Not the Cosbys (Allgemein)

Peter, Tuesday, 25.11.2014, 15:29 (vor 3699 Tagen) @ shockley
bearbeitet von Peter, Tuesday, 25.11.2014, 15:36

Die Sitcom Eine schrecklich nette Familie, in allem der absolute Gegenentwurf zu den Huxtables, sollte ursprünglich Not the Cosbys heißen.

A ja. Kurzum die Cosby Show war reine Propaganda:

die Cosbys führten ganz nebenbei vor, was für einen Großteil des schwarzen Amerikas damals noch alles andere als selbstverständlich war: ein schwarzes Akademikerpaar und seine fünf Kinder, die nicht nur beruflich erfolgreich, sondern auch im gesellschaftlichen Leben integriert sind.

Was heißt hier damals? Die Schwarzen in der USA sind die Türken von Deutschland. Sprich, die einzige Rasse in einem freien Land, die den Keller füllen und hierbei Racism by whites als Erklärung dafür abliefern, während andere nichtheimische Rassen wie Asiaten oder Inder keine Ahnung haben, von was die reden. Quasi: Eine Rasse besuchen am liebsten die Gefängniszellen, die andere fremde Rasse die Universitätssäle.

Offenbar glaubt der Journalist, dass Billy was verändert hätte, weil er ein Fan von dieser Serie war. Hatte Billy aber nie. Es blieb für die meisten Schwarzen ein Luftschloss.

Es war nicht nur die Tatsache, dass Claire Huxtable eine starke, befreite Frau mit einer Karriere war", schreibt der Filmjournalist Jason Bailey in Slate. "Sondern dass sie einen Ehemann und eine Familie hatte, die ihre Bemühungen unterstützen und wertschätzten." Cliff Huxtable hatte kein Problem damit, dass seine Frau jeden Morgen in ihre Kanzlei nach Manhattan fuhr, und er im Haus in Brooklyn praktizierte, das Essen zubereitete und sich um die fünf Kinder kümmerte. Er verkörperte die Gleichberechtigung. Ein emanzipierter Mann.

Was für eine verlogene Scheiße. Typisch Ideologien. Dass die Frau nicht gearbeitet hat war schon immer nur ein oberes Mittelstandsproblem. Und in diesem Kontext war es eher eine Befreiung des mittelständigen Mann im oberen Feld, der die Alte wie das große Kind der Familien aushalten musste.
Und zudem, wenn der Mann z.B. via Homeoffice großes Geld verdienen konnte, war er schon immer für die Kinder zuständig, denn das ergibt sich eben aus der Situation heraus.

Ansonsten ist diese Emanzipation dumm wie Stroh und gefährlich für die Mehrheit der Familie. Wenn die Frau das Zuhause verlässt ist sie emanzipiert, bleibt der Mann Zuhause ist er emanzipiert. Das ist Quatsch mit Soße, was denn nu? Man kann doch nicht einen Rollentausch als ein befreiendes Erlebnis definieren. So nach dem Motto: Ist der Wärter im Knast und der Gefangene vor den Zellen und in den Wachtürmen sind alle befreit.

In der Regel geht der Vollzeit arbeiten, der auch das meiste erwirtschaftet und Karriere aufbauen kann. Dieser Blick hat nicht mit den Geschlechtern zu tun und wäre eine Befreiung für das Paar. Nur viele Frauen geben diese Möglichkeiten gar nicht her. U.a. erstrecht, wenn die Frau Jura studiert hat.

Wie auch immer: Die Gags von Al Bundy bestehen eben daraus, dass was jedesmal gesagt wurde, dass man so eigentlich nicht mehr sagen durfte.

Btw. Bill Cosby ist schuldig. Ab in den Knast mit dem. 20 Zeugen sollten ausreichen.

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Ihr könnt mich alle mal