Aus für "Göttin"- Projekt (Feminismus)
Dolomiten
Tageblatt der Südtiroler
Bozen, 13.August 2014
Seit Montag ist die Zeit vorbei, in der Reisende in Nordtirol an der Inntalautobahn (A12) bei Kufstein Nord mit der Grußformel "Gruß Göttin" willkommen geheißen werden. Künstlerin Ursula Bieler, von der das Schild stammt, hatte es versäumt, bei der Bezirkshauptmannschaft Kufstein um eine Verlängerung für das zunächst auf fünf Jahre angelegte Projekt anzusuchen. Deshalb wurde das Schild abmontiert. Als Grund gab die Bezirkshauptmannschaft an, dass es durch die Kontroversen um die Tafel zu Vandalismus und durch eine mögliche Ablenkung zu Unfällen kommen könnte. "Gruß Göttin" öffnet laut Bieler den Horizont für "den fehlenden zweiten Teil der männlich konnotierten Gottheit.
Das ist doch mal ein kleiner Erfolg!