Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Dörte Domzig (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Wednesday, 12.11.2014, 17:06 (vor 3608 Tagen)

F223 Dörthe Domzig seit 1992 Leiterin des Amtes für Chancengleichheit in Heidelberg (Baden-Württemberg) – Bundessprecherin der kommunalen Frauenbüros und Gleichstellungsstellen (BAG) - doerthe.domzig@heidelberg.de – chancengleichheit@heidelberg.de - www.frauenbeauftragte.de – Anschrift: Amt für Chancengleichheit, Bergheimer Straße 69, 69115 Heidelberg - http://www.heidelberg.de/servlet/PB/show/1155504_l1/16_bild_team_doerthed.jpg

20. Bundeskonferenz kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen in Wuppertal
Dörthe Domzig, Heidelbergs Leiterin des Amtes für Chancengleichheit, hat gemeinsam mit ihren sechs Kolleginnen im Sprecherinnengremium der Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros (BAG) die 20. Bundeskonferenz geleitet. Rund 350 Teilnehmerinnen haben vom 2. bis 4. Mai 2010 in der Wuppertaler Stadthalle unter dem Motto: "Rosarot – Himmelblau? Geschlechterkultur im Wandel!" über neueste Daten und Fakten zur Situation der Gleichstellung diskutiert. Unter anderem wurde ein Gleichstellungsgesetz für die Privatwirtschaft gefordert.

Privatwirtschaft könnte zur Gleichstellung verpflichtet werden
"Wenn sich in Zukunft nicht genügend Unternehmen selbst verpflichten, mehr Führungspositionen mit Frauen zu besetzen, dann werden wir im äußersten Fall eine Mindestanteilsregelung im Stufenplan festlegen", erklärte Eva-Maria Welskop-Deffaa, Abteilungsleiterin für Gleichstellung im Bundesministerium für Frauen und Familien, und verwies auf den Koalitionsvertrag der Bundesregierung. Dort haben sich CDU und FDP auf einen Stufenplan für mehr Frauen in Führungspositionen verpflichtet.
Die BAG bleibt am Ball
Die Sprecherinnen der BAG begrüßen die Initiative der Bundesregierung und werden die weiteren politischen Schritte aufmerksam begleiten. Dörthe Domzig: "Solche Verpflichtungen sind ein kostbarer produktiver Impuls für ein zukunftsfähiges Wirtschaftsleben. Offensichtlich gibt es in den Betrieben noch erhebliche Schwierigkeiten damit, den kulturellen Wandel bei Frauen und Männern wahrzunehmen und zu akzeptieren. In der Welt von heute müssen Frauen endlich entsprechend ihrer hohen Qualifikation in den Führungsetagen vertreten sein, auch wenn sie aktive Mütter sind. Gleiches gilt für die Männer, die Beruf, Karriere und Familie vereinbaren wollen. Sie müssen eine Chance zur aktiven Vaterschaft haben."

http://www.heidelberg.de/servlet/PB/menu/1205813/index.html

Die Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros (BAG) bündelt frauenpolitische Fachkompetenz und regionale Initiativen, sie vermittelt Wissen und Kontakte. Sie gibt politische Impulse an die Bundespolitik und nimmt ihrerseits bundespolitische Impulse auf und trägt sie in die Kommunen. Das Netzwerk der BAG steht im Dialog mit Verbänden, Institutionen, Parteien, Nichtregierungsorganisationen und relevanten gesellschaftlichen Gruppen sowie der Bundesregierung. Es umfasst ca. 1900 kommunale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte in Deutschland.

