Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Ingrid Fischbach (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Sunday, 07.12.2014, 12:39 (vor 3579 Tagen)

F266 Ingrid Fischbach – geb. als Ingrid Schweden am 25.07.1957 in Wanne-Eickel (NRW) - Studium der Fächer Deutsch und Geschichte an der Pädagogischen Hochschule Dortmund – Lehrerin an der Polizeischule in Selm-Bork und an Gesamtschule in Herne - seit 1998 Mitglied des Deutschen Bundestages für die CDU – Präsidentin des Katholischen Deutschen Frauenbundes von 2003 bis 2011- seit 2011 Landesvorsitzende der Frauen-Union NRW – Kirchenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion - verheiratet und eine Tochter – www.ingrid-fischbach.de - ingrid.fischbach@bundestag.de - Anschrift: Wilhelmstr. 2, 44649 Herne -http://www.renovabis.de/sites/default/files/images/portrait_ingrid_fischbach.jpg

Berlin (ots) - Anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen am 25. November erklärt die
Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Ingrid Fischbach MdB:
Frauen bedürfen der Unterstützung, wenn sie häusliche Gewalt
erfahren, und dies ist leider auch in Deutschland nicht selten der
Fall: Aus einer Studie vom Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend aus dem Jahr 2004 geht hervor, dass insgesamt 40
Prozent aller Frauen seit ihrem 16. Lebensjahr entweder körperliche
oder sexuelle Gewalt erlebt haben.

Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat gemeinsam mit der SPD-Fraktion
den Antrag "Häusliche Gewalt gegen Frauen konsequent weiter
bekämpfen" eingebracht, durch den die Situation für Frauen verbessert
werden soll. Daneben hat auch die Bundesregierung einen zweiten
Aktionsplan zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen vorgelegt, mit dem
der Schutz von Opfern insbesondere von Migrantinnen und auch Kindern
verbessert werden soll.

Solange jedoch häusliche Gewalt gegen Mädchen und Frauen von
einigen als Kavaliersdelikt oder gar als Privatsache angesehen wird,
wird die Politik alleine nichts ausrichten können. Mädchen und Frauen
müssen mit dem Selbstverständnis leben, dass häusliche Gewalt keine
Situation ist, die sie zu erleiden haben. Dazu brauchen wir die
Unterstützung aller - der Familien, der Ehemänner, der Mütter, der
Väter und der Geschwister, aber auch die der Nachbarn, Lehrer,
Freunde, Kollegen und der Medien.

Besonders grausam ist es für Frauen in den weltweiten
Krisenregionen, die neben der Gefahr und den Nöten des Krieges auch
noch fürchten müssen, verschleppt, vergewaltigt, misshandelt oder
getötet zu werden. Noch immer wird sexuelle Gewalt auch als perfide
Kriegsstrategie eingesetzt. Nach Beendigung des Konflikts in den
Krisenregionen tritt dann häusliche Gewalt verstärkt auf.

Das dürfen wir nicht länger hinnehmen - hier ist unser aller
Einsatz gefragt!

Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

http://www.kaniya-sipi.de/gr/modules.php?name=News&file=article&sid=234.

Das Treffen stand unter dem Thema „Drinbleiben oder Aussteigen? Frauen in der Katholischen
Kirche“. Unter der Leitung von Vorstandsmitglied Birgit Mock diskutierten KDFB-Präsidentin
Ingrid Fischbach, die Vorsitzende von „AGENDA – Forum katholischer Theologinnen“ Saskia
Wendel und die Vorsitzende der Theologischen Kommission Margit Eckholt. Eine drängende
Frage sei die Beteiligung von Frauen in der Kirche. Dabei gehe es um Themen wie Geschlechtergerechtigkeit,
Offenheit gegenüber Vielfalt, Diakonat und Priesteramt für Frauen. Frauen sollten
sich den Mund nicht verbieten lassen, über alle Themen müsse gesprochen werden dürfen. „Die
Zeit war nie so reif wie jetzt, über all diese Themen zu diskutieren“, betonte Ingrid Fischbach.
„Die Kirche darf diese Chance nicht verpassen, denn Frauen sind die Säulen der Kirche und ohne
Frauen ist keine Kirche zu machen.“ Frauen sollten nicht immer fragen, was ihnen erlaubt ist,
sondern selbst ihre Möglichkeiten entdecken und Spielräume ausweiten, sagte Saskia Wendel,
Professorin für systematische Theologie in Köln. Das betonte auch Margit Eckholt, Professorin
für Dogmatik und Fundamentaltheologie in Osnabrück. Sie erinnerte an die Hoffnungsaufbrüche
nach dem II. Vatikanischen Konzil und an die Frauen in der Urkirche, die viel mehr Einfluss hatten.
Es mache sie traurig und wütend, dass diese Schätze in der Kirche ausgegrenzt werden.

