Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Dr. Hannelore Buls (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Sunday, 30.11.2014, 09:44 (vor 3591 Tagen)

F242 Dr. Hannelore Buls – geboren 1964 in Kaltensundheim/Rhön (bei Hamburg) – gelernte Industriekauffrau – Studium der Volkswirtschaft und Sozialökonomie – seit 2002 ver.di-Gewerkschaftssekretärin im Bereich Frauen- und Gleichstellungspolitik - seit November 2012 Vorsitzende Deutscher Frauenrat – als Expertin und Gutachterin in zahlreichen Gremien und Organisationen tätig - hannelore.buls@verdi.de – www.frauenrat.de - http://www.frauenrat.de/typo3temp/pics/51fb904bd5.jpg

Hannelore Buls auf der Mitgliederversammlung 2012
Foto: Deutscher Frauenrat
Der Deutsche Frauenrat hat eine neue Vorsitzende: Die Mitgliederversammlung wählte am 10. November 2012 Hannelore Buls an die Spitze der Frauenlobby. Die Sozialökonomin leitete bis Anfang 2012 den Bereich Frauen- und Gleichstellungspolitik beim ver.di-Bundesvorstand.
1. Was steht auf Ihrer Agenda für den Deutschen Frauenrat?
Die eigenständige Existenzsicherung ist eines unserer wichtigsten Themen, und dies ist auch seit langem mein persönliches frauenpolitisches Anliegen. Die Altersarmut ist in aller Munde. Wir im Deutschen Frauenrat haben dabei die Aufgabe, die Situation der Frauen in den Mittelpunkt zu rücken und beispielsweise zur Bundestagswahl 2013 entsprechende Forderungen zu stellen. Da Altersvorsorge der Spiegel des Erwerbslebens ist, müssen wir besonders die Arbeitsmarktlage von Frauen in den Fokus nehmen und die Politik zur Gestaltung besserer Rahmenbedingungen auffordern. Ganz grundsätzlich aber entscheidet die jährliche Mitgliederversammlung über die politischen Ziele des Deutschen Frauenrates, die von Vorstand und Geschäftsstelle bearbeitet werden.
2. Was heißt für Sie Führung?
Im Deutschen Frauenrat zu führen, ist eine ganz besondere Aufgabe, denn hier kommen heterogene Weltbilder und Positionen zusammen. Mir ist wichtig, gemeinsam mit anderen und im Sinne der Gesamtorganisation zu entscheiden, denn Führung bedeutet natürlich, konkrete Ziele zu setzen und an deren Umsetzung zu arbeiten, und das geht in einem Verband wie unserem nur mit breiter Unterstützung der Mitgliedsorganisationen und deren Protagonistinnen. Führung also auch als Moderation zu verstehen, kommt mir entgegen.

3. Was ist Ihre größte Stärke?
Ich bin eine integrative Person, die anderen zuhört und dann entscheidet. Dabei ist mein Lebensmotto hilfreich: Dinge zu tun, die ich gern tun möchte, an denen ich Spaß habe und – wenn es eine fachliche Aufgabe ist – dies auch mit Sachkenntnis zu tun.

http://www.frauenrat.de/deutsch/infopool/nachrichten/informationdetail/back/11/article/fuehrung-bedeutet-konkrete-ziele-zu-setzen.html

Lobbyistin für Frauen
Hannelore Buls ist jetzt die mächtigste Frau im Land in Sachen Frauen- und Familienpolitik. Vor wenigen Tagen wurde die 60-Jährige zur Vorstandsvorsitzenden des Deutschen Frauenrates (DF) gewählt. Der Lobbyverband vertritt als Zusammenschluss von rund 55 bundesweit aktiven Frauenverbänden und -gruppen über 10 Millionen Frauen.
Moment mal, mächtigste Frau für Gender-Fragen? Ist das nicht Kristina Schröder, die Frauen- und Familienministerin? Formal ist sie das. Aber praktisch fühlen sich nur wenige Frauen (und Männer) durch die CDU-Politikerin vertreten. Eher aufgehoben fühlen sie sich bei Aktivistinnen wie Hannelore Buls.
Die kämpft als ehemalige Leiterin des Ressorts Gleichstellungspolitik beim Vorstand der Gewerkschaft Ver.di seit Jahrzehnten dafür, dass Frauen für gleiche Arbeit gleichen Lohn erhalten wie ihre männlichen Kollegen, dass Männer aus der Alleinverdienerrolle rauskommen und dass Pflege von Frauen wie Männern übernommen wird. Sie kämpft gegen Minijobs und überholte Steuerprivilegien, für Sozialversicherungen ab dem ersten verdienten Euro und für mehr Frauen in Führungsposten.
"Es geht mir darum, Ungerechtigkeiten zu beseitigen", sagt Hannelore Buls. Die meisten Nachteile haben heute nach wie vor Frauen, sagt die Sozialökonomin und Expertin für Arbeitsmarkt und Sozialpolitik. Vor allem Frauen arbeiten in Minijobs, Buls bezeichnet sie als "Aushilfen der Nation". Etwa 3,5 Millionen der insgesamt 7 Millionen Minijobber verdienen laut Sozioökonomischem Panel weniger als 6 Euro Brutto pro Stunde. Hannelore Buls hat ausgerechnet, dass ArbeitgeberInnen insgesamt bis zu 12 Milliarden Euro sparen, wenn sie MinijobberInnen einstellen. Den ArbeitnehmerInnen entgehen Einnahmen von über 12 Milliarden Euro und den Sozialkassen über 9 Milliarden Euro.
Das darf man der Wirtschaft und Teilen der Politik nicht länger durchgehen lassen, findet Hannelore Buls. Gleichzeitig räumt sie mit dem Klischee auf, dass viele Frauen solche Jobs freiwillig machen, "um Kinder haben zu können".
SIMONE SCHMOLLACK