Die BAG wird durch die Bundessprecherinnen öffentlich vertreten. Bei der letzten Bundeskonferenz in Frankfurt wurden für drei Jahre neu gewählt:
Dörthe Domzig, Leiterin des Amtes für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg;
Ida Hiller, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Nürnberg;
Dr. Hiltrud Höreth, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Aschaffenburg;
Marianne Lauhof, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Dinslaken;
Carmen Muñoz-Berz, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Waldbröl.
Wieder gewählt wurde Roswitha Bocklage, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Wuppertal. Die konstituierende Sitzung der "Neuen" wird vom 5. bis 7. November in Berlin stattfinden.
http://www.heidelberg.de/servlet/PB/menu/1188149/index.html

Dörthe Domzig, Leiterin de Amtes für Chancengleichheit: "Wir können uns dafür einsetzen, dass eine qualifizierte Gleichstellungspolitik selbstverständliche Kultur in allen Schlüsseleinrichtungen der Stadt wird und in Heidelberg starke Frauennetzwerke lebendig sind. Genau das verwirklichen wir mit dem Prozess der Umsetzung der Europäischen Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene, den wir in Heidelberg seit 2007 konsequent verfolgen."
Mehr dazu auf der Internetseite "Europäische Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene" …

http://www.heidelberg.de/servlet/PB/menu/1204939/index.html

Das Aktionsbündnis zum Equal Pay Day startet am 1. Januar 2011 eine Unterschriftenaktion zum Abbau von Entgeltunterschieden und hat dafür einen Forderungskatalog entwickelt. Damit weist das Bündnis auf den in Deutschland bestehenden Entgeltunterschied von aktuell 23 Prozent hin und fordert unter anderem den flächendeckenden Ausbau von Kindertageseinrichtungen, die gleichmäßigere Aufteilung der Elternzeit oder auch Verbesserungen im Steuer- und Sozialversicherungsrecht. Thematischer Schwerpunkt des Bündnisses 2011 sind die tradierten Rollenstereotype und deren Auswirkungen. Sowohl der öffentliche Dienst als auch zahlreiche Unternehmen haben gezeigt, dass eine an Chancengleichheit orientierte Arbeitskultur wesentliche Beiträge für erfolgreiche Veränderungen leistet.
Die Aktion läuft bis zum Equal Pay Day am 25. März 2011 und umfasst damit jenen symbolischen Zeitraum, den Frauen im Durchschnitt länger arbeiten müssten, um das durchschnittliche Vorjahresgehalt von Männern zu erreichen. Die Unterschriften können auch auf www.equalpayday.de geleistet werden. Bundesweit wird es am 25. März wieder zahlreiche Aktionen und Maßnahmen geben, die auf die bestehenden Entgeltunterschiede hinweisen und Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zum Handeln auffordern.
Entgeltunterschiede haben vielfältige Ursachen. Eine besondere Rolle kommt den tradierten Rollenstereotypen zu. Diese beeinflussen nicht nur die Aufgabenverteilung in den Familien, sondern auch das Berufswahl- und Erwerbsverhalten von Frauen und Männern. So unterbrechen Frauen ihre Erwerbsarbeit häufiger familienbedingt, arbeiten nach wie vor vielfach in Teilzeit und sind nur selten in Führungspositionen zu finden. Dies führt zu Einbußen bei Gehalt und Karriere und letztlich nicht selten auch zu einer nicht existenzsichernden Rente. Das derzeitige Steuer- und Sozialversicherungsrecht unterstützt diese Entwicklung, indem es immer noch die Alleinverdiener-Ehe fördert. Die daraus resultierenden Entgeltunterschiede verstärken wiederum die althergebrachte Rollenverteilung in den Familien.

http://www.career-women.org/equal-pay-aktionsbuendnis-entgeltunterschied-forderungskatalog-weibsbilder-_id1633.html

„Chancengleichheit als Standortvorteil für Heidelberg“
STADTBLATT-Interview mit Dörthe Domzig, Leiterin des Amtes für Chancengleichheit, zur Unterzeichnung der EU-Charta

Was springt für Heidelberg dabei heraus? Dörthe Domzig, Leiterin des Amtes für Chancengleichheit, über die „Europäische Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene“. Ein STADTBLATT-Interview.