http://www.frauenbund.de/fileadmin/user_upload/KDFB_Informationen/2011/2011-01/Bundesverband_1_11.pdf

Der Erste Gleichstellungsbericht der
Bundesregierung wurde am Weltfrauentag im Deutschen Bundestag
debattiert. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ingrid
Fischbach, die frauenpolitische Sprecherin Dorothee Bär und die
Vorsitzende der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Rita Pawelski, ziehen eine frauenpolitische Bilanz:
“In der Gleichstellungspolitik haben wir bereits vieles erreicht:
Der Ausbau der Kinderbetreuung läuft auf Hochtouren, das Elterngeld
ist nach wie vor ein Erfolgsmodell, mit Programmen zum Wiedereinstieg
unterstützen wir Frauen beim Übergang aus der Familienphase in den
Beruf und mit unserem Hilfetelefon helfen wir Frauen in Notlagen,”
erklärt Ingrid Fischbach.
Allerdings zeigt der Gleichstellungsbericht der Bundesregierung
auch, dass die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in allen Etappen
des Lebensverlaufs noch nicht selbstverständlich gewährleistet ist.
“Frauen steigen weitaus seltener als Männer in Führungspositionen
auf; sie unterbrechen ihr Berufsleben häufiger und länger als Männer,
um sich um die Kinder oder um pflegebedürftige Angehörige zu kümmern.
In Punkto Gleichstellung gibt es daher noch viel zu tun”, sagt
Dorothee Bär.
“Insbesondere das Problem der Entgeltungleichheit müssen wir
gezielt angehen und ursachengerecht bekämpfen. Es kann nicht sein,
dass Frauen ihren Männern durch ihre Familienarbeit den beruflichen
Aufstieg ermöglichen und dabei dauerhafte Einkommenseinbußen für sich
selber in Kauf nehmen”, meint Ingrid Fischbach.
Ein weiteres Problem stellt die Alterssicherung von Frauen dar.
Rita Pawelski: “Minijobs erweisen sich nur selten als Brücke in eine
sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Im Gegenteil: Sie führen
meist in biographische Sackgassen und verursachen erhebliche
gesellschaftliche Folgekosten wie z.B. Hartz IV. Frauen sind die
Verliererinnen, ihnen droht Altersarmut.”
Pressekontakt:
CDU/CSU – Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de

http://www.politikexpress.de/fischbach-baer-pawelski-frauentag-viel-erreicht-und-viel-zu-tun-in-der-gleichstellungspolitik-591337.html

KDFB-Präsidentin Ingrid Fischbach ist neue Kirchenbeauftragte der CDU/CSU- Bundestagsfraktion
Köln, 25.1.2006 - Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat bei ihrer Sitzung gestern am späten Nachmittag die CDU-Bundestagsabgeordnete Ingrid Fischbach zur neuen Beauftragten für Kirchen- und Religionsgemeinschaften der Unionsfraktion im Deutschen Bundestag ernannt. Zentrale Aufgabe der Kirchenbeauftragten ist die Stärkung, die Pflege und der Ausbau von Netzwerken zwischen Politik und Kirche bzw. kirchlichen Verbänden. Ingrid Fischbach leitet selbst seit 2003 einen der größten katholischen Frauenverbände Deutschlands, den Katholischen Deutschen Frauenbund e.V. (KDFB), und ist Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken. Als Kirchenbeauftragte der Union tritt sie die Nachfolge von Dr. Hermann Kues MdB an, der seit November als Staatssekretär im Bundesfamilienministerium tätig ist.