http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=a2&dig=2012%2F11%2F14%2Fa0048&cHash=2d94ff4146910c2969afab88862d0ded

Politik und Arbeitgeber stehen in der Pflicht, die Gleichstellung von Frauen umzusetzen, sagt Hannelore Buls, ver.di Bundesverwaltung, Bereich Frauen- und Gleichstellungspolitik.
Treffen die sozialpolitischen Veränderungen Frauen anders oder gar härter als Männer? Beispiel Arbeitsmarktpolitik.
Hannelore Buls: Ja, das kann man so sagen. Die Arbeitsmarktpolitik sieht zwar durchgängig Gleichstellung vor, so auch im Bereich des SGB II, also im so genannten Hartz IV. Aber dies bedeutet in der Regel Gleichbehandlung, was wiederum zu ungleichen Ergebnissen für Männer und Frauen führt. Weil die Ausgangsbedingungen für Männer und Frauen auf dem Arbeitsmarkt unterschiedlich sind, wären zur Erreichung von Gleichstellung auch unterschiedliche Herangehensweisen erforderlich. Die Förderung, die Frauen vor der Hartz-Gesetzgebung erhielten, um Gleichstellung auf dem Arbeitsmarkt zu erreichen, ist großenteils entfallen. Diesen fehlenden Praxisbezug hat ver.di von Anfang an kritisiert. Ein Beispiel aus dem vorliegenden Genderbericht zum Hartz IV: Wenn Bedürftigkeit nach dem SGB II vorliegt, ist ein Rechtsanspruch nur in Bezug auf die Geldleistung vorhanden. Die Maßnahmen zur Förderung und Eingliederung werden als Ermessensleistung gewährt. Wenn Fallmanager im Jobcenter nach Ermessen darüber entscheiden, ob etwas gewährt wird oder nicht, ist es in der Praxis durchaus möglich, dass tradierte Einstellungen und Geschlechterstereotypen fortgeschrieben werden. Wenn beispielsweise eine Frau mit einem Kind unter drei Jahren eine Fortbildung beantragt, kann es sein, dass ihr die Maßnahme nicht gewährt wird, weil die Ermessenentscheidung die im Gesetz verankerte Annahme, diese Personengruppe müsse dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen, verfolgt und nicht das individuelle Interesse der Frau. So gesehen treffen die Ver-änderungen im Bereich Soziales die Frauen tatsächlich in vielen Fällen besonders hart.
Die Rollenverteilung benachteiligt also offenkundig Frauen?
Hannelore Buls: Die Förderpraxis der Arbeitsämter war früher gerade für Berufsrückkehrerinnen auf die Integration in den ersten Arbeitsmarkt ausgerichtet. Die neue Gesetzgebung führt für sie oft zum Ausschluss von Arbeitsmarkt. Dabei ist die Schnittstelle zwischen SGB II und SGB III, also dem steuerfinanzierten und dem beitragsfinanzierten Teil, besonders hinderlich. Das SGB III unterscheidet zwischen „Markt-, Beratungs- und Betreuungskunden“. „Betreuungskunden“ sollen motiviert und in besondere Maßnahmen geschickt werden, weil sie „Vermittlungshemmnisse“ aufweisen. Diese werden auch für Mütter angenommen, die keine Kinderbetreuung nutzen können und nur deshalb nicht uneingeschränkt verfügbar sind. Betreuungsangebote sind aber nur im SGB II vorgesehen, so dass die Arbeitsagentur davon ausgeht, dass diese Frau bis zum Ende des beitragsfinanzierten Arbeitslosengeld I nicht vermittelt wird. Die Praxis wirkt derzeit also darauf hin, dass sie ins Arbeitslosengeld II kommt bzw. zur so genannten Nichtleistungsempfängerin (arbeitslos ohne Leistungsanspruch) wird, wenn der Mann ein ausreichendes Einkommen hat. In der Praxis ist jetzt das eingetreten, was ver.di im Hartz-Konzept von Anfang an kritisiert: Frauen werden aus dem Erwerbsleben heraus gedrängt. Diese Schnittstelle muss dringend nachgebessert werden.
Also auch ein familienpolitisches Problem?
