Kurt Biedenkopf hat in einem Interview mit der Zeit für mehr Objektivität bei der Beurteilung der AfD geworben. Die Partei hält er für politisch noch ungefestigt und deshalb ungeeignet als Koalitionspartner für die CDU. Er rät zur Zurückhaltung bei Kritik an ihr und verteidigt unter anderem ihre häufig angegriffenen Positionen zur Familienpolitik.

Rhetorisch fragt Biedenkopf: »Was haben Sie gegen familienpolitische Leitbilder, die sich an der Mehr-Kind-Familie orientieren?« Seine Antwort: »Das ist ebenso ihr Recht wie das anderer Parteien, die für die Gleichstellung der Homo-Ehe eintreten. Interessant ist doch, dass wir das Familienbild der AfD für schrecklich konservativ halten, fast wie das der NPD, während wir Straßenfestivals der Schwulen und Lesben in der Bundeshauptstadt hervorragend finden. Da stimmt etwas nicht mit der Objektivität der Wahrnehmung.«

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Das ist noch einer, der weiß wie der demographische Wandel zustande gekommen ist. Den derzeitigen Ideologen haben sie diese Intelligenz aus dem Nischel gegendert.