Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

Homepage - Archiv 1 - Archiv 2 -- Hilfe - Regeln für dieses Forum - Kontakt - Über uns

125957 Einträge in 30839 Threads, 293 registrierte Benutzer, 341 Benutzer online (0 registrierte, 341 Gäste)

Entweder bist Du ein aktiver Teil der Lösung, oder ein Teil des Problems.
Es gibt keine unbeteiligten Zuschauer!

    WikiMANNia
    Femokratieblog
Avatar

In Wien fand eine Pudelkonferenz statt (Politik)

Kurti ⌂ @, Wien, Friday, 17.10.2014, 23:28 (vor 3481 Tagen)

Und ich erfahre erst im Nachhinein davon, sodass ich die Veranstalter nicht durch die Ankündigung meines Kommens samt Maskulistenkollegen erschrecken konnte.

Männerkonferenz: Die Vorteile des Teilzeitmannes
TANJA PAAR
8. Oktober 2014, 07:00
"Beiträge zur Gleichstellung der Geschlechter" lieferte eine in Wien organisierte Konferenz - auch mit Best-Practice-Beispielen

"Wir brauchen eine Überwindung der Trennung von aufgewerteter Arbeitswelt und abgewerteter Sorgetätigkeit zu Hause", erklärt der Soziologe Paul Scheibelhofer von der Universität Wien. In seinem Vortrag "Who cares? Männerbeteiligung in Familie und Partnerschaft" zeichnete er bei der Männerkonferenz in Wien in der Aula der Wissenschaften anschaulich die Geschichte eines Männlichkeitsmodells nach.

MEHR ZUM THEMA
PARIS:ab 49,00€. Jetzt buchen auf flyniki.com
Werbung
Mit Einsetzen der Industrialisierung und der damit verbundenen Trennung von öffentlicher und privater Sphäre sei es zu einer sogenannten "Hausfrauisierung" gekommen, die Sorgearbeit nicht als "Arbeit", sondern als "natürliche Berufung" der Frauen verstanden habe. Das habe zu einer "Feminisierung des Privaten" und "Maskulinisierung des Öffentlichen" geführt – mit Auswirkungen bis heute: In der öffentlichen Arbeitswelt seien "Konkurrenz, Dominanz und Härte" üblich und erwünscht gewesen, erst seit Ende der 1970er-Jahre sei langsam ein Ende des Familienernährermodells in Sicht. Das geschehe durch eine Prekarisierung, aber auch durch die Entgrenzung und Flexibilisierung der Arbeitswelt.

Diese habe mit zu einem "Männerbild in der Krise" geführt. Daraus ergeben sich für Scheibelhofer die Fragen: Weitermachen wie gehabt? Die Sorgearbeit auf Kosten von noch weniger privilegierten Frauen, meist MigrantInnen auslagern? Oder egalitäre Arbeitsteilung? Letztere erscheint ihm als beste Lösung. Die Realität sieht noch anders aus: Laut einer EU-Vergleichsstudie leisten Männer in Österreich knapp 25 Prozent der unbezahlten Hausarbeit und rund 31 Prozent der Kinderbetreuung (Statistik Austria 2009).

Der Teilzeitmann

Wie sich das ändern kann, sollten bei der Männerkonferenz (derStandard berichtete) unter anderem Best-Practice-Beispiele aus diversen Ländern zeigen. Marie-Thérèse Letablier von der Universität Paris betonte einmal mehr die Bedeutung der "École Maternelle" für die drei- bis sechsjährigen Kinder, Jürg Wiler aus der Schweiz präsentierte sein Modell des "Teilzeitmannes": Ihm gehe es darum, Teilzeit als etwas auch für Männer Erstrebenswertes darzustellen, "denn jeder, der das macht, ermöglicht seiner Frau höhere Erwerbstätigkeit". In der Schweiz gingen derzeit nur rund 15 bis 16 Prozent der Männer in Teilzeit, es fehle – noch – an Vorbildern.

Dabei biete der "Teilzeitmann" nicht nur Vorteile für Partnerschaft und/oder Familie, sondern auch für die Unternehmen. Teilzeitkräfte seien "um 17 Prozent" weniger krank und "unglaublich effizient". Den vielbeschworenen Fachkräftemangel gibt es seiner Meinung nach nicht: "Fachkräftemangel gibt es nur, wenn Sie den weißen Mann über 30 suchen", sagt er durchaus provokant.
http://anonym.to/?http://diestandard.at/2000006519775/Maennerkonferenz-Die-Vorteile-des-Teilzeitmannes

Den Schlusssatz fand ich übrigens nicht provokant, sondern einfach nur gaga ...

Wie immer - das einzige Lesenswerte die Kommentare:

cyprian774
+
-
07
10.10.2014, 11:35antwortenpermalinkmelden
Gibts in der Männerkonferenz auch Themen die für Männer wichtig sind oder gehts auch da wieder hauptsächlich um das was sich Frauen wünschen?


again and again7
+
-
02
10.10.2014, 13:02antwortenpermalinkmelden
Einfach eine Mogelpackung.
Ein kurzer Blick in den flyer sagt ja schon aus, was da zu erwarten war.
http://www.sozialplattform.at/fileadmin... ogramm.pdf
Begrüßung = 1 Mann, 2 Frauen
Podiumsdiskussion = 4 Männer, 8 Frauen
Ein männlich besetztes Feministenforum (Bundesforum Männer D), Rosa Logar, Maria Rösslhumer, ... und natülich darf auch Thomas Gesterkamp nicht fehlen. ;-)
Also ehrlich, wer hat denn da erwartet, dass es um Themen für Männer geht?

Gruß, Kurti

--
Weitere männerrechtlerische Abhandlungen von "Kurti" in seinem Profil (Für Forums-Neueinsteiger: Nach dem Einloggen Klick auf das blaue Wort Kurti oben links.)

Suchmaschinen-Tags: Gleichberechtigung, Geschlechtergerechtigkeit


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum