Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Dr. Viktoria Kickinger (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Friday, 05.12.2014, 10:30 (vor 3581 Tagen)

F261 Dr. Viktoria Kickinger AUT - geboren am 29.09.1952 in Wien – Studium der Philosophie an der Universität Wiein - von 1987 bis 1997 beim ORF, zuletzt als Marketingchefin - von 2004 bis 2009 bei der Österreichischen Post als Managerin - Vorsitzende der Initiative Aufsichtsräte in der EU (INAR/EU) – Aufsichtsrätin u.a. bei der Polytec Holding AG – Universitätsrätin der Wirtschaftsuniversität Wien – Anschrift: Neulinggasse 28, 1030 Wien - mobil: 0664-1012050 – vikoria.kickinger@chello.at – www.inara.at –viktoriakickinger@gmail.com - http://www.be24.at/media/BElogs/Medias/photo/52268/scalex/300;-.-.-viktoria-kickinger-inara.jpg

„Die Diskussion auf die Forderung nach mehr Frauen in Aufsichtsräten zu reduzieren halte ich für politischen Aktionismus; für Aufsichtsrätinnen muss die Politik keine Infrastruktur zur Kinderbetreuung oder Familiengestaltung bereitstellen: Ablenkung! Es geht vielmehr darum, der Generation unserer Töchter solche Rahmenbedingungen zu schaffen, dass sie in Entscheidungspositionen kommen wollen und können. Die Gesellschaft ist gefordert, das Wertesystem zu ändern und „Familie“ und damit auch „Gleichwertigkeit Mann/Frau“ im Wertesystem an erster Stelle anzusiedeln. Unabhängig davon bezieht sich die Forderung der Europäischen Kommission nach Einführung einer Quote für Aufsichtsrätinnen auf ein begriffliches Missverständnis: Hier ist das angelsächsische monistische gesellschaftsrechtliche System gemeint, das One–Tier–System der Verwaltungsräte. Ganz eindeutig ist hier unser duales System – Aufsichtsrat/Vorstand – nicht berücksichtigt.“

http://financialexperts-association.de/2012/10/17/podiumsdiskussion-zum-thema-%E2%80%9Efrauenquote-fur-vorstand-und-aufsichtsrat/