Dörthe Domzig, Leiterin des Amtes für Chancengleichheit (Foto: Stadt Heidelberg)
STADTBLATT: Welche konkreten Formen der Diskriminierung von Frauen sehen Sie in Heidelberg?
Dörthe Domzig: Ich möchte hier aus Platzgründen nur zwei von elf Bereichen herausgreifen:
1. Erwerbstätigkeit: Trotz der Zunahme der Frauenerwerbstätigkeit sind Frauen in Führungspositionen unterrepräsentiert. Gemessen an ihrem Anteil an den Erwerbstätigen gilt das besonders für die 30- bis 49-jährigen Frauen. Der Grund liegt auf der Hand: Wer sich Kinder wünscht, bekommt sie beziehungsweise sorgt für sie in der Regel in dieser Altersspanne. Viele Frauen reduzieren dann ihre Arbeitszeit, und das wirkt leider immer noch als „Karriere-Vollbremsung“. Bei der Besetzung von Führungspositionen sind insbesondere Mütter und Frauen in Teilzeitbeschäftigung – die ja häufig Mütter sind – deutlich benachteiligt, hat das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) festgestellt. Ein Zusammenhang, der sich auch für Heidelberg belegen lässt.
2. Vereinbarkeit: Die ungleiche Beanspruchung von Frauen und Männern in der Familie bleibt eine wesentliche Quelle für ihre berufliche Ausbremsung. Frauen und Familie, das bedeutet noch viel zu oft Berufs-Unterbrechung, Teilzeitarbeit und die Entscheidung für schlechter bezahlte Jobs. Dies ist in hohem Maße ausschlaggebend für ein erhebliches Entgeltgefälle zwischen Frauen und Männern. Deutschlandweit verdienen Frauen rund ein Viertel weniger als Männer.
Das geht uns wirklich alle an, weil diese geschlechtsspezifische Kultur auch volkswirtschaftlich zu Buche schlägt. Einerseits in staatlichen Transferleistungen in Notsituationen und/oder Altersarmut und andererseits durch den Verzicht auf die Beiträge der vielen hervorragend ausgebildeten Frauen, die dem Arbeitsmarkt nur eingeschränkt beziehungsweise in hohem Maße gar nicht mehr zur Verfügung stehen.
STADTBLATT: Wie könnte ein Gleichstellungs-Aktionsplan für Heidelberg aussehen?
Dörthe Domzig: Im Gleichstellungs-Aktionsplan werden wir die Ziele und Prioritäten, die geplanten Maßnahmen und die bereitzustellenden Ressourcen festlegen und im Gemeinderat abstimmen. Das ist im Prinzip nichts anderes als das, was wir im Heidelberger Datenreport schon angekündigt haben. Wichtige Aspekte eines Aktions-plans könnten zum Beispiel so aussehen:
Ziel: Chancengleichheit von Frauen und Männern als Standortvorteil im Wettbewerb der Kommunen
Maßnahmen:
• Erarbeitung und Umsetzung von Zielvereinbarungen zur Verbesserung des Anteils von Frauen mit und ohne Kinder in Spitzen- und Führungspositionen in der Stadtverwaltung Heidelberg,
• Erarbeitung und Umsetzung von Zielvereinbarungen zum Abbau der Unterrepräsentanz von Männern im Bereich der pädagogischen Arbeit mit Kindern sowie in sozialen Berufen,
• Verankerung von pädagogischen Konzepten zum Abbau von Geschlechtsrollenklischees im kommunalen Verantwortungsbereich,
• Austausch von Best Practice mit Unternehmen und Schlüsseleinrichtungen in Heidelberg zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie und der Chancengleichheit von Frauen,
• Fortführung einer kontinuierlichen geschlechterdifferenzierten Datenerhebung zum Aufbau eines datengestützten Monitorings(Beobachtung und Steuerung von Prozessen), um den Erfolg des politischen Engagements zu überprüfen und deutlich nach außen kommunizieren zu können.
STADTBLATT: Besteht nicht die Gefahr, dass bei so viel Gleichstellung die „kleinen“ Unterschiede verloren gehen?
Dörthe Domzig: Ganz im Gegenteil, das gewisse Etwas zwischen Männern und Frauen macht doch auf Augenhöhe erst richtig Spaß!

http://ww2.heidelberg.de/stadtblatt-online/index.php?artikel_id=2123&bf=

Im Dunkeln sicher nach Hause
15 Jahre Frauen-Nachttaxi in Heidelberg – Über einen so langen Zeitraum ein bundesweit einmaliges Erfolgsprojekt
Rund 350.000 Mal nutzten Heidelberger Frauen und Mädchen inzwischen das Frauen-Nachttaxi, seit es am 1. Juli 1992 von der Arbeitsgemeinschaft der Heidelberger Frauenverbände und -gruppen durchgesetzt wurde. Zum Jubiläum sprach das STADTBLATT mit Dörthe Domzig, Leiterin des Amtes für Chancengleichheit, und Michael Käflein, Geschäftsführer der Heidelberger Funktaxi-Zentrale.

