Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Mag. Sonja Wehsely (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Sunday, 07.12.2014, 12:50 (vor 3579 Tagen)

F267 Mag. Sonja Wehsely AUT - geb. am 19.03.1970 in Wien-Leopoldstadt - Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien – 1992-93 Vorsitzende der Sozialistischen Jugend Wien – seit 2004 Stadträtin für Gesundheit und Soziales für die SPÖ – www.sonja-wehsely.at – sonja.wehsely@ggs.wien.gv.at - http://wien.orf.at/stories/157727 - https://www.wien.gv.at/english/politics/citygovernment/images/wehsely-kl.jpg

Leserinnenbrief von Sonja Wehsely, Amtsführende Stadträtin für Gesundheit und Soziales

Sehr geehrter Herr Chefredakteur Dr. Lackner,

Ostern ist. Da sprießen wieder die Blumen, da zwitschern wieder die Vögel, da fehlen wieder die magazinösen Themen, und da gibt es viel Platz für chauvinistische Schubladengeschichten, wie sie die Männer Gernot Bauer und Robert Treichler unter dem Titel "Mit List und Lücke" in profil Nr. 14 vom 2. April 2012 zum Besten geben.

Da wird gegeifert und gejohlt, da werden feministische Anliegen und Politikstrategien gegen die gläserne Decke, ganz besonders aber Feministinnen selbst verächtlich gemacht. Da liest man von der "Gender-Pay-Gap-Folklore", von "Apologetinnen des Mythos von der weiblichen Einkommensbenachteiligung", für die starken Mägen gibt es – sinngemäß als Osterschinken - dann noch im Kontext des Equal Pay Day einen "Welttag der Feuchtgebiete" und den "Tag des Artenschutzes" als Nachschlag. Was zählt, ist in der Geschichte offensichtlich die Form, der Inhalt wäre ja notwendigerweise zu recherchieren gewesen.

Weil es so gelungen illustratorisch wirkt, drucken die Männer Bauer und Treichler unterstrichen und fett sie bestätigende Aussagen der Männer Josef Gritz, Franz Urban, Jürgen Nachbaur, Fritz Hagl, Georg Liftinger, Egon Karabacek, Peter Anzeletti-Reikl, Sven Pusswald und Walter Novotny ab. Mit der gleichen statistischen Schärfe, die die gesamte Schmähschrift aufweist, kommen aber – eh auch - 18 Prozent Frauen in der profil-Zierzeile vor.

Sie haben nicht, wie es Ihr Hefttitel verspricht, die "Wahrheit über die Ungleichheit" abgedruckt – Sie haben beim Vertuschen geholfen. Wir Frauen wissen es besser: Es gibt nach wie vor Ungleichheit in der Bezahlung von Frauen und Männern in Österreich. Die zitierten Studien ließen sich alle – den nötigen kritischen Blick vorausgesetzt – genau so lesen. Wir Frauen werden diese Verhältnisse ändern. Wenn wir dabei auf die Solidarität fortschrittlicher Männer stoßen, gut – wenn nicht, dann machen wir es eben alleine.

Ostern ist. Gernot Bauer und Robert Treichler freuen sich bestimmt bereits auf ihren "Festbock" im Hinterzimmer. Prost.

Mit besten Grüßen,

Mag.a Sonja Wehsely,
Amtsführende Stadträtin für Gesundheit und Soziales

http://www.frauen.spoe.at/reaktionen-zum-profil-artikel-loehne-die-wahrheit-ueber-die-ungleichheit

Mitte November fand im Wiener Rathaus die Konferenz „Fit for Gender?!“ statt, die vom Wiener Programm für Frauengesundheit, der Medizinischen Universität Wien und der Wiener Gesundheitsförderung veranstaltet wurde. In mehreren Vorträgen wurde die Bedeutung der Geschlechterperspektive im Bereich der Prävention, Gesundheitsförderung und Gesundheitsversorgung thematisiert. „Gender als wichtiges Kriterium für Gesundheit kann bei der Planung von Angeboten nicht mehr ignoriert werden“, stellte Sonja Wehsely anlässlich der Konferenz fest. Ein Paradigmenwechsel tue not, nachdem sich Medizin und Forschung jahrhundertelang am männlichen Normkörper orientiert hätten, sagte die Wiener Gesundheits- und Sozialstadträtin. Beate Wimmer-Puchinger wies auf die sozialen Unterschiede zwischen Männern und Frauen hin: „Da Frauen europaweit finanziell benachteiligt sind, wirkt sich dieser Umstand nachhaltig auf ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden aus. Betroffen sind etwa Migrantinnen, Alleinerzieherinnen, Bezieherinnen einer Ausgleichszulage und Frauen mit Behinderung“, sagte die Wiener Frauengesundheitsbeauftragte.

http://www.fgoe.org/gesundheitsfoerderung/infos/frauen-sind-anders-2013-manner-auch

