Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Marianne Jönsson-Olm (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Sunday, 28.09.2014, 16:12 (vor 3517 Tagen)

F202 Marianne Jönsson-Olm geboren 1972 - Gleichstellungsbeauftragte Stadtgemeinde Lüchow (Niedersachsen) – Anschrift: Theodor-Körner-Str. 4, 29439 Lüchow (Wendland) - marianne.joensson-olm@luechow-wendland.de - http://www.luechow-dannenberg.de/portaldata/1/Resources/iload/473437976024G0E_thumb.jpg

LÜCHOW (dpa). Um die angeblich frauenfeindlichen Urinale im "Rolling Stones Fan Museum" im niedersächsischen Lüchow im Wendland ist eine Debatte entbrannt.

Die Herrentoiletten namens "Kisses" sind geformt wie aufgerissene Münder, die Öffnungen eingerahmt von knallroten Lippen - die niederländische Künstlerin Meike van Schijndel hat sie an das Logo der britischen Kultband angelehnt.

Die Urinale halte sie für nicht zumutbar, sagte die Gleichstellungsbeauftragte Marianne Jönsson-Olm von der Samtgemeinde Lüchow nach mehreren Beschwerden.

"Das ist Kunst", verteidigte Museumsbesitzer Ulrich Schröder die beiden Urinale. "Da wird nix abgebaut, die bleiben dran."

Die Becken stießen bereits in New York und Wien auf heftigen Widerstand von Feministinnen.

http://www.aerztezeitung.de/panorama/auch_das_noch/article/803032/oral-affaere-zoff-klo-stones-museum.html

Marianne Jönsson-Olm ist Gleichstellungsbeauftragte der Samtgemeinde Lüchow
by Lüchow. »So lange ich denke, habe ich mich für Frauenthemen interessiert und mich damit auch immer wieder unbeliebt gemacht», sagt Marianne Jönsson-Olm. Sie ist die neue Gleichstellungsbeauftragte der Samtgemeinde Lüchow.
Die 36-jährige Diplom-Verwaltungswirtin ist verheiratet, hat zwei Kinder im Grundschulalter und arbeitet einen Tag in der Woche bei der Sparkasse. Der Gleichstellungsjob ist ehrenamtlich. Mutter sein und zugleich berufstätig: Das werde gerade hier in Lüchow-Dannenberg Frauen nicht leicht gemacht, so die Erfahrung von Marianne Jönsson-Olm. Es gebe nur wenig Ganztagsbetreuung, einen großen Nachholbedarf bei den Ganztagsschulen und zu wenig Teilzeitarbeitsplätze. Wenn doch, »dann sind die so flexibel, dass Kinder und Beruf auch wieder nicht organisiert werden können». Sie selbst hatte »Glück», sagt sie, eine Großmutter der Kinder wohnt in Schreyahn ein Haus weiter.
Weil sie einen »großen Handlungsbedarf» sieht, hatte sie sich im Frühjahr um die Stelle beworben: »Es geht mir um die Aufgabe» sagt sie. Dass der Gleichstellungsjob nur ehrenamtlich und keine sozialversicherungspflichtige Stelle sei, spiegele letztlich das herrschende Frauenbild wieder, kommentiert sie. Seit ihrem Dienstantritt im Juni hat sich Marianne Jönsson-Olm bei vielen Einrichtungen und Institutionen vorgestellt, denn sie will in ihrem Amt vernetzen und vermitteln. Ihr persönlich ist das Thema Frauen und Beruf wichtig, sie will mit Arbeitgebern Kontakt aufnehmen, um familienfreundliche Lösungen zu finden, will gute Vorschläge bekannt machen, damit sie nachgeahmt werden können. »Großartig» findet sie die Idee, die ihre Kollegin Beate Maatsch beim Landkreis umgesetzt hat: Während der Ferien betreut eine Tagesmutter im Kreishaus die Kinder der arbeitenden Kreishausangestellten.
Im Lüchower Rathaus fühlt sich Marianne Jönsson-Olm gut aufgenommen und unterstützt. Sie will den »Runden Tisch aller Frauen» nach langer Pause wiederbeleben. Jönsson-Olm plant, dafür künftig kurze Vorträge zu einem bestimmen Thema anzubieten. Außerdem erhofft sie sich aus der Diskussion mit den Frauen weitere Anstöße für ihre Arbeit. Der Runde Tisch sollen künftig abwechselnd in Lüchow und Clenze - dort zuerst - stattfinden. Als Gleichstellungsbeauftragte hat sie Frauen und Männer im Blick, bisher haben sich bei ihr nur Frauen gemeldet. Kein Wunder sei das, so Jönsson-Olm, denn Frauen spürten im Alltag immer wieder, dass es mit der Gleichstellung nicht weit her sei. »Weibliche Interessen wahrzunehmen bedeutet nicht, jeden Mann ins Nirvana zu schicken», beschreibt Marianne Jönsson-Olm ihre Position. Hin und wieder gegen alte Gewohnheiten zu löchern macht ihr sehr wohl Spaß, dann stellt sie auch lautstark Fragen wie diese: »Warum können nach einer gemeinsamen Dorfaktion nicht mal die Mütter sitzen bleiben und die Väter bringen die Kinder ins Bett?» Viel öfter müssten solche ungeschriebenen Gesetze hinterfragt werden, findet sie. Marianne Jönsson-Olm ist in ihrem Büro im Rathaus in Lüchow jeden Dienstag von 9 bis 12 Uhr fest erreichbar, außerdem nach Vereinbarung. Ihre Telefonnummer lautet (05841) 126413, ihre E-Mail: m.joensson-olm@luechow.de.
Bild: Marianne Jönsson-Olm ain ihrem Schreibtisch im Lüchower Rathaus. Die 36-Jährige aus Schreyahn ist die neue ehrenamtliche Gleichstellungsbeauftragte der Samtgemeinde Lüchow. Aufn.: Ch. Beyer

