Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Sozialismus 2.0: "Mütter ohne Job" trifft die Verachtung des werktätigen Volkes! (Gesellschaft)

Referatsleiter 408, Wednesday, 19.12.2012, 12:11 (vor 4335 Tagen)

Aus der Sicht des BiB sind die Frauen in einen Gebärstreik getreten, weil sie sich nicht dem Druck aussetzen wollen, für eine schlechte Mutter gehalten zu werden, nur weil sie Kindererziehung und Berufstätigkeit unter einen Hut bringen. Dann verzichten sie lieber ganz auf Kinder.

[...]

Kulke begrüßt, dass bei diesem Erklärungsversuch wenigstens nicht die vermeintlich schlechte soziale Lage von Eltern ins Feld geführt wird. Aber ansonsten hält er sie für grundfalsch. Nicht die Mütter werden scheel angesehen, die erwerbstätig sind, sondern umgekehrt wird für ihn, nach seiner Beobachtung, ein Schuh daraus: Vor allem wird die Frau unter Druck gesetzt, die sich entschließt, sich voll und ganz um die Kindererziehung zu kümmern und auf Ausübung einer Erwerbstätigkeit zu verzichten.

Kulke schreibt: »Mutter und Beruf ist heute nicht verpönt, sondern eher Bedingung für Mütter, um die gesellschaftliche Anerkennung aus dem Umfeld beizubehalten, und genau da liegt das Problem. Das Umfeld besteht nämlich immer mehr aus Kinderlosen, die ihrer Karriere nachgehen. Und die sich über diejenigen aus ihrem Freundeskreis, die den Job vorübergehend ruhen lassen, auch mit dem Risiko, ihn ganz zu verlieren, nur allzu gern erhaben geben – innerlich, aber allzuoft und allzugern eben doch auch spürbar.«

Quelle: http://donnerunddoria.welt.de/2012/12/17/die-fatale-kinderlosigkeit-der-mittelschicht/

Fazit:

Hier wird scheinbar ganz subtil die Wiedereinführung bzw. Fortsetzung weiblicher Faulheit gefordert und gefördert. Wenn die faulen Weibsen weiterhin vor der Glotze bei Richterin Salesch erdnussflipsknabbernd abhängen, dann muss dieser Urlaub/Kur sicher irgendwie von irgendjemanden bezahlt werden. Wer könnte das wohl wieder sein? Habt ihr Vorschläge oder Ideen?

Auf jeden Fall sind das schon Zustände wie im Sozialismus. Wer da faul u. asozial war, den hat die "Verachtung des werktätigen Volkes" hart getroffen.

Sozialismus mendelt sich von selbst aus.

Joe, Gutmensch, DDR, Wednesday, 19.12.2012, 12:25 (vor 4335 Tagen) @ Referatsleiter 408

Mutter und Beruf ist heute nicht verpönt, sondern eher Bedingung für Mütter, um die gesellschaftliche Anerkennung aus dem Umfeld beizubehalten, und genau da liegt das Problem. Das Umfeld besteht nämlich immer mehr aus Kinderlosen, die ihrer Karriere nachgehen.

Nur kurzzeitig. Nachdem Mutti ihr gesamtes Umfeld mit ihrem Blag zu Tode genervt hat, trifft sie sich nämlich nur noch mit anderen Muttis. Die kinderlosen Freunde und Bekannten haben sich dann längst abgeseilt.

Kinderhaben sind nämlich nichts Normales mehr, sondern eine gottgleiche Leistung vergleichbar mit der Erfindung des Penicillins: "Guckt her, ich habe ein Ei gelegt!" Gacker, gacker, gacker. Jahrelang!

Auf jeden Fall sind das schon Zustände wie im Sozialismus. Wer da faul u. asozial war, den hat die "Verachtung des werktätigen Volkes" hart getroffen.

Der umverteilende Sozialstaat mit seinen 160 Maßnahmen für 180 Mrd. Euro ist der Grund für die aktuelle Demographie. Und diese Demographie ist der Grund für den Zusammenbruch des umverteilenden Sozialstaates.

So gesehen ist das eine sich selbst korrigierende Entwicklung. Wir können uns entspannt zurücklehnen.

Sozialismus 2.0: "Mütter ohne Job" trifft die Verachtung des werktätigen Volkes!

Sachse @, Wednesday, 19.12.2012, 12:53 (vor 4335 Tagen) @ Referatsleiter 408

Ich fang mal hinten an:
Hier wird scheinbar ganz subtil die Wiedereinführung bzw. Fortsetzung weiblicher Faulheit gefordert und gefördert.