Die EU-Kommission hat sich in dieser Woche auf eine Frauenquote geeinigt. „Geschafft“ twitterte die zuständige EU-Justizkommissarin Viviane Reding. Künftig sollen bei rund 5000 börsennotierten Firmen 40 Prozent der Aufsichtsratsposten mit Frauen besetzt werden. Wesentlicher Unterschied zu früheren „Anläufen“ in Sachen einer verbindlichen Frauenquote: Nur bei gleicher Qualifikation sollen Frauen künftig Vorrang haben, es entscheidet also die Kompetenz und nicht das Geschlecht. Europaparlament und EU-Ministerrat müssen der Regelung noch zustimmen, bei Nichteinhaltung sind auch Strafen vorgesehen.
INARA mit eigener Aufsichtsratsdatenbank
Österreichische Unternehmen, die qualifizierte Aufsichtsräte suchen, finden diese seit mehr als einem Jahr „maßgeschneidert“ über die Österreichische Aufsichtsratsdatenbank von INARA Initiative Aufsichtsräte Austria (www.inara.at). „Dort sind bereits mehr als 500 bestens qualifizierte Aufsichtsräte registriert und es kommend laufend weitere hinzu“, erläutert INARA-Geschäftsführerin Viktoria Kickinger. In der Datenbank sind zahlreiche Berufsgruppen vertreten, die Palette reicht von Wirtschaftsprüfern und Anwälten über Unternehmensberater, Consulter, Marketing- und Vertriebsspezialisten bis zu Betriebswirten und selbständigen Unternehmern. Alle Mitglieder der Datenbank waren bereits als Vorstände, stellvertretende Vorstände oder Aufsichtsräte tätig und stehen als Aufsichtsratsmitglied zur Verfügung.
Nur nach Qualifikation registriert, Geschlecht fehlt
Registriert sind sie in anonymisierten Profilen nach ihrer Qualifikation, nicht aber nach dem Geschlecht, betont Kickinger: „Das wird mit Absicht gar nicht angegeben, weil ja die Qualifikation entscheidend ist. Das was Frau Reding jetzt vorschlägt, machen wir schon längst und zwar mit Erfolg“. Aufsichtsräte, die noch weitere Mandate suchen, können sich bei der Österreichischen Aufsichtsratsdatenbank kostenfrei selbst registrieren.
Österreichische AR bald auch in Deutschland gefragt
Künftig werden Aufsichtsräte stärker jenseits der jeweiligen Staatsgrenzen tätig werden. Die EU plant, in ihrer kommenden Richtlinie zum Europäischen Corporate Governance Rahmen das Thema Diversität zu thematisieren. Dabei geht es nicht nur um die lang diskutierte Frauenquote, sondern auch um geografische und berufsspezifische Diversität. In diesen Bereichen, das zeigen EU-Statistiken, gibt es teilweise noch erheblichen Nachholbedarf. So fehlt in knapp der Hälfte aller europäischen Aufsichtsgremien ein Vertriebs- oder Marketingprofi und bei mehr als einem Drittel ein aktiver oder ehemaliger CFO. Und während in den Niederlande mehr als die Hälfte der Verwaltungsratsmandate von Nicht-Staatsangehörigen besetzt werden, liegt die „Ausländer-Quote“ in deutschen Aufsichtsräten bei bescheidenen acht Prozent.
Die von der EU geforderte geografische Diversität der Aufsichtsräte wird laut INARA-Chefin Kickinger zur Folge haben, dass immer mehr deutsche Aufsichtsräte in österreichischen Unternehmen tätig werden, aber auch österreichische Aufsichtsräte in Deutschland. Vor allem das doch recht ähnliche Gesellschaftsrecht wird dazu führen, dass österreichische Aufsichtsräte in Deutschland besonders gefragt sein werden

http://www.christian-drastil.com/2012/11/16/eu-frauenquote-die-qualifikation-entscheidet-nicht-das-geschlecht/

“Die Diskussion um eine Frauenquote in Aufsichtsräten läuft falsch”, meint die österreichische Mehrfach-Aufsichtsrätin Dr. Viktoria Kickinger. „EU-Kommissarin Reding spricht vom Board, hat also die Verwaltungsräte im Kopf und möchte mehr Frauen in operativen Führungsfunktionen“, betont Kickinger. Das könne man nur voll und ganz unterstützen. Wer das Problem falsch interpretiert und eine Frauenquote für Aufsichtsräte verlangt, zäumt das Pferd verkehrt herum auf und betreibt lediglich politischen Aktionismus, ist die INARA-Chefin überzeugt: „Das ist genauso unsinnig, wie nach mehr Primarärztinnen zu rufen, wenn es keine Oberärztinnen gibt. In unserem dualen System geht es darum, mit aller Kraft für mehr Frauen in den Vorstände und anderen operativen Führungsfunktionen zu kämpfen.“

http://managerinnentalk.de/allgemein/frauenquote-in-aufsichtsraten/

Die Diskussion um mehr Frauen in Führungspositionen ist Ausdruck der Unbeholfenheit im Umgang mit Frauen, die ganz einfach Ihren Weg gehen wollen. Wie Zukunft.Frauen beweist sind wir auf dem richtigen Weg, denn nun ist die Zeit der Diskussionen vorbei, jetzt wird einfach gehandelt. Rückschläge wird es immer geben (auch bei Männern) – hier gilt die Devise: durchstreichen und weitergehen.

http://portal.wko.at/wk/format_detail.wk?angid=1&stid=573542&dstid=8858&opennavid=50304