Eine Torte zum Jubiläum: (v. l.) Dörthe Domzig, Leiterin des Amtes für Chancengleichheit, Ellen Krause und Martina Weihrauch von der Arbeitsgemeinschaft der Heidelberger Frauenverbände und -gruppen (Foto: Rothe)
STADTBLATT: Was war der Hintergrund für die Forderung nach einem Frauen-Nachttaxi?
Dörthe Domzig: In Heidelberg soll der öffentliche Raum für alle da sein! Die von der Stadt Heidelberg in Auftrag gegebene Studie zum Sicherheitsempfinden von Frauen hat es sichtbar gemacht: Frauen rechnen offensichtlich mit der Möglichkeit unangenehmer, bedrohlicher oder auch gewalttätiger Konfrontationen mit Männern und sie stellen ihr Verhalten darauf ein. Wenn sie nicht wissen, wie sie sicher nach Hause kommen, verzichten mehr als die Hälfte der befragten Frauen lieber ganz aufs Weggehen. Dies trifft besonders auf die Altersgruppe der über 60-Jährigen zu. Aber auch junge Mädchen werden von ihren Eltern häufig noch zu besonderen Vorsichtsmaßnahmen erzogen, weil sexuelle Übergriffe befürchtet werden. Nur ein geringer Anteil der Frauen, nämlich 12,5 Prozent, haben in der Studie angegeben, sich sicher zu fühlen.
STADTBLATT: Wieviele Frauen und Mädchen haben dieses Angebot bisher genutzt?
Michael Käflein: In den vergangenen 15 Jahren nutzten die Heidelbergerinnen das Angebot rund 350.000 Mal! Seitdem gibt es den Vertrag zwischen der Stadt Heidelberg und unserer Taxi-Zentrale.
STADTBLATT: Können alle Frauen, die sich in Heidelberg aufhalten, das Frauen-Nachttaxi nutzen?
Käflein: Weil dieses Projekt durch Heidelberger Steuergelder und durch die Taxi-Zentrale subventioniert wird, dürfen nur Frauen und Mädchen mit Hauptwohnung in Heidelberg fahren.
STADTBLATT: Die Taxi-Zentrale profitiert also nicht nur, sondern beteiligt sich sogar an den Kosten. Warum?
Käflein: Abgesehen davon, dass uns die Sicherheit der Heidelbergerinnen als Dienstleis-tungsunternehmen schon von Berufs wegen wichtig ist, hat das Ganze natürlich auch wirtschaftliche Gründe. Wenn die Menschen immer weniger im Geldbeutel haben, verzichten sie eher aufs Weggehen. Und da bringt das Frauen-Nachttaxi verlässliche Einnahmen, die wollen wir uns erhalten.
STADTBLATT: Was müssen Heidelbergerinnen tun, um Frauen-Nachttaxi zu fahren?
Domzig: Sie müssen vorab für sechs Euro einen Frauen-Nachttaxi-Fahrschein kaufen. Den gibt es in allen Bürgerämtern. Mit diesem Fahrschein können Heidelbergerinnen ab 14 Jahren das Frauen-Nachttaxi von 22 Uhr bis 6 Uhr innerhalb der Stadtgrenzen nutzen, Frauen ab 60 können bereits ab 20 Uhr fahren. Das funktioniert sowohl per Anruf bei der Taxi-Zentrale als auch per Zusteigen am Halteplatz.
STADTBLATT: Gelten die Fahrscheine auch für Sammelfahrten?
Käflein: Selbstverständlich! Mit einem Fahrschein können bis zu vier Personen in die ungefähr gleiche Fahrtrichtung fahren.
STADTBLATT: 15 Jahre Frauen-Nachttaxi ist eine beträchtliche Zeit, gibt es das in der Bundesrepublik noch mal?
Domzig: Das ist bundesweit einmalig, nach unseren Recherchen besteht sonst kein Frauen-Nachttaxi-Modell über eine so lange Zeit.
Frauen-Nachttaxi-Fahrscheine zu gewinnen
15 Wochen lang können Heidelbergerinnen Frauen-Nachttaxi-Freifahrscheine gewinnen. Jede 15. E-Mail, die bis zum 24. Oktober 2007 an frauennachttaxi@heidelberg.de Geburtstagsglückwünsche richtet und zwei Fragen beantwortet, gewinnt einen Fahrschein. Dabei interessiert, ob die Schreiberin das Frauen-Nachttaxi regelmäßig oder nur gelegentlich nutzt und zu welchem Anlass. Infos dazu auch beim Amt für Chancengleichheit, Telefon 06221 58-15520, www.heidelberg.de/frauennachttaxi und bei der Funktaxi-Zentrale Heidelberg, Telefon 06221 302030.