Hannelore Buls: Diese Fehlentwicklungen waren anscheinend politisch gewollt. Die Hartz-Gesetze sind Folge des Hartz-Konzeptes, dem eindeutig das Ernährermodell zugrunde lag. In den Gesetzen sind Frauen und Männer zwar formal gleichgestellt. Partner und Partnerin werden durch die Konstruktion der Bedarfsgemeinschaft aber in die Abhängigkeit in der Familie verwiesen und hier vor allem Frauen in die Abhängigkeit des Mannes. Aufgrund der unterschiedlichen Einkommensverhältnisse sind 75% aller arbeitslosen NichtleistungsempfängerInnen Frauen. Aufgrund der Partnereinkommensanrechnung haben sie keinen Leistungsanspruch nach SGB II und dadurch faktisch weniger Rechte und Chancen in der Arbeitsvermittlung im SGB III, also in der Arbeitsagentur. Wenn es andererseits um eine beiderseitige Bedürftigkeit der Partner geht, wird nicht mehr danach gefragt, ob die Frau erwerbstätig sein will bzw. kann oder nicht. Für den Unterhalt der Familie zu sorgen, ist sie gleichermaßen verpflichtet wie der Mann. Die ver.di-Frauen sprechen sich in Bezug auf die Arbeitsmarktgesetzgebung nachdrücklich für die Individualisierung von Rechten und Pflichten aus. Was die Familienpolitik angeht, so sind mit dem Elterngeld jetzt Anzeichen einer familienpolitischen Entwicklung in die richtige Richtung zu erkennen. Das reicht aber noch nicht aus. Besonders wichtig ist der Ausbau der öffentlichen Betreuungseinrichtungen, um für mehr Frauen die Erwerbstätigkeit zur eigenständigen ökonomischen und sozialen Absicherung zu ermöglichen.
Gibt es regionale oder andere Unterschiede?
Hannelore Buls: Es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen Ost und West. Zum einen sind die Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen im Westen größer und hier arbeiten Frauen eher in Teilzeit. Im Osten sind die Frauen öfter die Hauptverdienerinnen, weil es dort andere Wirtschaftszweige gibt, mehr Dienstleistungsberufe, weniger Produktion. Da spielt sicher auch die Tradition aus der DDR eine Rolle; es ist für die meisten Frauen im Osten selbstverständlich, einer Vollzeitbeschäftigung nachzugehen. Teilzeit in den neuen Bundesländern ist eher von der Arbeitszeitpolitik des Arbeitgebers abhängig.
Was ist mit sozial Benachteiligten oder den so genannten „bildungsfernen Schichten“?
Hannelore Buls: Geringe Qualifikation birgt ein überdurchschnittlich hohes Risiko von Arbeitslosigkeit und Hilfebedürftigkeit. Eine Ausbildung ist nach wie vor die beste Versicherung für ein eigenständiges Leben und Zugang zur Erwerbstätigkeit. Junge Frauen sind heute deutlich besser als gleichaltrige Männer ausgebildet. Das spiegelt sich jedoch nicht immer in den ihnen zugestandenen Karrieremöglichkeiten wider. Hier müssen insbesondere Arbeitgeber umdenken. Unsere Wirtschaft sollte es sich im Sinne der Wettbewerbsfähigkeit nicht länger leisten, auf dieses Potential gut qualifizierter junger Frauen in den adäquaten Positionen zu verzichten.
Wo gibt es Handlungsbedarf - oder auch anders herum gefragt, was wurde in den letzten Jahren und Jahrzehnten im Bereich Gleichstellung erreicht?
Hannelore Buls: Wir müssen dafür sorgen, dass Abhängigkeit von Frauen beseitigt wird. Das beginnt bei der Einkommenssteuer. Eine steuerliche Entlastung erhalten Paare derzeit nur, wenn es deutliche Unterschiede zwischen beiden Einkommen gibt und dann das Ehegattensplitting greift. Die Verdrängung von Frauen in weniger gut bezahlte Jobs wird sozusagen steuerlich begünstigt – ein gleichstellungspolitisch unhaltbarer Zustand. ver.di fordert hier seit langem eine individuelle Besteuerung mit entsprechenden Freibeträgen bei Unterhaltspflichten. Die Voraussetzung der gegenseitigen Abhängigkeit in unseren Sozialgesetzen trägt auch dazu bei, dass Frauen eine eigene Existenzsicherung nicht aufbauen und damit selbst für das Alter vorsorgen könnten. Die Möglichkeit der Absicherung über der Familie kommt natürlich den Unternehmen entgegen, die auch deshalb schlechter bezahlte Jobs und nicht sozialversicherte Minijobs einrichten, auch weil sie davon ausgehen, dass die Frau in der Familie sozial abgesichert ist und nicht über das Beschäftigungsverhältnis. Das muss geändert werden, denn die Kosten für die Absicherung der so beschäftigten Frauen tragen in Wahrheit die Versichertengemeinschaft und die SteuerzahlerInnen. Als erstes müsste die sozialversicherungsfreie Beschäftigung, die so genannten Minijobs, abgeschafft, zumindest auf einen wirklichen Bagatellbetrag reduziert werden.
