Dutroux empört mit Friseurbesuch (Allgemein)
Eine der Bedingungen für die vorzeitige Haftentlassung von Marc Dutroux war sein Einzug in ein Kloster. Nun wurde der Ex-Mann der belgischen Kindermörderin Michelle Martin bei einem Friseur und in einem Restaurant im vornehmen Seebad Knokke gesehen. Sein Ausflug sorgt für Empörung.
Brüssel - Der Ausflug steht in krassem Gegensatz zu dem kargen Leben in einem Kloster, das von Marc Dutroux erwartet wird: Der Ex-Mann und Komplize der Mädchenmörderin Michelle Martin hat sich bei einem Friseur im belgischen Seebad Knokke für 80 Euro die Haare schneiden lassen, wie die Zeitung "Het Laatste Nieuws" berichtet. Anschließend besuchte Dutroux mehreren Medienberichten zufolge in dem Nobelbadeort ein Restaurant.
Der als Mittäter der Kinderschänderin Martin verurteilte Mann hatte das Gefängnis erst im August nach 16 Jahren vorzeitig verlassen und war in ein Kloster in Malonne bei Namur gezogen. Er hatte seinem Antrag damit begründet, in der Haft zu Gott gefunden zu haben. Ein Gericht in Mons gab ihm im Juli statt. Der 52-Jährige muss jedoch zahlreiche Auflagen einhalten und im Kloster 20 Stunden pro Woche arbeiten. Er gilt als einer der meistgehassten Männer Belgiens, weil er in den neunziger Jahren im Kerker seiner Frau mehrere Mädchen verhungern ließ.
Der Bürgermeister von Knokke, Léopold Lippens, sagte der belgischen Nachrichtenagentur Belga, Dutroux solle im Kloster bleiben: "Marc Dutroux ist in Knokke nicht willkommen." Er sei schockiert und verärgert, weil die Behörden und die örtliche Polizei über den Ausflug des entlassenen Gefangenen nicht informiert wurden.
In dem Friseursalon hatten Angestellte und Kunden Dutroux erkannt. Laut "Het Laatste Nieuws" war Dutroux mit zwei Bodyguards und einer Begleiterin unterwegs. Hinterher sei die Begleiterin mit zwei Flaschen Wein ins Geschäft zurückgekommen, um sich zu bedanken.
Dutroux war 1996 mit Martin festgenommen worden. 2003 wurden er und Martin geschieden, im Jahr darauf wurde Dutroux zu 30 Jahren Gefängnis verurteilt. Martin hatte zwischen Juni 1995 und August 1996 insgesamt sechs Mädchen entführt und vier von ihnen getötet.
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Kaum.
Andersrum kein Problem.
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Imageberater,
20.12.2012, 16:09
- Der luxuriöse Friseurtermin ist ein Frauenrecht! - Oliver, 20.12.2012, 18:46
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WilhelmTell,
20.12.2012, 23:52
- Dutroux empört mit Friseurbesuch -
Fiete,
21.12.2012, 00:29
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Gismatis,
22.12.2012, 02:27
- Dutroux empört mit Friseurbesuch - Fiete, 22.12.2012, 03:43
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Gismatis,
22.12.2012, 02:27
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Fiete,
21.12.2012, 00:29