Verein Antifeministen vs Chefredakteur „20 Minuten“ (Gleichschaltung)
Schreiben an den Chefredaktor von „20 Minuten“:
Sehr geehrter Herr Boselli
Wir beziehen uns auf diesen Artikel im Onlinemagazin der „20 Minuten“:
www.20min.ch/panorama/news/story/-Selbst-schuld----Polizei-macht-Sex-Opfer-zu-Taetern-29820341
Unsere Anfrage an Sie haben wir auf unserer Website
veröffentlicht. Gerne werden wir auch Ihre Antwort auf unserer Website ungekürzt veröffentlichen.
Im fraglichen Artikel stellt 20 Minuten die Behauptung auf, die ungarische Polizei würde mit einem Präventionsvideo an Frauen besagen, wenn sie vergewaltigt würden, seien sie selber schuld.
Wir haben das fragliche Video angesehen uns können keine entsprechenden Passagen ausmachen.
Wir bitten Sie, uns die fragliche(n) Passage(n) im Video ganz exakt zu benennen.
In der vergleichenden Kriminologie ist unstrittig, dass der Konsum von Alkohol und Drogen als auch abendliche Ausgänge das Viktimisierungsrisiko einer Person erheblich erhöhen. Dies gilt natürlich nicht nur für Frauen, sondern auch für Männer. Darüber hinaus gilt dies für die meisten Delikte, also auch für Straftaten wie Raub, Trickdiebstahl, Körperverletzung oder eben Delikte gegen die sexuelle Integrität. Vor diesem Hintergrund erscheint uns das fragliche Video vielmehr sehr gelungen und geeignet, die Vergewaltigungsrate substanziell zu senken.
Wir bitten Sie daher um Beantwortung der folgenden Fragen:
Sind Sie der Meinung, dass Präventionskampagnen der Polizei Opfern von Delikten die Schuld an den betreffenden Verbrechen in die Schuhe schieben würden?
Sofern Sie die Frage bejahen, würden wir gerne Ihre Meinung in diesem Zusammenhang zu Präventionskampagnen der Polizei zu Einbruchdiebstählen und zur polizeilichen Verkehrsschulung von Kindern erfahren. Insbesondere bitten wir Sie um eine Antwort dahingehend, ob Sie auch diese Kampagnen ablehnen, da diese Massnahmen Hausbesitzern die Schuld an Einbruchdiebstählen und Kindern die Schuld an Verkehrsunfällen zuschieben würden (unter Entlastung von Einbrechern und rücksichtslosen Autofahrern).
Sofern Sie diese Massnahmen auch ablehnen, warten wir gespannt auf Publikationen von „20 Minuten“, welche der frühkindlichen Verkehrsschulung den Kampf ansagen. Sofern Sie diese Massnahmen jedoch gutheissen, würden wir gerne von Ihnen erfahren, was „Kindergärtler“ im Gegensatz zu Frauen befähigt, präventiv-vorausschauend zu handeln.
Im besagten Artikel wird behauptet, dass das Video weltweit für rote Köpfe sorgen würde, besonders bei Frauen- und Bürgerrechtsorganisationen. Es erschliesst sich uns nicht, was „20 Minuten“ uns damit sagen will. Wie bereits erwähnt, ist die fragliche Kampagne kriminalwissenschaftlich fundiert und damit geeignet, die Vergewaltigungsrate zu senken. Frauenorganisationen legitimieren sich wesentlich auch aufgrund einer angeblichen „rape culture“, welche in unserer Gesellschaft grassieren würde. „Jeder Mann ein (potentieller) Vergewaltiger!“ Massnahmen, welche geeignet sind, die Vergewaltigungsrate zu senken, wirken dabei bloss delegitimierend.
Die feministische Frauen- und Gleichstellungsindustrie mit weltweiten Milliardenumsätzen und Abertausenden von gut dotierten Posten lässt grüssen.
Vor diesem Hintergrund machen wir Sie darauf aufmerksam, dass der US-Bundesstaat Rhode Island vor ein paar Jahren das Verbot der Prostitution aufgehoben hat, mit zu erwartenden Ergebnis, dass die Vergewaltigungsrate um fast ein Drittel abgenommen hat.
