Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Kinder in Regenbogenfamilien gesünder und glücklicher! (Allgemein)

Micha, Obb., Thursday, 10.07.2014, 13:19 (vor 3590 Tagen)

Guggedaaaaa!!!
Aber, aus persönlicher Sicht eine Gratwanderung.

sG
Micha

http://www.queer.de/detail.php?article_id=21907

Zitat:
"Arne Hoffmann verlinkt zu Beiträgen, die sich mit den Ergebnissen einer australischen Studie befassen. Der Studie nach sind Kinder die in Haushalten mit homosexuellen Partnern leben gesünder und glücklicher. Nicht verwunderlich, dass diese Einschätzung bei christlichen Fundamentalisten auf Widerstand stößt. Ob hier überhaupt eine der Seiten goldrichtig liegt, ist meiner Meinung nach nicht eindeutig.
"Studienleiter Simon Crouch erklärte gegenüber dem australischen Fernsehsender ABC, Kinder aus Regenbogenfamilien erzielten durchschnittlich um sechs Prozent höhere Werte in Fragen der Gesundheit und der Familienzusammengehörigkeit als die Durchschnittsbevölkerung.
Als Grund nannte der Forscher, dass in Regenbogenfamilien die Rollen nicht nach alten Muster verteilt seien: Die Eltern in Regenbogenfamilien nähmen "die Rollen an, die ihnen am ehesten liegen". Heterosexuelle Paare hielten dagegen mehrheitlich an den "Geschlechterklischees" fest, nach denen sich die Mutter zu Hause um die Kinder kümmere, während der Vater arbeiten geht. Die freie Rollenwahl führe zu einer "harmonischeren Familie, die dadurch gesünder und glücklicher wird", sagte Crouch."

http://www.queer.de/detail.php?article_id=21907

Ob das Ergebnis tatsächlich ausreicht gesetzgeberische Maßnahmen zu rechtfertigen? Sechs Prozent sind im Verhältnis zu den Risiken, denen Kinder ausgesetzt sind, wenn diese (annähernd) ausschließlich bei ihren Müttern aufwachsen, faktisch wenig beachtlich.Wäre es nicht zumindest gleichermaßen angebracht die großen Ungerechtigkeiten, denen Kinder ausgeliefert sind, gleich mit anzugehen? Bisher, ganz offensichtlich, nicht.
Erziehungswissenschaftler Peter Struck meinte dazu im Jahr 2009:
"Mit Männern und Frauen hat das nichts zu tun. Sondern damit, dass Menschen, denen man eine erfolgreiche Erziehung am wenigsten zutraut, sich die meiste Mühe geben. Bei allein- erziehenden Vätern kann man beobachten, das sie besonders viel unternehmen, besonders viel mit dem Kind sprechen, vorlesen, auf den Bewegungsbereich Wert legen, schwimmen gehen, Fahrrad fahren. Das wirkt sich dann positiv aus. Mütter in der klassischen Kleinfamilie denken sehr oft gar nicht über Erziehung nach, sondern meinen: Das läuft schon irgendwie."

http://www.berliner-kurier.de/archiv/----wenn-sie-alleinerziehend-sind--sagt-der-hamburger-erziehungswissenschaftler-prof--dr--peter-struck--ein-interview-vaeter-sind-die-besseren-muetter----,82597...

Demnach steht dem nichts im Wege, auch homosexuell ausgerichteten Menschen ein Recht auf Betreuung von Kindern zu gewähren. Eine Frage bleibt halt nur bisher zur Ausgestaltung und unabhängig von sexuellen Präferenzen unbeantwortet: Was ist mit den Elternteilen die sich zwar an der Zeugung beteiligten, aber nicht in Partnerschaft mit den betreuenden Elternteilen leben? Dürfen auch die sich angemessen an der Betreuung beteiligen, und wenn ja, unter welchen Bedingungen? Bisher ist es so: Zwei Menschen unterschiedlichen biologischen Geschlechts zeugen ein Kind. Einer von beiden betreut, der andere bezahlt, es sei denn, dass derjenige der darüber verfügt (i.d.R. die durch Geburt feststehende Mutter) es zulässt, dass der andere mitbetreut oder der Bezahlende kein Interesse an der Betreuungsaufgabe hat."


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