http://www.ejz.de/cgi-bin/pipeline.fcg?userid=&publikation=28&template=arttextarchiv&ausgabe=45549&archiv=1&redaktion=28&artikel=108811016

Selbst(ständig) ist die Frau
Die einen wollen rein in den Beruf, die anderen rein in die Rente: Themenvielfalt bei dritter »Infobörse Frauen aktiv»

bp Lüchow. Seminarraum der Kreisvolkshochschule Lüchow, erster Stock: In einem großen Kreis sitzen 21 Frauen um Ruth Schuster herum. Die Mitarbeiterin der Koordinierungsstelle »Frau & Wirtschaft» steht an einer Tafel und zeigt den Frauen, wie sie sich kreativ bewerben können.
»Praktika und Initiativbewerbungen sind besonders wichtig», sagt Schuster. Dann stellen sich die Frauen vor. Manche sind neu im Landkreis und finden keine Arbeitsstelle, andere wollen sich beruflich neu orientieren oder nach der Elternzeit wieder ins Berufsleben einsteigen, wieder andere sind über 50 Jahre alt und haben deshalb Probleme, einen Job zu finden. Im Workshop »Kreative Arbeitssuche» bei der »Infobörse Frauen aktiv» wollen sie von Kursleiterin Ruth Schuster vor allem eines lernen: neue Wege bei der Arbeitsplatzsuche. »Frauen haben ganz spezifische Fragen, deshalb ist eine auf Frauen zugeschnittene Infobörse besonders wichtig», sagt Beate Maatsch, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Lüchow-Dannenberg, die die Veranstaltung zusammen mit anderen organisiert hat. Oft kämen Informationen bei Frauen gar nicht an, deshalb sei es wichtig, die Informationen zu bündeln. Dass Beratungsbedarf bestehe, zeige die steigende Besucherzahl. »Die erste Veranstaltung in der ehemaligen Hauptschule war nicht besonders gut besucht, aber wir haben dazugelernt», sagt Maatsch. Bei der dritten Infobörse für Frauen ist einiges anders: Mehr Workshops gibt es, und der Veranstaltungstag ist von einem Sonnabend auf einen Mittwoch gerutscht. »Für viele Frauen ist ein Tag in der Woche besser geeignet, weil viele am Wochenende ihre Kinder betreuen müssen», sagt Marianne Jönsson-Olm, Gleichstellungsbeauftragte der Samtgemeinde Lüchow. Es gibt Seminare zu Themen wie Rente, Existenzgründung, Wiedereinstieg in den Beruf oder Bundesfreiwilligendienst. Warum diese Themen ausgerechnet für Frauen? »Weil Frauen in unserer heutigen Gesellschaft noch immer die sind, die die Kinder betreuen und die deshalb sehr oft einen großen Bruch in ihrer beruflichen Vita haben», sagt Jönsson-Olm. Gerade deshalb gebe es einen erhöhten Informationsbedarf, der bei Männern oft keine so große Rolle spiele. »Viele Frauen kommen deshalb gezielt zu einem der Workshops», sagt Christa Peitz, Gleichstellungsbeauftragte der Samtgemeinde Elbtalaue. Doch auch Frauen, die nicht zu einem der sieben Seminare kommen, können sich beraten lassen. In drei Räumen der Kreisvolkshochschule haben verschiedene Institutionen ihre Stände aufgebaut. Besonders voll ist es immer wieder bei Sabine Kelm vom Lüneburger Beratungszentrum der Deutschen Rentenversicherung. »Frauen sind oft interessierter als Männer, was dieses Thema angeht, sie fragen mehr und gezielter nach, wollen mehr wissen», sagt sie. Zwei Fragen, die Frauen am häufigsten stellen: Wann kann ich in Altersrente gehen? Und: Wie hoch sind die Abschläge, wenn ich früher in Rente gehe? Fragen, die Sabine Kelm am Infotag immer wieder beantwortet. Frauen, die nicht vom Job aus in die Rente, sondern hinein in die Selbstständigkeit wechseln wollen, berät Andrea Zobel vom Service »Exista» des Vereins »feffa» an ihrem Stand. Ihr Ziel sei es, die Frauenquote im Bildungsbereich zu erhöhen, sagt Zobel. »Die Resonanz ist gut und es ist wichtig, beim Thema Existenzgründung ganz besonders auf Frauen einzugehen», sagt Zobel.
Frauen, die nach einer Kinderpause wieder ins Berufsleben einsteigen wollen, sind bei Tanja Baldermann und Monika Muchow vom Lüchower Jobcenter richtig. Baldermann bekleidet eine Funktion, die sich Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt nennt. Ein langer Name für einen nicht selten ebenso langen Weg. Denn oft ist der Wiedereinstieg ein nicht ganz leichter Prozess. »Wir greifen den Frauen vor allem mit Qualifizierungs- und Kinderbetreuungsmöglichkeiten unter die Arme», sagt Baldermann. Im Seminarraum im ersten Stock sitzen die Teilnehmerinnen derweil nicht mehr auf ihren Stühlen, sondern stehen an Plakaten, die an der Wand hängen. Mit dicken Filzstiften notieren sie, welche Orte sie am liebsten mögen, welche Hobbys sie haben, was ihnen am Herzen liegt. Die Frauen sollen einen neuen Blick auf die eigenen Fähigkeiten, Wünsche und Möglichkeiten bekommen und sich von den Ideen der anderen Frauen inspirieren lassen. Auf das Plakat mit dem Titel »Orte, Räume, Umgebungen» schreibt eine Frau: »Garten/Natur und warmes Büros». Eine Antwort, die vielleicht ein winziger Schritt ist. Ein Schritt zurück in den Berufsalltag.
Bild: Gehören zur Arbeitsgruppe, die die Infobörse organisiert hat: Beate Maatsch (links), Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Lüchow-Dannenberg, sowie (von rechts) die Gleichstellungsbeauftragten der Samtgemeinde Lüchow, Marianne Jönsson-Olm, und Elbtalaue, Christa Peitz, hier zusammen mit Sabine Kelm vom Beratungszentrum der Deutschen Rentenversicherung in Lüneburg. 3 Aufn.: B. Piel
http://www.ejz.de/index.php?&kat=50&artikel=110053442&red=28&ausgabe=

Informationen zum Thema »Frau und Rente» im Kreishaus

by Lüchow. »Dass sie sich zusätzlich versichern sollen»: Das ist - kurz gefasst - der Ratschlag zum Thema »Frau und Rente», den Sabine Kelm, Beraterin der Deutschen Rentenversicherung, vor allem den jüngeren Frauen gibt. Besonders wer wegen seiner Kinder eine zeitlang aus dem Beruf aussteige und anschließend nur Teilzeit arbeite, sollte privat vorsorgen - um sich auch die staatlichen
Zulagen nicht entgehen zu lassen.