http://ww2.heidelberg.de/stadtblatt-online/index.php?artikel_id=2493&bf=

Junge, Junge – ein Vormittag im Frauenberuf
In Heidelberg gab es am 23. April zusätzlich zum Girls‘ Day auch den Boys’ Day – Weit über 120 Schüler/innen machten mit
Jedes Jahr am letzten Donnerstag im April ist bundesweit Girls‘ Day. Ziel des Aktionstages ist es, Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren auf oft unbekannte Berufswahlmöglichkeiten aufmerksam zu machen.

Dörthe Domzig, Leiterin des Amts für Chancengleichheit, mit Schülern in der Theaterschneiderei, wo sie Taschen nähten. (Foto: Stadt Heidelberg)
Die Stadt Heidelberg lädt seit sechs Jahren zusätzlich zum Boys` Day ein: Denn nicht nur Mädchen sollen traditionell männerdominierte Arbeitsbereiche kennenlernen, auch Jungen sollen Einblick in typische Frauenberufe erhalten. „Konnten wir 2004 nur 22 Prozent der für die Jungs angebotenen Plätze belegen, so sind es dieses Jahr mehr als 95 Prozent“, so Dörthe Domzig, Leiterin des Amts für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg.
Während die Mädchen die technischen Berufe bei der Stadtverwaltung erkundeten, durften sich die Jungen dort umsehen, wo überwiegend Frauen tätig sind. In Heidelberg sind das Berufe in der Verwaltung und in den Sozial-, Jugend-, Schul- und Kulturbereichen. Besonders begehrt ist der Einblick in die städtischen Kitas, aber auch für das Standesamt oder die Kostümschneiderei des Theaters haben sich Jungen angemeldet. „Wir wollen, dass Mädchen wie Jungen ihre Berufswahl je nach Begabung treffen und sich nicht auf geschlechtstypische Berufe beschränken“, betonte Dörthe Domzig bei der Vorstellung des Aktionstages in der Theaterschneiderei.
Bei der Stadtverwaltung gab es 2009 insgesamt 78 Girls‘ Day-Plätze und 49 Boys‘ Day-Plätze. Zum ersten Mal nahmen Schüler/innen der Heidelberg International School am Aktionstag, den das Amt für Chancengleichheit koordiniert, teil. In diesem Jahr kooperierte die Stadt mit der Akademie für Gesundheitsberufe gGmbH und dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft.
Viele Verwaltungsberufe eignen sich auch für Beschäftigte mit Behinderung oder chronischer Erkrankung. Daher bietet die Stadt seit 2008 auch Schnupperplätze für Mädchen und Jungen mit Handicaps an. In diesem Jahr wurden alle zwölf angebotenen Plätze von Schüler/innen der Graf-von-Galen-Schule und der Stephen-Hawking-Schule belegt.