Ingrid Fischbach betonte am Mittwoch in Berlin: „In der Union wollen wir als Christinnen und Christen Politik gestalten. Für die Fraktionen des Deutschen Bundestages sind die Kirchen daher wichtige gesellschaftliche Partner. In vielen grundsätzlichen politischen Weichenstellungen und einzelnen Gesetzesvorhaben, besonders in der Biomedizin, in der Familien- und in der Europapolitik ist unser christliches Menschenbild eine wichtige Orientierungsgröße auf dem schmalen Grat zwischen ökonomischen, sozialen und ökologischen Interessen. Ich werde mich dafür einsetzen, die engen Kontakte zwischen Kirche und Politik fortzuführen und auf dem vertrauensvollen Umgang aufzubauen.“

http://www.frauenbund.de/index.php?id=69&no_cache=1&tx_ttnews%5BpS%5D=1326355958&tx_ttnews%5Bpointer%5D=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=88&tx_ttnews%5BbackPid%5D=82&cHash=0be6b8e82...

Im Rahmen der diesjährigen KDFB-Bundesdelegiertenversammlung verabschiedete der Verband seine langjährige Präsidentin Ingrid Fischbach. Von 2003 bis 2011 führte sie den Frauenbund durch eine schwierige Zeit und brachte wichtige strukturelle und finanzielle Entscheidungen auf den Weg.
Die Laudatorin der Feierstunde, Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer, bezeichnete Ingrid Fischbach als bodenständige und authentische Frau, die keine Position vertrete, die sie nicht selbst nachvollziehen könne. So habe sie sie kennen und schätzen gelernt. Der leidenschaftliche Einsatz für die Interessen von Frauen sei immer wieder beeindruckend, so die Ministerpräsidentin des Saarlandes. Mit Blick auf den Frauenbund sagte Frau Kramp-Karrenbauer: „Der KDFB ist gut und modern aufgestellt.“ Ingrid Fischbach habe wesentlich zur Profilierung des Verbandes beigetragen und ihn zukunftsfähig gemacht. Sie wünschte dem Verband weiterhin Kraft, Kreativität, Ausdauer und den Blick für das Wesentliche. Nicht zu vergessen Freude und ein gutes Miteinander auf allen Ebenen des Verbandes.
Mit stehenden Ovationen, Gedichten und Liedern dankten alle Teilnehmerinnen der Versammlung sowie ehemalige Weggefährtinnen im Frauenbund Ingrid Fischbach für die vergangenen acht Jahre als Präsidentin. Ebenso herzlich verabschiedet wurden die Vizepräsidentinnen Marlies Brouwers und Marcella Hien, die ebenfalls nicht mehr für eine weitere Amtszeit kandidierten

http://www.frauenbund.de/index.php?id=164&no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=526&tx_ttnews%5BbackPid%5D=8&cHash=f24a4917bee244af694c3687851cbc7f

Ingrid Fischbach ist Mitglied des Deutschen Bundestages und hat neben vielen anderen Funktionen auch das Amt der Präsidentin des Katholischen Deutschen Frauenbundes inne.
Renovabis und der KDFB kooperieren 2005/2006 im besonderer Weise im Zusammenhang mit dem KDFB-Schwerpunktthema „Frauensache Europa“. Das Foto zeigt sie auf einer Kooperationsveranstaltung von ­KDFB und Renovabis mit dem Titel „Stopp dem Frauenhandel! - Brennpunkt Osteuropa“ im ­Kathedralforum Sankt Hedwig Berlin im Oktober 2005. In diesem Jahr beantwortete sie auch unseren Fragebogen.
1. Unterwegs - Welches ost-, mittel- oder südosteuropäische Land möchten Sie gerne a) erstmals und/oder b) nochmal bereisen?
a) Rußland, b) Lettland
2. Kulinarisch - Was essen Sie besonders gerne?
Hühnerfrikassee
3. Spirituell - Verraten Sie uns ihren persönlichen „Schlüsseltext“ in der Bibel?
Der erste Brief an die Korinther 12,31 - 13,8
4. Außer dem Buch der Bücher - Haben Sie einen Lektüretipp für ein langes Wochenende?
Susanne Gaschke: „Die Emanzipationsfalle: Erfolgreich, einsam, kinderlos“
5. Ganz ehrlich - Welche Fähigkeit würden Sie gerne besitzen?
Künstlerische Kreativität
6. Leider - Wozu finden Sie zu wenig Zeit in Ihrem Leben?
Momentan für meine Familie
7. Kurz und knapp - Ihre Botschaft an unsere Leser
Carpe diem!