Haben Frauen heute dennoch bessere Chancen auf gut bezahlte Jobs?
Hannelore Buls: Bis zum ersten Kind durchaus. Nach Ausbildung und Studium bekommen Frauen heute schon gute Jobs und werden dann auch gleich gut wie Männer bezahlt. Es gibt aber auch andere Fälle, wo der Arbeitgeber das „Risiko“ der Schwangerschaft von vornherein vom Verdienst abzieht. Mit der Geburt des ersten Kindes kommt es dann aber meist zum befürchteten Karriereknick. Aufgabe der Gewerkschaft ist es, junge Frauen frühzeitig zu motivieren, hier frauenpolitisch tätig zu werden. Sie müssen sich verbünden, damit ihnen Verdienstausfälle und Abhängigkeit nicht länger bevorstehen.
Was tut ver.di konkret in der Gleichstellungspolitik?
Hannelore Buls: Auf Bundesebene wirken wir aktiv auf die Gestaltung relevanter Gesetze ein, in der Arbeitsmarktpolitik z.B. mit unserer sozialpolitischen Abteilung. Auf betrieblicher und/oder bezirklicher Ebene finden dann eher Beratung und Unterstützung in Einzelfällen statt. Es geht natürlich darum, Gleichstellung im Betrieb voranzubringen. Dazu wird seit einigen Jahren ein „Netzwerk Gleichstellung“ von Betriebs- und Personalräten geknüpft. Und ver.di kümmert sich um den Faktor diskriminierungsfreie Bezahlung, z.B. in der Gestaltung des neuen TVöD.
Und im Bereich Bildung ...?
Hannelore Buls: Das Thema Gleichstellung ist Querschnittsaufgabe bei unseren Schulungen und Seminaren. Bei der Tarifqualifizierung gibt es beispielsweise einen Baustein zu diskriminierungsfreien Arbeitsbewertung und Bezahlung. Aber insgesamt müssen wir noch für eine bessere Durchdringung sorgen.
Was bleibt also zu tun?
Hannelore Buls: Wir sind noch nicht am Ziel. Uneingeschränkter Zugang zum Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, ökonomische und soziale Eigenständigkeit und diskriminierungsfreie Arbeitsbewertung und Entlohnung stehen bei uns nachdrücklich auf der Agenda. Allerdings ist seit ver.di-Gründung auch schon einiges erreicht worden. Wir haben es mit der Mindest-lohninitiative beispielsweise geschafft, die Niedriglohnpolitik, die ja insbesondere Frauen betrifft, in die öffentliche Debatte zu bringen. Es gibt konkrete Projekte zur Verbesserung der Beschäftigung in den frauentypischen Berufen. Wir haben Kooperationen mit der Wissenschaft und gesellschaftlichen Institutionen. Die Ergebnisse, die im Verlauf dieses Prozesses erreicht werden, kann die Politik nicht ignorieren. Es wird zwangsläufig aber auch eine ökonomische Notwendigkeit geben, Frauen und Männern in allen Bereichen gleichzustellen. Allein aus demografischer Sicht wird die Wirtschaft nicht mehr auf die Qualifikationen von Frauen verzichten können. Aufgrund von Arbeitslosigkeit, veränderten Erwerbsverläufen und der Bildungsmisere werden zudem Männer allein nicht mehr in der Lage sein, ihre Familien ökonomisch und sozial zu tragen. Das Ernährermodell ist schon deshalb nicht mehr tragfähig. Nicht nur die Politik, auch Arbeitgeber müssen ihre Haltung gegenüber Frauen verändern. Sie dürfen nicht mehr automatisch voraussetzen, dass Schwangerschaft und Erziehungsarbeit Risiken für die Berufsbiografie nur der Frauen darstellen. Ein diesbezügliches Diskriminierungsverbot muss deshalb auch für Männer gelten, die künftig Erziehungsaufgaben wahrnehmen.

http://www.haus-brannenburg.de/Themen/Es_bleibt_noch_viel_zu_tun.html

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