Sexistische Rechtssprechung (Feminismus)
Der Mord ist nicht zu entschuldigen, aber ich kritisiere den sexistischen Umgang der Justiz mit Tätern/Täterinnen:
Frau wollte sich scheiden lassen
Die Ermordete habe sich von ihrem Mann scheiden lassen wollen, sagte Staatsanwalt Hans-Peter Dischinger, dies sei für den Angeklagten das Motiv gewesen.
Zum Prozessauftakt hatte der Mann die Bluttat grundsätzlich eingeräumt, aber keine Details genannt. Vor den Plädoyers hatte ein Psychiater ausgesagt, dass der Mann bei der Tat eine depressive Phase hatte. Zudem war der 38-Jährige ein regelmäßiger Trinker. Bei dem Verbrechen hatte der Mann mindestens knapp 1,7 Promille. Einen Grund für eine Strafminderung sah der Gutachter aber nicht.
Eine Frau hätte 5 Therapiesitzungen und einen "erhobenen Zeigefinger" gesehen. Schuldunfähig, weil Frau. Mit einem Mann verfährt die sexistische Justiz grundsätzlich anders.
Warum?