Kontrolle. Immer mehr Unternehmen suchen Frauen für ihre Aufsichtsräte. Sehr löblich. Aber oft auch ziemlich fantasielos. Höfliche Frage: Warum werden immer dieselben Frauen für solche Posten angefragt?
12.05.2014 | 08:31 |  Hanna Kordik  (Die Presse)
Für Erste-Chef Andreas Treichl ist das Ganze ein einziges Ärgernis: Seine Bank verliert ein langjähriges Aufsichtsratsmitglied. Bauunternehmerin Bettina Breiteneder, Tochter des bekannten „Garagenkönigs" Johann Breiteneder, muss das Kontrollgremium der Erste Group verlassen. Nach zehn Jahren. Das novellierte Bankwesengesetz will es so: Paragraf 28 schreibt vor, dass Mitglieder von Bankaufsichtsräten „ausreichend Zeit für die Erfüllung ihrer Tätigkeit" aufwenden müssen. Heißt: Ist die betreffende Person Mitglied in insgesamt zwei Aufsichtsräten, darf sie nur „eine Tätigkeit in geschäftsführender Funktion" ausüben.

Bettina Breiteneder sitzt neben der Erste Group im Aufsichtsrat der Generali Holding. Und sie ist Geschäftsführerin von gezählten 44 Firmen. Das sind freilich allesamt Projektentwicklungsgesellschaften ihres Unternehmens, aber Gesetz ist halt Gesetz. Mit der Hauptversammlung der Bank am 21. Mai wird Breiteneder gehen müssen.

Wie gesagt: Treichl ist ordentlich verstimmt. Nicht nur, weil er eine fachlich höchst versierte Aufsichtsrätin verliert. Sondern auch, weil Ersatz nur mühsam zu finden ist. Die Bank will in dem Gremium eine Frauenquote von 35 Prozent erreichen. Es muss also weiblicher Ersatz her. Dazu kommt, dass Rechtsanwältin Theresa Jordis, die ebenfalls im Erste-Aufsichtsrat saß, im September verstorben ist. Und Aufsichtsrat Werner Tessmar-Pfohl scheidet aus Altersgründen aus.

Keine Bange: Es gibt bereits Kandidaten. Tessmar-Pfohl soll durch den Juristen Gunter Griss ersetzt werden. Und zwei Kandidatinnen gibt es auch schon: Das sind Elisabeth Senger-Weiss aus der gleichnamigen Speditionsfamilie und Elisabeth Bleyleben-Koren, die lange Jahre selbst im Erste-Vorstand saß.

Mission erfüllt. Was nicht einfach war. Immer öfter klagen Unternehmen, die gern ihren Sinn für Zeitgeist zeigen und Frauen für ihre Aufsichtsräte suchen: Dies sei ein verdammt schwieriges Unterfangen. Ein Aufsichtsratsmitglied müsse nämlich gewisse Erfahrungen im Management mitbringen - entsprechende Frauen gebe es wenige.

Stimmt so nicht, kontern Experten. Wobei jenen Unternehmen, die Frauen für ihre Kontrollgremien suchen, immerhin der gute Wille zugutegehalten werden muss. Aber die Sache gestaltet sich halt mühsam: „Es ist wie bei einem schweren, eingerosteten Eisentor, dessen Scharniere beim Öffnen ordentlich quietschen", sagt Viktoria Kickinger, Gründerin der Initiative Aufsichtsräte Austria (Inara). Warum? Weil Unternehmen offenbar nach zwei Suchkriterien vorgehen: „Meist werden Frauen gesucht, die aus einem Umfeld der Macht kommen", sagt Kickinger, „das gibt den auswählenden Männern Sicherheit." Josef Fritz, Chef von Board Search, das bei der Aufsichtsratssuche behilflich ist, ergänzt: „Es sollen in erster Linie Frauen sein, die prominent sind, also einen bekannten Namen haben."

