Stichworte: Frau / Falschbeschuldigung durch Frau / dämliche Justiz / 17 Jahre unschuldig im Knast (Falschbeschuldigung)
17 Jahre unschuldig im Knast - Dreifache Mutter kommt frei
Eine 1997 wegen Mordes verurteilte US-Amerikanerin ist freigesprochen und aus der Haft entlassen worden. Der Richter im kalifornischen Torrance sprach von einem schweren Justizfehler, der die Frau 17 Jahre unschuldig hinter Gitter gebrachte habe, berichtete die "Los Angeles Times".
Die heute 59 Jahre alte Susan Mellen war demnach aufgrund einer falschen Zeugenaussage zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Die inzwischen gestorbene Zeugin sei eine "notorische Lügnerin" gewesen, befand Richter Mark Arnold, der den Schuldspruch gegen Mellen aufhob.
Mord an Obdachlosem
Die Zeugin hat damals fälschlicherweise behauptet, die dreifache Mutter habe den Mord an einem obdachlosen Mann gestanden. Mellen wurde daraufhin in einem Geschworenenprozess schuldig gesprochen. Ihr Glaube an Gott habe ihr geholfen, die Jahre im Gefängnis zu überstehen, sagte Mellen nach der Freilassung. Ihre drei erwachsenen Kinder und andere Familienangehörige nahmen sie in Empfang.
Ich unterscheide hier ganz bewusst nicht zwischen einem Mann und einer Frau als Opfer einer Falschbeschuldigung, denn Täterin in diesem Fall ist auch eine Frau und die Justiz!
An diesem Beispiel erkennt man symptomatisch, dass Falschbeschuldigungen Männer und Frauen treffen. Deutlich wird auch, dass es wieder ein Kollektivversagen der mit der Wahrheitsfindung beauftragten Staatsorgane gab. Unfähig, dumm, inkompetent, ignorant, desinteressier und sexistisch. Genau wie in Deutschland. Schön, dass der Richter mitbekommen hat, dass die Falschbeschuldigerin eine notorische Lügnerin war. Eigentlich hätte er und seine Ermittlungskriminellen das vor dem Urteilsspruch wissen müssen. Hier von einen "Justizfehler" zu sprechen ist pure Heuchelei und Verhöhnung des Opfers.
Diese Frau und deren Kinder haben 17 Jahre lang leiden müssen, nur weil die Justiz zu dämlich war!
Das Existenzrecht solcherart "Rechtsstaaten" sollte man nach all solchen Fällen nicht nur in Frage stellen, sondern beenden.