Gender und Diversity an der FAU Erlangen (Allgemein)
Habe die Woche meine neue Stelle an der Uni Erlangen angetreten. Gleich in der ersten Woche fiel mir ein Stapel Broschüren ins Auge, bei denen ein akuter Entsorgungsbedarf bestand.
So wird man "gefördert", wenn man das richtige Geschlecht und nicht ausreichend Qualifikation hat: http://www.gender-und-diversity.fau.de/gender_diversity_gesamtbroschuere_web.pdf
Ein Highlight ist aber dann doch der gendergerechte Tischkalender zum Ausdrucken: Bitte farbig zu Hause und am Arbeitsplatz aufstellen!
http://www.gender-und-diversity.fau.de/download/Tischkalender2013.pdf
Mal ein Überblick darauf, wie ein Auslandsurlaub im Wellnesshotel als "Tagungsförderung" bezuschußt werden kann (zur Anmerkung: natürlich nehmen die bestimmt an den Tagungen auch teil. Nur kann ich aus Erfahrung sagen; notwendige Kongresse im Ausland, d.h. mit Posterpräsentation o.ä. . werden nahezu immer sowieso vom Arbeitgeber getragen).
http://www.gender-und-diversity.uni-erlangen.de/finanzielle-foerdermoeglichkeiten/fau/richtlinien.reisekostenzuschuesse.med.pdf
Und wem's noch nicht reicht, hier die "Stipendienhöhe" zur Förderung der wissenschaftlichen Tätigkeit - 1200-2400€ monatlich.
http://www.gender-und-diversity.uni-erlangen.de/download/Richtlinien_Foerdermittel_FFL-Stipendien.pdf
Frage
Haben solche "Bildungseinrichtungen" auf Dauer eigentlich eine Chance?
Mal 2 anschauliche Beispiele:
1) Russland
Kein Homotum und kein Staatsfeminismus ... da fliegt eine Rakete nach der Anderen nach oben.
2) USA
Homotum und Staatsfeminismus ... kein Raumfahrtprogramm mehr, Raketen kommen nicht mal mehr von der Rampe.
Möglicherweise steht das ja in einem kausalen Zusammenhang und die FAU sollte es im Eigeninteresse mal untersuchen.
Frage
Ich glaube leider ja. Die Männer erbringen ja als Lakaien ihre Wissenschaftsleistung weiter. Solange unser Transfersystem weiter besteht, d.h. dass Leistungsträger Parasiten und Schmarotzer finanzieren, wird das so weiter gehen. Das ganze Programm wurde von der Unileitung, d.h. auch von den Männern, abgenickt.
Das Schlimme ist daß ich selbst keine Alternative weiß: In meinem Bereich mußte ich an diese Uni, um Spezialausbildungen zu kriegen, und mache mich damit auch zum Mitläufer. Ich finde die Idee mit dem passiven Widerstand der Männer ganz gut, aber man darf sich natürlich auch nicht die Butter vom Brot nehmen lassen und berufliche Nachteile einstecken.
Aber eins ist natürlich klar. Das ganze Geld was in das Gender und Diversity-Programm gesteckt wird, d.h. mit Personal, Material, Stipenden, Veranstaltungskosten, das geht bestimmt in den Bereich mehrere Hunderttausend im Jahr an der einzelnen, und das wäre definitiv woanders besser aufgehoben.