Monika Ebeling äußert sich zum Feminismus und wie sie diesen überwand (Gesellschaft)
Bislang hatte ich meine Zweifel, ob Monika Ebeling wirklich ihre femistische Position revidiert hat, oder ob das nur eine fintenreiche Halbherzigkeit war. Wie mir nun scheint, habe ich mich geirrt.
In einem feinen Artikel auf der Seite des Deutschen Arbeitgeber Verbandes nimmt sie Stellung gegen den Feminismus und schildert auch ein wenig ihre eigene Abkehr von diesem: "Ich kann Ihnen sagen, es war für mich wirklich kein leichter Prozess, diese einmal angenommene, falsche und gefährliche, feministische Indoktrination aus mir herauszubekommen und im Alltag wieder gerecht und mit gesundem Menschenverstand zu agieren. Eine ideologische Verführung streift man nicht ab, wie man ein getragenes Kleid auszieht. Es braucht ´Entlausungsprogramme´ und manchmal auch die Hilfe Dritter, um sich aus den feministischen Klauen befreien zu können. Aber man wird belohnt, denn das kalte Herz erwärmt sich und fängt wieder an, zu schlagen. Man legt die feministischen Scheuklappen ab, kann endlich wieder nach rechts und links sehen. Und man darf seine Brüder wieder lieben, wie man selbst von ihnen geliebt werden möchte."
Als SPD-Mitglied beim "Erzfeind" engagiert zu schreiben, das alleine verdient Respekt, denn einfacher wird es in der Partei für sie dadurch keinesfalls. Darüber hinaus aber noch zur Schlachtung der heiligsten aller heiligen Kühe der SPD und des gesamten politischen Nutznießerdunstkreises aufzurufen, ist schon wirklich starker Tobak. Mal sehen, was der Alltag in der Hauptstadt der Bewegung (Goslar) so alles für sie künftig bereit hält. Die Zeitgeistschicksen und besonders die ergrauten Moppeldamen mit dem Doppelnamen werden auf Rache sinnen.
Bleibt zu hoffen, dass die Mitglieder des DAV den Text nicht nur beiläufig zur Kenntnis nehmen, sondern für die betrieblichen Entscheidungen, die vom Neogenitalismus Nürnberger Prägung betroffen sind, auch die entsprechenden Konsequenzen ziehen.