Anders als früher bringe die Kindererziehung zwar ein Plus für die Rente - aber ... Der Satz bleibt unvollendet. Nach neuem Recht erhalten Witwen nur noch 55 Prozent der Rente, die dem Mann zugestanden hätte. Dieses neue Recht gilt für
all diejenigen, die ab 2002 geheiratet haben und 50 Jahre und jünger sind. Und wer unter 45 Jahre alt und kinderlos ist, bekommt nur die kleine Witwenrente in Höhe von 25 Prozent - und die auch nur zwei Jahre lang. Beate Maatsch
und Marianne Jönsson-Olm, die Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises und der Samtgemeinde Lüchow, wissen aus vielen Gesprächen, dass zu viele Frauen fälschlicherweise glaubten, dass sie über ihren Mann abgesichert seien. Nur in
400-Euro-Jobs zu arbeiten sei ,,fatal" für die Altersversorgung. Um mehr Informationen unter die Frauen zu bringen, hatten sie deshalb zusammen mit der Lüchower verdi-Ortsgruppe am Internationalen Frauentag die Rentenberaterin in die Kreishaus-Kantine eingeladen. Das Interesse war groß, es mussten weitere Stühle in den Raum getragen werden. Jüngere Frauen waren allerdings kaum gekommen, für die meisten Interessierten lag das Thema Rente schon näher.

Kindererziehungszeiten, Kinderberücksichtigungszeiten, kleine und große Witwenrenten, Pflege von Familienangehörigen, Minijobs, freiwillige Beitragszahlungen, Wartezeiten, Pflichtbeiträge oder Versorgungsausgleich nach Scheidungen - wenn es um die Rente geht, kann es kompliziert werden. "Lassen Sie sich individuell beraten", riet Kelm deshalb mehrmals ihren Zuhörerinnen. Einmal im Monat kommen Rentenberater ins Lüchower Kreishaus, Termine werden unter der Telefonnummer (04131) 75950 und unter der Hotline 0800-1000 48010
vergeben, unter der letzteren Nummer auch für die Beratungsstellen in Uelzen und Salzwedel.
Außerdem gibt es im Landkreis mehrere Versichertenberater der Deutschen
Rentenversicherung, ihre Namen und Adressen veröffentlicht die EJZ allwöchentlich auf ihrer "Rat und Hilfe"-Seite. Kindererziehungszeiten bringen Müttern ein Rentenplus in Höhe von 27 Euro pro Kind für alle bis 1991 Geborenen, und in Höhe von 82 Euro für alle ab 1992 Geborenen.
Kinderberücksichtigungszeiten gibt es pro Kind für zehn Jahre. Sie müssen beantragt werden. Wer bei einem Blick auf seine jährliche Renteninformation feststelle, dass es Lücken gebe und Zeiten nicht berücksichtigt wurden, sollte eine Überprüfung beantragen: "Es gibt keine Fristen, es geht nichts verloren, alles ist änderbar", sagte Kelm. Das gilt auch für die häusliche Pflege, wer einen Angehörigen mindestens 14 Stunden pro Woche pflege und das vom Medizinischen Dienst bestätigen lasse, kann Rentenansprüche begründen.

Sabine Kelm riet den Frauen, die einen Minijob haben, auf die Versicherungsfreiheit zu verzichten, und die Pauschalbeträge des Arbeitgebers von 15 Prozent auf die vollen Pflichtbeiträge von 19,6 Prozent aus eigener Tasche aufzustocken, um ihre Ansprüche an die Rentenversicherung zu
verbessern. Dabei wurde deutlich, dass es im Landkreis wenigstens einen Arbeitgeber gibt, der viele Frauen auf 400-Euro-Basis beschäftigt und ihnen die 30 Prozent, die allein er zusätzlich abführen muss (15 Prozent an die Rentenversicherung, 13 Prozent an die Krankenversicherung und 2 Prozent Steuern) von ihrem Lohn abzieht.
Großes Erstaunen im Saal: "Wieviel kriegt Ihr denn dann noch?" Kelm riet den Frauen, sich an die Minijobzentrale, Tel. 0355-290270799, zu wenden. Doch die Betroffenen ahnen: "Wenn wir aufmucken, müssen wir gehen." Kelm: "Sie sind versicherungsfrei, Sie müssen nicht zahlen, können allerdings aufstocken."

http://lueneburger-heide.verdi.de/artikel/2012/frauentag-2012

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