Herkunft und Prägung (Off-Topic)
Welches Bild spricht Euch mehr an?
Ich kann mich nicht entscheiden.
Bild 1 gefällt mir aufgrund der klaren Linienführung, wirkt andererseits aber auch zwanghaft, karg und verhärmt.
Bild 2 gefällt mir mit seiner Pracht, wirkt aber auch schwülstig.
Ich bin tatsächlich in einer Region aufgewachsen, die etwa zu jeweils 50 % katholisch vs. protestantisch ist.
Erschreckend
Als Atheist muss ich sagen das mich beide Bilder erschrecken, ich lehne Religionen und Götzenanbetung generell ab.
Es zeigt sich heute mehr denn je, das Religionen mit Unterdrückung, Mord und Totschlag durchgesetzt werden. Sicherlich bei den in unserem Kulturkreis etablierten nicht mehr so wie noch im Mittelalter. Was aber eher mit der Aufklärung der Menschen zu tun hat!
Andererseits zeigt die Architektur dieser Bauwerke, wozu Männer geistig und handwerklich im Mittelalter, ohne die Werkzeuge von heute, fähig waren!
Herkunft und Prägung
Links!
Herkunft und Prägung
Rechts.
Bin in einer von der Schwerindustrie geprägten Mittelstadt aufgewachsen. Mitten in der Stadt ragte keine Kirche auf, sondern die Hochöfen und Winderhitzer des Stahlwerkes, das seit dem 18. Jhdt. Wohl und Wehe der Stadt prägte und die Fassaden mit seinen Abgasen schwarz gefärbt hatte.
Wenn die Hochöfen abgestochen und der Stahl geblasen wurde, standen riesige rostrote oder schwarze Wolken über der Stadt, drohend und doch auch ein Zeichen der Hoffnung (die Männer hatten ARBEIT!).
Erst in den 70'er-Jahren brachte die systematische Dampfstrahlreinigung den Ruß herunter und etwas Farbe in unser Leben.
Gleichzeitg erlebte das Stahlwerk einen rapiden Niedergang, wie zuvor schon die zahlreichen Kohlezechen.
Anfang der 80'er wurde der größte Teil der Anlage still gelegt und abgebrochen, heute ist die gewaltige Freifläche zum kleineren Teil mit einem riesigen Einkaufszentrum bebaut, der größere Rest ist eine recht schöne Parkanlage, in die Reste des alten Werks inkorporiert sind.
Aber netto gingen jede Menge Arbeitsplätze verloren und Steuereinnahmen. Die Stadt verlor auch Einwohner, schrumpfte und leidet noch immer unter Finanznot und relativ hoher Arbeitslosigkeit sowie besonders ausgeprägter Überalterung.
Meine erste Begegnung mit Barock brachte der erste größere Ausflug meiner Eltern an dem ich teilnahm.
Er führte nach Trier (Gartenfront des kurfürstlichen Palais und vor allem, Balthasar Neumanns St. Paulin - der Himmel auf Erden).
Seitdem bin ich süchtig.
St. Paulin innen
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/24916063
außen ein elegantes "Rassepferd":
Die Gartenfront des Kurfürstlichen Palais (wg. Wiederaufbau der Thronhalle der römischen Kaiser links im 19. Jhdt. von den Preußen amputiert, deshalb asymmetrisch - Scheixpreußen, Thronhalle wurde übrigens als protestantische Kirche wiederaufgebaut im altkatholischen Trier, u.a. zur Feier des Wilhelminischen Kaisertums in Preußendeutschland).
Sie wurde ab 1756 entworfen und gebaut von einem Mitarbeiter und Schüler des großen Balthasar Neumann,Johannes Seiz, der seine Nachfolge als Trierer Hofarchitekt angetreten hatte (Neumann hatte für die Trierer Bischöfe das herrliche Schloss Schönbornlust bei Koblenz entworfen, leider in den Revolutionskriegen zerstört (1794) und danach restlos abgebrochen).
http://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Schönbornslust
Gotik allerdings ist auch schön, überhaupt Kirchenarchitektur fast aller Zeiten (selbst heute entstehen hie und da noch sehr schöne Kirchen).
Shopping statt Stahl
Gleichzeitg erlebte das Stahlwerk einen rapiden Niedergang, wie zuvor schon die zahlreichen Kohlezechen.
Anfang der 80'er wurde der größte Teil der Anlage still gelegt und abgebrochen, heute ist die gewaltige Freifläche zum kleineren Teil mit einem riesigen Einkaufszentrum bebaut, der größere Rest ist eine recht schöne Parkanlage, in die Reste des alten Werks inkorporiert sind.
Aber netto gingen jede Menge Arbeitsplätze verloren und Steuereinnahmen. Die Stadt verlor auch Einwohner, schrumpfte und leidet noch immer unter Finanznot und relativ hoher Arbeitslosigkeit sowie besonders ausgeprägter Überalterung.
"Shopping statt Stahl", auch ein nettes Motto!
Da wir Maskulisten alle Rechtsextreme sind ...
... stehen wir bezüglich unseres Kunstgeschmacks nur auf Arno Breker und Albert Speer.
Gruß, Kurti
--
Weitere männerrechtlerische Abhandlungen von "Kurti" in seinem Profil (Für Forums-Neueinsteiger: Nach dem Einloggen Klick auf das blaue Wort Kurti oben links.)
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Shopping statt Arbeit
Und dieses Motto beschreibt auch die Wünsche unserer besten Frauen der Welt gut.
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http://patriarchilluminat.wordpress.com/
Patriarchale Spülregeln