Motto: Wenn man schon zeitgeistig ist, soll die Sache medial auch ordentlich Wellen schlagen.
Das hat was. Die Erste hat das Promi-Prinzip zweifellos erfüllt. In ihren Aufsichtsrat kommen nun ebenfalls Damen mit klingenden Namen. Aber immerhin ist der Überraschungseffekt gelungen. Worauf anderswo gern verzichtet wird: Es sind immer dieselben Frauen, die in Aufsichtsräte gehievt werden. In der Fundgrube herrscht, so scheint es jedenfalls, Ebbe.
Zum Beispiel Brigitte Ederer. Die hat ja bekanntermaßen langjährige Erfahrung in der Politik und in der Wirtschaft. Ein außerordentlicher Promi-Faktor ist der früheren SPÖ-EU-Staatssekretärin und späteren Siemens-Managerin jedenfalls nicht abzusprechen. Und so nehmen die Dinge ihren Lauf: Im September 2013 musste die 58-Jährige ziemlich abrupt den deutschen Siemens-Vorstand verlassen. Was ihr zu einem echten Karriereschub als Kontrollorin verhalf: Wenige Monate später wurde sie Aufsichtsratsmitglied bei Infineon, im März 2014 hievte sie Parteifreundin Verkehrsministerin Doris Bures in den Aufsichtsrat der ÖBB-Holding. Seit Ende April sitzt sie außerdem im Kontrollgremium des Ölfeldausrüsters SBO. Arbeitstechnisch dürfte Ederer damit ziemlich stark ausgelastet sein: Seit Jahren sitzt sie schon in den Aufsichtsräten der Staatsholding ÖIAG sowie von Boehringer Ingelheim.

An Brigitte Ederer kommt ein Aufsichtsrat, der ein Herz für Frauen demonstrieren will, offenbar nicht vorbei.
Und wenn doch, dann gibt es ja noch Regina Prehofer. Auch sie ist höchst populär, wenn Genderpolitik demonstriert werden soll. Prehofer hat es als Vorstandsmitglied der Bank Austria zu größerer Bekanntheit gebracht, später wechselte sie in den Bawag. Als sie das Institut im Herbst 2010 verließ, dauerte es jedenfalls nicht lang, bis die ersten Angebote eintrudelten. Jetzt sitzt die ehemalige Bankerin in den Aufsichtsräten von Baumax, Spar, dem Leiterplattenkonzern AT&S sowie dem Ziegelkonzern Wienerberger.

Oder die ehemalige EZB-Direktorin Gertrude Tumpel-Gugerell. Kaum hatte sie der EZB den Rücken gekehrt, ging's schon los. Seitdem ist sie Mitglied der Aufsichtsräte von Vienna Insurance Group, Wien Holding, ÖBB-Holding, Österreichischer Forschungsförderungsgesellschaft sowie der Fimbag, der Finanzmarktbeteiligungsgesellschaft des Bundes.

Gibt es wirklich keine anderen Kandidatinnen? Durchaus. Monika Kircher wird wohl demnächst diverse Anfragen bekommen. Sie ist im März als Infineon-Chefin zurückgetreten und sitzt bereits in den Aufsichtsräten von AUA, Kärntner Energieholding und Siemens. Da kommt sicher noch mehr. Detto Brigitta Zöchling-Jud. Die Universitätsprofessorin und Tochter des Grazer Rechtsprofessors Waldemar Jud ist neuerdings sehr gefragt und kontrolliert bereits die Versicherung Allianz Elementar sowie die Staatsholding ÖIAG.
Board-Search-Chef Fritz bezeichnet den Promi-Wunsch, den viele Unternehmen bei weiblichen Aufsichtsräten hegen, als „Schablonendenken, das primitiv ist". Er habe in seinem Kandidatinnenpool jedenfalls „etliche Frauen, die bestens qualifiziert wären". Aber halt nicht so bekannt sind.

Inara-Gründerin Kickinger hegt aber weiterhin Hoffnungen: „Immerhin gibt es ja eine gesetzlich vorgeschriebene Mandatsbegrenzung für Aufsichtsräte bei börsenotierten Unternehmen." Da werden dann, notgedrungen, auch andere Frauen zum Zug kommen.

http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/kordiconomy/3803420/Aufsichtsraete_Das-Kreuz-mit-der-Frauenquote

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