Wahlauftakt der Wiener SPÖ-Frauen
Am 9. September 2010 präsentierten die Wiener SPÖ-Frauen beim Wahlauftakt im Haus der Musik nicht nur die Kandidatinnen zur Landtags- und Gemeinderatswahl am 10. Oktober 2010, sondern es wurde auch Wien als die lebenswerteste und frauenfreundlichste Stadt in ganz Österreich gefeiert.
Die Vorsitzende der Wiener SPÖ-Frauen, Vizebürgermeisterin Renate Brauner begrüßte die zahlreichen Gäste zum Wahlauftakt, der "so bunt und vielfältig wie Wien ist!". Fest stehe, dass diese Stadt maßgeblich von den Frauen geprägt wird und die Wiener SPÖ Frauen viel mit beeinflusst haben: "Wir haben viel erreicht für die Frauen. Denn wir sind das stärkste und durchsetzungsfähige Netzwerk, wo überhaupt gibt!" Moderiert wurde der Wahlauftakt von der ATV-Sportmoderatorin Elisabeth Auer.

So sei frauengerechte Planung in allen Bereichen in Wien bereits Realität und Benachteiligungen werde hier aktiv entgegengearbeitet: Wien weise die höchste Frauenquote und die geringsten Einkommensunterschiede auf. Hier verdienen Frauen am meisten und sind am besten ausgebildet. "All das ist kein Zufall, sondern das Ergebnis der Arbeit der Wiener SPÖ-Frauen und des Bürgermeisters Michael Häupl!", stellte Brauner fest und betonte weiters, dass die Wienerinnen zum Weiterkommen keine 'Kavaliere' als Tür-Öffner benötigen, sondern "wir und die Frauenpolitik der Stadt allen Frauen die Türen öffnen, damit sie alles erreichen und sicher, selbstbestimmt und unabhängig leben können! Dafür arbeiten wir mit und für die Frauen!". So sehe die Vizebürgermeisterin der Wahlentscheidung am 10. Oktober entspannt entgegen: "Wir arbeiten für eine noch bessere Stadt und haben noch viel vor. Die Wienerinnen wissen, wer sich für sie einsetzt - starke Frauen für eine starke Stadt!"

Der Vorsitzende der Wiener SPÖ, Bürgermeister Michael Häupl unterstrich die Besonderheit der sozialdemokratischen Frauenpolitik in Wien: "Frauen und Männer machen Politik für Frauen in dieser Stadt!" Das sei auch wichtig für den weiteren Entwicklungsprozess der Gesellschaft, damit die Wienerinnen die besten Voraussetzungen für ein selbstbestimmtes Leben vorfinden, sei es die Verringerung der Einkommensschere oder maßgeschneiderte Unterstützung im Berufsleben: "Ökonomische Unabhängigkeit ist der wesentliche Faktor für die Selbstbestimmtheit. In Wien leben die selbstständigsten und unabhängigsten Frauen - das ist gut so und gut für die Sozialdemokratie!" Bezugnehmend auf die bevorstehende Wahl am 10. Oktober betonte Häupl weiters, dass es hierbei nicht um eine Partei oder eine Person gehe, sondern "es geht um Haltung und eine Grundsatz-Entscheidung! Wählt man Anstand, Ehrlichkeit und die Zukunft oder Charakterlosigkeit und Unehrlichkeit - bei dieser Wahl, wo es um Grundsatz-Entscheidungen geht, muss man zur Wahl gehen und darf ihr nicht fernbleiben!" Und fest stehe, wenn die Wienerinnen und Wiener am 10. Oktober von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen, dann "brauchen wir uns als SozialdemokratInnen keine Sorgen machen!"


Zahlreiche namhafte PolitikerInnen genossen den abwechslungsreichen, bunten Wahlauftakt mit musikalischen Highlights von Oper bis Hip Hop mit Natalia Ushakova und den Multi Tasking Sisters: Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek, die Stadträtinnen Sandra Frauenberger, Ulli Sima und Sonja Wehsely, Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas, Landesparteisekretär Christian Deutsch und viele mehr. Auch Opernstar Natalia Ushakova, die auf der Plattform "Stimmen für Häupl. Stimmen für Wien" (www.stimmenfuerhaeupl.at) Bürgermeister Michael Häupl unterstützt, freute sich über den gelungenen Abend und engagiert sich gerne für die Wiener SPÖ-Frauen: "Wir Frauen sind stark, haben viel Mut und Kreativität! Wien ist so ein besonderer, multikultureller Ort. Wien hat viele Gesichter und für mich ist Wien wie nach Hause kommen!"

