Prostitutionsgesetz: Gütesiegel für Bordelle

Union und SPD sind sich in ersten Punkten einig über ein neues Prostitutionsgesetz: Sexarbeiterinnen müssen sich anmelden, Bordelle brauchen künftig eine amtliche Erlaubnis.

Die Koalitionsparteien haben sich in einem Kernpunkt zur Reform des Prostitutionsgesetzes geeinigt: Prostituierte sollen künftig der Anmeldepflicht unterliegen, Bordelle ausdrücklich genehmigt werden – dafür genügte bisher die Anmeldung beim Gewerbeamt. Außerdem will die Koalition „menschenunwürdige Geschäftspraktiken“ wie Flatrate-Sex und Gruppensex-Partys (Gang Bang) verbieten. SPD und Union zeigten sich anschließend beide zufrieden. Wichtige Streitpunkt sind allerdings noch nicht gelöst und die Anmeldepflicht für Prostituierte dürfte auf deren massiven Widerstand stoßen ....

Weiterlesen .....

Da soll also der Staat vorschreiben und überprüfen, wie es Erwachsene miteinander treiben dürfen und wie nicht. In was für einem erbärmlichen System leben wir eigentlich? Nicht erstaunen sollte, dass Bürokratie immer wachsen will, und sei der Vorwand noch so absurd!

Grüsse

Manhood

--
Swiss Lives matter!!!

Man kann davon ausgehen, dass das entsprechen ISO-zertifiziert wird. Wer da die "amtlichen Vordrucke" zur Prüfung vor Ort entwickeln muss ....

Für die Erhaltung von Straßen gibt's eine spezielle Software, die in den Ämtern & Kommunen eingesetzt wird. Den ausführenden Firmen wird diese Softwareverwendung aufs Auge gedrückt. Möglicherweise wird für die Prostitutionsverwaltung so was auch entwickelt und vorgeschrieben. Da kann dann Schäuble vermutlich recherchieren, welcher Mann bei welchen Damen oder umgekehrt war. Die logische Folge ist dann aber auch die dauerhafte Markierung der Damen. So eine Ohrmarke wie bei Kühen wird es sicherlich nicht sein.

Ich finde das alles schon ziemlich grotesk, aber es lässt erkennen, wie weit der Staat gewillt ist, in das Privatleben der Bürger einzugreifen.

Kein Darkroom mehr?

Oder betrifft das nur widerliche Heteroschweine?

Ihr alle kennt hier meinen Spruch, dass wirklich jede Blödelei, die hier auftaucht, über kurz oder lang zur Realität wird.

Ich erinnere mich, dass im vorigen oder vorvorigen gelben Forum mal so ein Jux-Formular auftauchte, mit dem sich Männer gegen Falschbeschuldigung bei Geschlechtsverkehr absichern können. Da wird dann genau eingetragen, welche sexuellen Handlungen bei dem geplanten GV vereinbart wurden, und ein Notar unterzeichnet das Ganze dann.

Sehr weit davon sind die genannten politischen Pläne nicht mehr entfernt ...

Gruß, Kurti

--
Weitere männerrechtlerische Abhandlungen von "Kurti" in seinem Profil (Für Forums-Neueinsteiger: Nach dem Einloggen Klick auf das blaue Wort Kurti oben links.)

Suchmaschinen-Tags: Gleichberechtigung, Geschlechtergerechtigkeit

Ja, dass hat sicherlich viele Hintergründe. Da geht es irgendwann um Mindestlohn und die Abführung von Umsatz- und Gewerbesteuer ans Finanzamt. Deshalb muss jeder Fick wie ein Aufmaß detailliert dokumentiert werden. Da es unterschiedliche Mehrwertsteuersätze gibt, könnte Fäkalsex z.B. anders besteuert werden als Oralsex. Erschwerniszuschläge für bestimmte Stellungen sind auch denkbar. Die Gewerkschaft der Sexarbeiter ist da offensichtlich schon dran und bringt Transparenz in das Abrechnungssystem.

http://berufsverband-sexarbeit.de

Hat jemand von euch Informationen, wann dieser Quatsch in Kraft treten soll? Wollen die das schon in den nächsten Wochen durchboxen?