Rot-grüne Vielfalt in Düsseldorfer Polizeirevier nun vor Gericht (Gesellschaft)
Mutmaßliches Opfer erneuert Vergewaltigungsvorwurf
Ein 25-jähriger Mann hat vor dem Landgericht Düsseldorf bekräftigt, auf einer Düsseldorfer Polizeiwache von einem Beamten vergewaltigt worden zu sein. Der junge Mann habe seine Vorwürfe im Wesentlichen wiederholt, sagte ein Gerichtssprecher nach der nicht-öffentlichen Vernehmung des mutmaßlichen Polizeiopfers.
"Erst als er mit mir zur Toilette ging, begriff ich, dass er Sex mit mir wollte", sagte der Zeuge dem Gericht zufolge aus.
Polizist bestreitet die Vorwürfe
Der beschuldigte 58-jährige Hauptkommissar hatte sich am Dienstag erstmals zu der Behauptung geäußert und das Sexualverbrechen bestritten. Er habe das mutmaßliche Opfer nicht einmal berührt, ihn nicht erpresst und auch nicht mit seiner Dienstwaffe bedroht. Er sei zudem seit 35 Jahren glücklich verheiratet und habe keine homosexuelle Neigung.
In früheren Vernehmungen hatte der 25-Jährige berichtet, dass er den Diebstahl seines Rades anzeigen wollte. Der Kommissar habe den Eindruck erweckt, dass gegen ihn ein Haftbefehl vorliege. Dann habe er sich nackt ausziehen müssen.
Der Polizist habe gesagt, er dürfe von seiner Dienstwaffe Gebrauch machen, sollte der junge Mann versuchen zu fliehen.
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