http://www.renovabis.de/service/7-fragen/ingrid-fischbach

Interview mit Ingrid Fischbach: Warum sollten Frauen wählen gehen?
Ingrid Fischbach (51) aus Herne ist KDFB-Präsidentin und CDU-Bundestagsabgeordnete.

KDFB Engagiert: Was ist Ihre Botschaft an Frauen, die nicht zur Wahl gehen?
Ingrid Fischbach: Wer nicht zur Wahl geht, überlässt sich und unsere Zukunft den anderen. Gerade als Frau haben wir eine besondere Verantwortung, der Aufforderung zur Wahl nachzukommen. Das vor 90 Jahren eingeführte Frauenwahlrecht war eine zentrale Forderung engagierter Frauen, ohne die wir heute nicht dort wären, wo wir sind. Es gibt aber auch heute Aufgaben, die für Frauen von zentraler Bedeutung sind, etwa der immer noch bestehende Lohnunterschied von 23 Prozent bei gleicher Tätigkeit zwischen Männern und Frauen. Erfolge wie das Elterngeld zeigen bereits: Auch heute kann man noch etwas bewegen.

KDFB Engagiert: Was setzen Sie dem Vorwurf entgegen, Politiker seien nicht glaubwürdig?
Ingrid Fischbach: Ich kann dem Vorwurf der Unglaubwürdigkeit nur mit meiner alltäglichen Arbeit begegnen, deren Resultate sind schließlich überprüfbar und an ihnen kann und werde ich mich messen lassen.

KDFB Engagiert: Macht es angesichts der Übermacht globaler Einflüsse überhaupt noch Sinn, sich politisch zu engagieren?
Ingrid Fischbach: Auf jeden Fall. Die Finanzkrise der letzten Wochen hat uns zwar bewiesen, welchen Kräften die Weltwirtschaft unterliegt, letztendlich ist der Ruf nach einer entschlossenen politischen Antwort unüberhörbar. Nicht nur die Herausforderungen der globalisierten Welt haben sich verändert. Auch die Instrumente der Politik sind andere geworden. Durch die Einführung des Euro ist das europäische Finanzsystem erheblich resistenter gegenüber äußeren Schwankungen geworden, eine immer stärker werdende Zusammenarbeit zwischen den Staaten gewährleistet eine konzertierte Reaktionsfähigkeit. Nicht Resignation ist der richtige Weg, sondern entschlossenes Handeln.

KDFB Engagiert: Was will die Politik gegen Politikverdrossenheit tun?
Ingrid Fischbach: Es muss gelingen, Politik transparenter zu gestalten. Für viele Deutsche ist das Wort "Politik" zu einem abstrakten Begriff geworden, mit dem man nicht wirklich etwas verbindet. Wir als Politiker sind daher gefordert, die Entscheidung, "warum" etwas so beschlossen wurde, noch verständlicher zu erklären. Viele positive Eigenschaften unserer Demokratie werden als zu selbstverständlich hingenommen. Es gibt immer weniger Menschen in Deutschland, die sich erinnern können, wie das Leben ohne demokratische Meinungsbildung und politische Mitbestimmung gewesen ist. Nur wer sich bewusst ist, welche Alternativen es anstelle einer Demokratie gibt, wird sich auch in Zukunft für Politik interessieren beziehungsweise engagieren. Eine unserer Aufgaben wird es sein, dieses Bewusstsein bei den Bürgerinnen und Bürgern wach zu halten beziehungsweise neu zu wecken. Und dies kann sicherlich durch eine viel stärkere BürgerInnenbeteiligung erfolgen.

http://engagiert.de/no_cache/engagiert-archiv/single/article/interview-mit-ingrid-fischbach-warum-sollten-frauen-waehlen-gehen.html

Stellenwert von Frauen in der Kirche verbessern
KDFB zum 30-jährigen Bischofswort

Köln, 19.9.2011 – Vor 30 Jahren, am 21. September 1981, erschien das Wort der deutschen Bischöfe „Zu Fragen der Stellung der Frau in Kirche und Gesellschaft“. Der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) blickt anlässlich dieses Jahrestages auf die Situation von Frauen in der Kirche und fordert eine Fortschreibung des Wortes im Sinne ernsthaft angestrebter, realistischer und zeitnaher Veränderungen.