Dies hindert Frauenorganisationen in aller Welt nicht im Geringsten daran, ein Prostitutionsverbot zu fordern, selbstverständlich unter ausschliesslicher Bestrafung der Männer.
Gerne erwarten wir Ihre geschätzte Antwort!
Freundliche Grüsse
Michael Balmer, Präsident Verein Antifeministen
und hier seine Antwort
Sehr geehrter Herr Balmer
Vielen Dank für ihr Mail.
Leider kann ich ihrer Argumentation nicht wirklich folgen. Ich denke man muss weder Ungarisch können noch Feminist sein, um zu begreifen, dass in diesem Video der ungarischen Polizei ein Zusammenhang hergestellt wird, zwischen Alkoholkonsum und aufreizender Kleidung und der erhöhten Möglichkeit, Opfer einer Vergewaltigung zu werden.
Eine Aussage, die völlig untolerierbar ist und zu Recht einen Aufschrei der Empörung verursacht hat. Und auch ich bin der festen Überzeugung, dass eine Frau – egal wie sie sich kleidet und wieviel Alkohol sie getrunken hat – das 100%ige Recht auf sexuelle Selbstbestimmung und körperliche Unversehrtheit hat.
Oder sehen sie das anders?
Mit bestem Gruss
Marco Boselli
Chefredaktor
20 Minuten AG
Siehe hier:
http://www.antifeminismus.ch/aktuelles-1/
Und nun wieder der Verein Antifeministen:
Sehr geehrter Herr Boselli
Besten Dank für Ihre teilweisen Antworten.
<Ich denke man muss weder Ungarisch können noch Feminist sein, um zu begreifen, dass in diesem Video der ungarischen Polizei ein Zusammenhang hergestellt wird, zwischen Alkoholkonsum und aufreizender Kleidung und der erhöhten Möglichkeit, Opfer einer Vergewaltigung zu werden.>
Das sehen wir genauso, wie aus unserer ursprünglichen e-Mail ja auch für jeden Leseverständigen hervorgeht. Finden Sie denn die Forschungsresultate der vergleichenden Kriminalistik untolerierbar oder die Tatsache, dass diese zur Kriminalprävention verwendet und somit öffentlich gemacht werden? In unserem Verständnis von Wissenschaft kommt die Unterscheidung von ideologisch erwünschen und unerwünschten Forschungsresultaten nicht vor. Sodann lehnen wir „Geheimwissenschaften“ kategorisch ab.
<Und auch ich bin der festen Überzeugung, dass eine Frau – egal wie sie sich kleidet und wieviel Alkohol sie getrunken hat – das 100%ige Recht auf sexuelle Selbstbestimmung und körperliche Unversehrtheit hat. Oder sehen sie das anders?>
Das sehen wir allerdings völlig anders. Wir sind der festen Überzeugung, dass ALLE MENSCHEN das 100%ige Recht auf sexuelle Selbstbestimmung und körperliche Unversehrtheit haben. Gerade deshalb finden wir das wissenschaftlich fundierte Präventionsvideo auch so gut. Und auch aus demselben Grund sind wir gegen Genitalverstümmelung von ALLEN KINDERN, im Gegensatz zu Feministinnen und unserem schäbigen Staat, welche nur gegen die Genitalverstümmelung von Mädchen sind.
Freundliche Grüsse
Michael Balmer
Grüsse
Manhood
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Swiss Lives matter!!!
Hoffentlich ärgert sich Boselli gerhöig!
Wir hoffen natürlich, dass "20 Minuten" wieder das Kriegsbeil gegen uns ausgräbt. Gäbe etwas Publicity!
Grüsse
Manhood
PS: Google: antifeministen 20 minuten
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Swiss Lives matter!!!
durch einen Propaganda-Artikel in 20min wurde ich auf wgvdl und René Kuhn aufmerksam ;)
das war 2010? Damals hetzte 20min gegen René Kuhn und ich begann meine Google-Recherche und fand wgvdl