Nun hatten wir ja mal ein funktionierendes Familienmodell: Vater geht arbeiten, Mutter kümmert sich um Haushalt und Kinder. Nun kann, muss aber nicht, Mutter auch faul sein. Aber: Das Familienmodell war doch anders, so wie ich es erlebt hatte: die freie Zeit nach Haushalt und so wurden Kindersachen genäht, gestrickt und so weiter.

Dieses Modell ist auf der Anklagebank:
Die Femitanten fordern eine Selbstverwirklichung der Frau, überall außer in diesem Familienmodell. Am Besten noch als Lesben...

Die Wirtschaft fordert die Berufstätigkeit der Mütter, je mehr Arbeitskräfte desto mehr können die Löhne gesenkt werden, die Werbung ruft zu Kaffe beim Italiener und Shoppingtouren auf.

Nein, ich glaube eine nicht-berufstätige Mutter ist nicht unbedingt faul.


Wenn wir ein Familienmodell abseits des Konstruktes AE Mutti, Unterhaltssklave und entwicklungsgestörtes Kind wollen, dann sollten wir das Altbewährte nicht schlecht reden.

Sozialismus 2.0: "Mütter ohne Job" trifft die Verachtung des werktätigen Volkes!

Joe, Gutmensch, DDR, Wednesday, 19.12.2012, 13:07 (vor 4335 Tagen) @ Sachse

Nun hatten wir ja mal ein funktionierendes Familienmodell: Vater geht arbeiten, Mutter kümmert sich um Haushalt und Kinder

Nö, das war ein Luxus-Modell von wenigen Oberschichtsfrauen, das mal ganz kurzzeitig für wenige Jahre in die Mittelschicht runtergewachsen ist. Klar, man kümmert sich mal ein paar Jahre exklusiv um die Kleinkinder. Aber den Rest des langen (!) Lebens geht eine Frau genauso arbeiten wie jeder andere auch. "Haushalt" ist heutzutage eh keine Begründung mehr fürs Faulenzen.

Der Punkt ist, daß hier erstmal von feministischen Märchen ("Jahrtausende an den Herd gekettet") runtergekommen werden muß.

Sozialismus 2.0: "Mütter ohne Job" trifft die Verachtung des werktätigen Volkes!

Sachse @, Wednesday, 19.12.2012, 13:25 (vor 4334 Tagen) @ Joe


Nö, das war ein Luxus-Modell von wenigen Oberschichtsfrauen,


Das war es eben nicht.

Bis in die 1960-er Jahre galt in Deutschland gemäß dem Leitbild der Familienpolitik die Rolle der Hausfrau und Mutter als der »natürliche Beruf der Frau«. So wurde in der Einleitung zum Gleichberechtigungsgesetz von 1957 festgeschrieben: »Es gehört zu den Funktionen des Mannes, dass er grundsätzlich der Erhalter und Ernährer der Familie ist, während die Frau es als ihre vornehmste Aufgabe ansehen muss, das Herz der Familie zu sein.«

Da, zum Beispiel

Sozialismus 2.0: "Mütter ohne Job" trifft die Verachtung des werktätigen Volkes!

Joe, Gutmensch, DDR, Wednesday, 19.12.2012, 13:54 (vor 4334 Tagen) @ Sachse

Bis in die 1960-er Jahre galt in Deutschland gemäß dem Leitbild der Familienpolitik die Rolle der Hausfrau und Mutter als der »natürliche Beruf der Frau«. So wurde in der Einleitung zum Gleichberechtigungsgesetz von 1957 festgeschrieben

Aua, aua, aua. Bitte lerne Fiktion und Wirklichkeit zu unterscheiden.

Ach Joe

Sachse @, Wednesday, 19.12.2012, 14:20 (vor 4334 Tagen) @ Joe

Die Arbeitsteilung zwischen Mann und Frau ist doch soooo uralt.

Der Mann ging zur Jagd, die Frau versorgte die Kinder und das Heim...

Erst die Industrie wollte die Frauen "zur Jagd", also zu auswärtigen Arbeiten haben, der Bedarf an Arbeitskräften erforderte dies.
Der millionenfache Verlust der Männer in Kriegen erforderte dann eine weitere Berufstätigkeit der Frauen.

Das heutige "Ideal", übrigens besonders von Feministinnen als das einzig Wahre propagiert, ist doch so: beide gehen, getrennt zur Jagd, ähh in die Firma, Kinderbetreuung übernimmt der Staat, Gaststätte oder Fertiggerichte ersetzen das Kochen, eine Putzkraft kümmert sich um die Wohnung und, am Besten, um die Erotik kümmern sich Professionelle;-) ...

Ist DAS dein Ideal??

