Ein Kind = zwei Publikationen (Feminismus)
Man muss die Professoren in den Berufungskommissionen immer wieder darauf hinweisen, dass es kein Problem ist, eine Frau mit drei Kindern zu berufen und dass ein Kind wie zwei Publikationen zählt.
Aber interessanterweise sind gerade die berufenen Professorinnen die schärfsten Kritiker einer gezielten Frauenförderung.
Warum?
Es gibt Studien, die zeigen, dass Frauen etwa doppelt so viel leisten müssen wie Männer, um als Professorin berufen zu werden. Die das geschafft haben, mussten sich wahnsinnig anstrengen und sehen wahrscheinlich nicht ein, dass es Jüngere einfacher haben sollen.
Es fehlt an Infrastruktur und ganz besonders an einem Bewusstsein der Lehrkräfte, zum Beispiel kulant bei Prüfungsterminen zu sein.
Diese Stellen musste ich einfach hervor heben, zeigt es doch hervorragend, wessen Geistes Kind dieser Georg Teichert ist. Man fragt sich immer mehr, wo das alles landen soll und wundert sich nicht mehr, warum bei uns alles nach und nach den Bach runter geht. Dabei ist Bildung, gerade für Deutschland, doch der wichtigste Faktor, damit wir international überhaupt mithalten können.
Früher hat man die Hochschulabschlüsse fremder Länder nicht anerkannt, weil man glaubte, dass diese nicht unseren Standards entsprechen. Irgendwann wird es wohl anders herum laufen. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man glatt darüber lachen.
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
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- Liste Lila Pudel Georg Teichert -
Oberkellner,
11.06.2014, 14:48
- Ein Kind = zwei Publikationen - Christine, 17.06.2014, 07:36