http://ww2.heidelberg.de/stadtblatt-online/index.php?artikel_id=5364&bf=

Weltweit heißt es zurzeit: "Frauenrechte sind Menschenrechte". Seit 1991 haben sich dieser jährlichen Kampagne cirka 1700 Organisationen in 130 Ländern - darunter Deutschland - mit vielfältigen Aktionsformen angeschlossen. In diesem Jahr weist das gemeinsame Motto hin auf die Auswirkung von Gewalt auf die Gesundheit der Frau: "For the Health of Women, For the Health of the World: No more Violence". Seit 2001 gibt es bundesweit die von TERRE DES FEMMES (TDF) initiierte Fahnenaktion.
Am Heidelberger Rathauseingang werden die beiden blauen Fahnen eine Woche lang für ein deutliches "Nein zu Gewalt an Frauen" wehen. Dörthe Domzig, Leiterin des Gleichstellungsamtes, und Irmel Frey, TERRE DES FEMMES Heidelberg (TDF), haben gemeinsam mit anderen Frauen (siehe nebenstehendes Foto) mit dem Hissen der Flaggen die diesjährige Fahnenaktion zum internationalen Gedenktag am 25. November offiziell eröffnet. Neben dem Heidelberger Rathaus zeigen noch fast 20 weitere Gruppen und Verbände Flagge in der Stadt.
Am Gedenktag selbst lädt TERRE DES FEMMES gemeinsam mit der Gewerkschaft ver.di zu einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung ein: "Billig durch Ausbeutung - was tun wir dagegen?"
Volkshochschule Heidelberg
Bergheimer Straße 76, 69115 Heidelberg
Freitag, 25. November 2005, 19.30 Uhr
Das Gleichstellungsamt wird im Dezember in Kooperation mit der Rhein-Neckar-Zeitung eine weitere Telefonaktion zum Heidelberger Interventionsmodell gegen Gewalt in Beziehungen (HIM) durchführen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können ExpertInnen der Polizei, der Interventionsstelle für Frauen und Kinder und der Interventionsstelle für Täter Fragen stellen. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.

http://ww2.heidelberg.de/frauen/fr014.htm

Das "Amt für Frauenfragen" der Stadt Heidelberg heißt ab sofort "Amt für die Gleichstellung von Frau und Mann". Der neue Name bringt es auf den Punkt: Eine neue Partnerschaft zwischen Frauen und Männern ist auch eine Sache von Männern. "Wir möchten auf diese Weise das häufigste Missverständnis nicht länger nähren, die Überwindung des alten "Geschlechtervertrages" sei ausschließlich eine "Frauenfrage", so die Amtsleiterin Dörthe Domzig. Der neue Name kann nicht nur die bisher geleistete Arbeit, sondern auch die Herausforderungen des Gleichstellungsauftrages besser zum Ausdruck bringen. Er soll auch dazu beitragen, die Verantwortung aller zu unterstreichen, den unteilbaren Anspruch auf die tatsächliche Umsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern in allen Lebensbereichen ernsthaft umzusetzen.

