverschiedenheiten haben. Hier ging es leider für die junge Frau tödlich aus, was ich auch ausdrücklich missbillige. Die örtliche Presse berichtet darüber. Gelegentlich prüfe ich diese Zeitungsmeldungen in Deutschland zu solchen Fällen auf Kongruenz und hier haben wir wieder mal solch einen Fall, wo das feministische Opferabo durch Verändern der Opferzahlen nach oben entsprechend zementiert werden soll. Ein Trick, der nicht immer gelingt, so die Menschen aufmerksam sind.

Der Beitrag bei T-Online:

In dem zentralasiatischen Land gab es nach Angaben der privaten Organisation Menschenrechtskommission für Pakistan im vergangenen Jahr 896 sogenannte Ehrenmorde.

Quelle: http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/krisen/id_69621572/schwangere-in-pakistan-wegen-liebesheirat-von-familie-gesteinigt.html

Der Beitrag bei Nation.com.pk:

Last year 869 women died in so-called “honour killings” according to the independent Human Rights Commission of Pakistan.

Quelle: http://www.nation.com.pk/national/28-May-2014/woman-stoned-to-death-for-choosing-husband

Interessant ist auch, wie die deutschen Medien diesen Fall ausschmücken. Man vergleiche dazu den Wortlaut der vermeintlichen Aussagen des Vaters miteinander:

Version T-Online: "Ich habe meine Tochter getötet, weil sie unsere gesamte Familie beleidigt hat, indem sie einen Mann ohne unser Einverständnis geheiratet hat. Ich habe kein Bedauern deswegen", wurde er von einem Polizeisprecher zitiert.

... und die Nation.com.pk vor Ort: All the attackers except Farzana’s father escaped from the scene. In a statement recorded to the police, he said he had killed her to protect the family’s ‘honour’.

Zur Erläuterung: Eine FIR ist ein First Information Report, also eine gewöhnliche Anzeige, die der Vater gegen den Mann gemacht hat. Das Ding sollte dort vor Gericht verhandelt werden. In Deutschland geht solch eine Anzeige nach Ende der Ermittlungen (Anfangstatverdacht) zur Staatsanwaltschaft, die dann wiederum Anklage erhebt. Also irgendwas muss da schon dran sein, sonst wäre es nicht vor Gericht gelandet.

Nur mal so zum abschließenden Vergleich, dass es ausschließlich deutsche Systemmedien sind, die die Opferzahlen "durcheinanderbringen". Woanders in der Welt hat man damit offensichtlich kein Problem: Bitte mal die Zahl 869 prüfen!

http://abc7chicago.com/news/pregnant-woman-stoned-to-death-by-family-for-marrying-man-she-loved/79985/

http://www.nydailynews.com/news/world/pakistani-woman-stoned-death-family-article-1.1806700

Um bei der Gelegenheit gleich mal einen Vergleich zur deutschen Justiz zu ermöglichen: Die pakistanischen Richter "verstecken" sich nicht so feige wie ihre deutschen Kollegen: http://lhc.gov.pk/?page_id=45 / Man vergleiche bitte dazu die Anordnungen zum "Datenschutz" an deutschen Gerichten am Beispiel dieses Gerichtes: http://www.vaeternotruf.de/landgericht-bad-kreuznach.htm

Auch sind die Pakistani bei weitem nicht so "frauenfeindlich" wie sie durch derartige Beiträge dargestellt werden. In Lahore gibt's eine eigene "Frauenuniversität". Das hat was mit Jahrhundertealten Traditionen und nicht mit dem Feminismus zu tun: http://www.lcwu.edu.pk/ ..... und es wird nicht exzessiv übertrieben wie in Deutschland. Also so einen Genderscheiß wie in Deutschland muss hier niemand fürchten: http://www.lcwu.edu.pk/faculties-institutes/faculty-of-social-sciences.html