Sozialismus 2.0: "Mütter ohne Job" trifft die Verachtung des werktätigen Volkes!

Fiete @, Wednesday, 19.12.2012, 13:56 (vor 4334 Tagen) @ Sachse

Korrekt! Soweit ich weiß, wurde dieses "natürliche Modell" ungefähr seit Beginn der industriellen Revolution propagiert, in etwa zeitgleich mit den ersten Verteufelungen von Männern ( gestern gerade was darüber gelesen und bedaure es jetzt, keinen Link gebunkert zu haben ).

( hat sich mit dem Kommentar vo Joe überschnitten, war an Sachse gerichtet )

Gruß..........Fiete

--
Respekt immer!
Angst nie!

Sozialismus 2.0: "Mütter ohne Job" trifft die Verachtung des werktätigen Volkes!

Nihilator ⌂ @, Bayern, Wednesday, 19.12.2012, 14:56 (vor 4334 Tagen) @ Fiete

Korrekt! Soweit ich weiß, wurde dieses "natürliche Modell" ungefähr seit Beginn der industriellen Revolution propagiert, in etwa zeitgleich mit den ersten Verteufelungen von Männern ( gestern gerade was darüber gelesen und bedaure es jetzt, keinen Link gebunkert zu haben ).

Klar kam das mit der industriellen Revolution (genauer: der Lohnarbeit). Glaubt ernsthaft jemand, davor, auf einem Bauernhof konnte sich eine Frau auf die faule Haut legen? Da mußten sogar die Kinder von Kleinauf mitarbeiten. In Lohnarbeit ganz zu Anfang übrigens auch.

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


Verboten:
[image]

Sozialismus 2.0: "Mütter ohne Job" trifft die Verachtung des werktätigen Volkes!

Robert @, München, Wednesday, 19.12.2012, 16:01 (vor 4334 Tagen) @ Nihilator

Klar kam das mit der industriellen Revolution (genauer: der Lohnarbeit). Glaubt ernsthaft jemand, davor, auf einem Bauernhof konnte sich eine Frau auf die faule Haut legen? Da mußten sogar die Kinder von Kleinauf mitarbeiten. In Lohnarbeit ganz zu Anfang übrigens auch.

"ursprünglich" haben auch die Männer (Handwerker) zuhause gearbeitet.

Aber es gab m.W. immer eine Art Aufgabenteilung. Frauen machten m.W. eher die Arbeit im Umfeld Haus, Küche, Garten, Hof, Männer alles andere. Wobei es sich durchaus ändern konnte, was als "Frauenarbeit" und was als "Männerarbeit" galt.

--
Wolfgang Gogolin "Diese Hymnen für Frauen erinnern an das Lob, das einem vierjährigen Kind zuteil wird, weil es endlich nicht mehr in die Hose kackt, sondern von allein aufs Töpfchen geht."

Woher dieses Wissen...?

Narrowitsch @, Berlin, Wednesday, 19.12.2012, 15:06 (vor 4334 Tagen) @ Joe

Deine Quellen interessierten mich brennend.
Aus "Die Lage der arbeitenden Klasse in England"? Oder doch eher aus "die heilige Familie". Vielleicht bei "der Frau und der Sozialismus" gefunden?

Nein, ich will hier nicht ins eins links- eins rechts Gestrickte. Aber nicht mal die "Klassiker" leugneten die verwurzelte Sehnsucht zahlloser Frauen nicht in der Fabrik zu knechten. Der Grund war alles anderer als Faulheit, es war der Wunsch für die Familie da zu sein Schau Dir mal Zeitzeuge A. Menzels "Eisenwalzwerk" an. Eisenwalzwerk. Rechts unten siehst Du eine Frau, ansonsten etwas von der damaligen 12-Stunden-Arbeitswelt. Das war die Hölle, in der der Grundstein für den heutigen Sozialstaat erschuftet werden musste und den die Vertreter der Arbeiterklasse heut großzügig verschleudern.Wer konnte floh.

Männer unterstützten ihre Frauen, wenn sie für die Kinderschar und für die Lohnsklaven ihrer Familie wohl tätig sein wollten.

Und quatsch kein dummes Zeug von Oberschicht. Schusters, Metzgers, Schulmesisters und Apothekers Frau fürchteten nichts so sehr, wie die Proletarisierung und womöglich ohne Familie zu sein.


Wissen ist Macht-nichts wissen macht nichts.


© [image]

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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

Sehr gut!

Narrowitsch @, Berlin, Wednesday, 19.12.2012, 15:09 (vor 4334 Tagen) @ Sachse

Lass dich nicht ins Bockshorn jagen, von denen, die reflaexhaft sabbern, wenn ein Licht angeht.


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Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.

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