http://ww2.heidelberg.de/frauen/fr015.htm#april2002-2

Das Frauenamt wird zehn Jahre alt und dieses Jubiläum soll gemeinsam mit Wegbegleiterinnen, Wegbegleitern sowie allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern gefeiert werden. Die Gastgeberinnen - Oberbürgermeisterin Beate Weber, Frauenbeauftragte Dörthe Domzig und ihre Mitarbeiterinnen - haben sich einige Überraschungen für eine fröhliche Geburtstagsparty ausgedacht und freuen sich auf anregende Gespräche mit vielen Gästen.
Gefeiert wird am Dienstag, 23. April, ab 18.30 Uhr im großen Rathaussaal. Es gibt ein unterhaltsames Programm mit Musik, Filminterviews (mit ganz jungen und mit ganz bekannten Heidelberger/innen) und einem Live-Gespräch über die "Höhen und Tiefen der Frauenpolitik". Durch den Abend führt Sabine Kauß, kritische Beobachterin der Heidelberger Gleichstellungspolitik. Für Musik sorgt das GEDOK-Ensemble 99 mit Manuela Weiss (Klavier) und Matthias Dahms (Vibraphon und Percussion). Und wie bei einer Geburtstagsfeier üblich, wird auch für das leibliche Wohl gesorgt.
Weil ein Jubiläum immer auch Anlass zum Rückblick gibt, hat das Amt für Frauenfragen eine Dokumentation herausgegeben, die unter dem Titel "Ein politischer Auftrag bekommt Profil" zehn Jahre engagierte Arbeit für die Gleichstellung von Frau und Mann schildert. Pünktlich zur offiziellen Feier am 23. April ist sie druckfrisch zu haben.
Natürlich hat das Amt für Frauenfragen eine lange Vorgeschichte in den frauenbewegten Jahren seit `68, in denen engagierte Heidelbergerinnen bereits den Frauennotruf, das Frauenhaus und zahlreiche Frauenbildungsprojekte ins Leben gerufen hatten. Zur Einrichtung dieses Amtes, dessen Aufgaben sich nicht nur auf die Stadtverwaltung beschränken, kam es im Jahr 1991 und im April 1992 konnte die Amtsleiterin und Frauenbeauftragte Dörthe Domzig ihre Arbeit aufnehmen.
Das Ziel lautete, den Auftrag des Grundgesetzes zur Gleichstellung von Frauen und Männern in den Verwaltungsalltag zu übersetzen. Initialprojekte waren das Frauen-Nachttaxi, die "Dienstvereinbarung zur Gleichstellung" zur Verbesserung der Arbeitssituation von Frauen in der Stadtverwaltung und die Einrichtung von "Zukunftswerkstätten" in allen Stadtteilen zur Stärkung der Beteiligung von Frauen an kommunalen Entscheidungen.
Es folgte eine große Zahl von Initiativen und Projekten zu typischen und wichtigen Gleichstellungsproblemen im Verantwortungsbereich der Stadt Heidelberg. Beispiele sind die Studie zur Arbeitssituation von Heidelbergerinnen und das Gründerinnenzentrum zur Stärkung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Ebenso Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit wie die Studie zu Angsträumen und die engagierte Umsetzung der dort gemachten Empfehlungen oder der Runde Tisch zur wirksamen Bekämpfung von Gewalt in Beziehungen. Wichtig für die Vernetzung: Das "Handbuch für Frauen" erscheint zum 23. April neu als Internet-Handbuch auf der Homepage des Amtes

http://ww2.heidelberg.de/frauen/fr015.htm#april2002-2

„Von Ihrem Sachverstand und Ihrer Power für erfolgreiche Lobbyarbeit brauchen wir mehr.“

Dörthe Domzig
60 Jahre mutiges Eintreten gegen den Mainstream – für mich ist der Deutsche Frauenrat unverzichtbar als Lobby für den dringend erforderlichen Wandel. Dem ständigen Nebeneinander von Fortschritt, Stagnation und ambivalenten Entwicklungen im politischen Alltag stellen kompetente Akteurinnen im Deutschen Frauenrat ihr beharrliches, qualifiziertes Engagement entgegen, um die Herausforderungen der nötigen Reformen anzugehen. Im nationalen Aktionsbündnis zum Equal Pay Day und der Kampagne gegen Frauenarmut in Deutschland hatte ich das Vergnügen, die Vertreterinnen des Deutschen Frauenrates als gestandene Politikerinnen mit Biss kennenzulernen.
Liebe Frauen, von Ihrem Sachverstand und Ihrer Power für diese erfolgreiche Lobbyarbeit brauchen wir mehr. Ich wünsche Ihnen, dass Ihr Jubiläum noch größeres öffentliches Interesse und mehr Mitglieder bringt. Die BAG zählt weiter auf gute Kooperation und Bündelung dieses Engagements. In diesem Sinne: herzliche Glückwünsche!
Dörthe Domzig
Sprecherin der Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros

http://www.frauenrat.de/deutsch/aktionen/jubilaeum-60-jahre-df/jubilaeum-60-gratulantinnen.html

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Die ultimative Dienstleistungsoffensive des Antifeminismus

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