Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Ausschüttungen patriarchaler Dividenden in ehemaligen Kali-Bergwerken (Patriarchale Dividende)

Kurti ⌂ @, Wien, Wednesday, 25.06.2014, 00:33 (vor 3804 Tagen)

Sollstedt/Bleicherode
Ein Toter und ein Verletzter bei Grubenunglück
In einem stillgelegten Kali-Stollen im nordthüringischen Sollstedt ist am späten Dienstagnachmittag ein Mann ums Leben gekommen, ein zweiter wurde verletzt. Nach Polizeiangaben waren die beiden auf einem Kontrollgang in 700 Meter Tiefe, als sie verschüttet worden. Die Grubenrettung habe die Männer über verschiedene Schächte an die Oberfläche gebracht. Bei dem Toten handelt es sich um einen Gutachter. Der Verletzte ist der 69 Jahre alte Chef der NDH Entsorgungsbetreibergesellschaft (NDH-E). Er wurde mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Seine Verletzungen sollen laut Polizei nicht so schwer sein wie zunächst angenommen. Er bleibe aber für weitere Untersuchungen in der Klinik.

Unternehmen stabilisierte Stollen bei Versatzverfahren mit Abfällen

In der stillgelegten Kali-Grube "Schacht Lohra" in Sollstedt bei Bleicherode im Kreis Nordhausen wird kein Kalisalz mehr gefördert. Nach Polizeiangaben erfolgen nur noch so genannte Verwahrarbeiten. Beim sogenannten Bergversatz werden "bergbaufremde" Stoffe, häufig dafür zugelassener Abfall, in die Stollen eingebracht, um sie zu stabilisieren.

Die NDH-E kann nach eigenen Angaben jährlich bis zu 300.000 Tonnen solcher Versatzstoffe annehmen. Versatzunternehmen erhalten dafür Geld und finanzieren damit auch die Bergsicherung. Das Unternehmen hatte das ehemalige Bergwerk nach eigenen Angaben 1996 übernommen.

Umweltminister: Zuvor "Probleme" mit Füllmaterial
Thüringens Umweltminister Jürgen Reinholz sprach von vorangegangenen "Problemen" mit dem Füllmaterial. Deshalb hätten sich der Geschäftsführer der auf Verwahrarbeiten in stillgelegten Bergwerken spezialisierten Firma NDH-E und der zweite Mann, ein anerkannter Gutachter für Bergwerke, zu einer Grubenfahrt entschlossen. Nach Angaben von Reinholz war der Tote Anfang 60.

(...)

Drei Tote bei Unglück im vergangenen Herbst

Im Herbst vergangenen Jahres waren bei einem untertägigen Gasausbruch in Unterbreizbach drei Bergarbeiter getötet worden. Die Männer erstickten dabei in 700 Meter Tiefe an Kohlendioxid. Das Gas hatte sich nach Unternehmensangaben nach einer Routinesprengung zur Kali-Gewinnung in Sekundenschnelle in der weit verzweigten und bis zu 1000 Meter tiefen Grube des Kali- und Düngemittelproduzenten K+S (Kassel) ausgebreitet.
http://www.mdr.de/nachrichten/schacht_sollstedt100_zc-e9a9d57e_zs-6c4417e7.html

Gruß, Kurti

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