KDFB-Präsidentin Ingrid Fischbach stellt dazu fest: „Es ist sehr bedauerlich und tut weh, dass das 1981 von den Bischöfen gesetzte Zeichen für eine gemeinsame, partnerschaftliche Verantwortung und Mitwirkung von Frauen und Männern in der Kirche so wenig Frucht gebracht hat.“ Den Mut machenden und fortschrittlichen Worten seien kaum Taten gefolgt, so dass unzählige Frauen die Kirche enttäuscht und verletzt verlassen hätten.

Nach Auffassung des Frauenbundes ist die gleichberechtigte Teilhabe und Mitwirkung beider Geschlechter ein wesentlicher Aspekt für eine zukunftsfähige Kirche. Dies ist auch eine der zentralen Forderungen der Auftaktveranstaltung zum Dialogprozess in der katholischen Kirche, die Anfang Juli in Mannheim stattgefunden hat.

„Es ist nicht nachvollziehbar, dass Frauen mit ihren vielfältigen Begabungen, Kompetenzen und Qualifikationen in der katholischen Kirche immer noch so wenig anerkannt und zudem in Führungspositionen deutlich unterrepräsentiert sind“, erklärt Ingrid Fischbach, Präsidentin des 220.000 Mitglieder starken Frauenbundes. Zwar arbeiten viele Frauen in Gemeinden, Gruppierungen und Verbänden mit, übernehmen pastorale und katechetische Dienste und engagieren sich für eine lebendige, soziale und gerechte Kirche. Sie fühlen sich jedoch innerhalb männlich geprägter kirchlicher Strukturen nicht ernst genommen, zumal sie oft mit einem traditionell geprägten Frauenbild konfrontiert werden, das der gesellschaftlichen Wirklichkeit widerspricht. „Wir appellieren an die Verantwortlichen, sich an die Kernaussagen des Bischofswortes zu erinnern und dabei auf die Veränderungen in Kirche und Gesellschaft zu reagieren“, so Ingrid Fischbach.

Auch die Vorsitzende der Theologischen Kommission des KDFB, Prof. Dr. Margit Eckholt, weist darauf hin, dass die Präsenz christlichen Glaubens in Gesellschaft und Kultur mit der Anerkennung von Frauen in der Kirche verbunden ist. Dies mache der Generationswechsel der letzten 30 Jahre deutlich. Ihrer Meinung nach deckt die aktuelle „Frauenfrage“ auf, dass das „Innen“ der Kirche nicht mehr in einem Passungsverhältnis zum „Außen“ steht. „Christlicher Glaube wird nur dann wirklich lebendig bleiben, wenn auch junge Frauen ihn mit ihrem ganzen Leben bezeugen. Das werden sie dann tun und sich in den Dienst der Kirche stellen, wenn die Vielfalt ihrer Charismen anerkannt und gewürdigt wird“, beschreibt Margit Eckholt die aktuelle Situation.

Der Katholische Deutsche Frauenbund wird weiterhin seine Positionen für ein partnerschaftliches Miteinander von Frauen und Männern, Priestern und Laien, in innerkirchliche Diskussionen einbringen und eine gleichberechtigte Beteiligung am gemeinsamen Priestertum aller Getauften fordern. Die heute stattfindende zweite Frauenkonferenz des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) bietet dafür einen passenden Anlass.

Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) ist ein unabhängiger Frauenverband mit bundesweit 220.000 Mitgliedern. Seit der Gründung 1903 setzt er sich für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in Gesellschaft, Politik und Kirche ein.

http://www.frauenbund-regensburg.de/adebis/content/site.php?page=presse-20110929

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