http://www.wien.spoe-frauen.at/allgemein/wahlauftakt-der-wiener-spoe-frauen

fem vital 2008: Gesundheit braucht Chancengleichheit
Wiener Frauengesundheitstage mit Schwerpunktthemen: ältere Frauen – Epidemie Übergewicht – Wien bietet Unterstützung
Bereits zum neunten Mal finden am kommenden Wochenende, dem 15. und 16. November im Rathaus die Wiener Frauengesundheitstage fem vital statt. Frauen- und Integrationsstadträtin Sandra Frauenberger und die Wiener Frauengesundheitsbeauftragte Professorin Doktorin Beate Wimmer-Puchinger präsentierten am Donnerstag, das vielfältige Programm der Wiener Frauengesundheitstage 2008. Bei freiem Eintritt wird Frauen aller Altersgruppen wieder ein umfangreiches Programm zu gesundheitsspezifischen Frauenthemen geboten. Dabei wird neben der Gender-Sensibilität auch ganz besonders auf die sozialen Komponenten von Gesundheit und Krankheit geachtet. "Gesundheit hat nicht nur ein Geschlecht, Gesundheit braucht auch Chancengleichheit. Deshalb sind in Wien auch Frauen- und Gesundheitspolitik eng miteinander verknüpft", unterstrich Frauenstadträtin Sandra Frauenberger und betont weiter: "Die Arbeits- und Lebensbedingungen von Frauen sind ein wichtiger Teil unseres Gesundheitsverständnisses. Sind sie auf diesen Ebenen Benachteiligungen ausgesetzt, wirkt sich das auch negativ auf ihren Gesundheitsstatus aus. Beseitigen wir hier die Ungleichheiten, ist das ein wichtiger gesundheitsfördernder Schritt."
"Die Wiener Frauengesundheitstage, sind ein besonders sichtbares und von tausenden Frauen begeistert aufgenommenes Projekt. Mit zahlreichen maßgeschneiderten Gesundheitsangeboten für Frauen hat die Stadt Wien hier eine Erfolgsgeschichte etabliert", betont Gesundheits- und Sozialstadträtin Mag.a Sonja Wehsely.
Unterstützung für Frauen über 50
Ein weiterer Themenschwerpunkt der fem vital 2008 ist Frauen ab 45 gewidmet: Schließlich sind knapp 350.000 Bewohnerinnen der Bundeshauptstadt 45 Jahre oder älter. An ihrem Beispiel wird besonders deutlich, wie sehr Gesundheit nicht nur eine medizinische, sondern auch eine soziale Dimension hat, ist Frauenstadträtin Sandra Frauenberger überzeugt. "Gesundheit wird auch durch die Arbeits- und Lebensbedingungen der Frauen geprägt. Und diese sind häufig von Vorurteilen und Belastungen geprägt." Doch für Frauen jenseits der 50 ist diese häufig nicht Realität: 46 Prozent der Wienerinnen zwischen 45 und 65, so zeigte die repräsentative Befragung "Wiener Frauenbarometer 2007", berichten, dass ältere Frauen von ArbeitgeberInnen anders behandelt werden als jüngere. Mehr als die Hälfte der Befragten sind der Meinung, dass ihre Altersgruppe in den Medien nicht adäquat dargestellt wird. Dazu kommen ökonomische Sorgen, zum Beispiel die unzureichende Pensionsabsicherung aufgrund von langen Kinderbetreuungszeiten. Auf viele Frauen, die sich der Pensionierung nähern, warten auch vielfältige Hilfsaufgaben, zum Beispiel die Betreuung der Enkelkinder oder pflegebedürftiger Angehöriger. Rund 20 Prozent der Wienerinnen zwischen 45 und 65 haben laut Frauenbarometer eine Pflegeverpflichtung.
"Es ist hoch an der Zeit, dass das Bild von Frauen über 50 mit den gesellschaftlichen Veränderungen mitzieht und ein Umdenken, eine Sensibilisierung und ein Sichtbarmachen stattfindet. 50 plus muss zum positiv besetzten Thema werden. Und Frauen über 50 sind keine homogene Gruppe", so Stadträtin Frauenberger. "Wir müssen Klischees und Vorurteile zurechtrücken, wie wir das zuletzt unter anderem mit unserer Kampagne 'Frauen über 50 können alles sein' initiiert haben." Um den vielschichtigen Interessen und Problemlagen dieser Zielgruppe gerecht zu werden, stellt die Stadt Wien eine breite Palette an maßgeschneiderten Angeboten zur Verfügung. So gibt es etwa konkrete Betreuung und Unterstützung für den Wiedereinstieg in den Beruf oder berufliche Neuorientierung im Rahmen des waff (Wiener Arbeitnehmer/innen Förderungsfonds). Auch das abz*austria hat spezielle Angebote für diese Zielgruppe rund um Arbeitsmarkt und Jobs entwickelt. Einen Überblick über spezielle Beratungsangebote für ältere Frauen bietet eine eigene Broschüre; im Rahmen des Wiener Frauentelefons 408 70 66 gibt es einen eigenen Beratungsschwerpunkt für ältere Frauen.
Aktiv gegen die Adipositas-Epidemie
Beim Thema Übergewicht und Adipositas (krankhafter Fettleibigkeit) werden die sozialen Einflussfaktoren auf die Gesundheit besonders deutlich. Adipositas ist das weltweit am schnellsten wachsende Gesundheitsrisiko. Die WHO warnt bereits vor einer regelrechten Adipositas-Epidemie in Europa. Ein Drittel der erwachsenen Österreicherinnen sind übergewichtig, 13 Prozent der Frauen sind krankhaft fettleibig, also adipös mit einem Body-Mass-Index von 30 und darüber. Zum Vergleich: Bei den Männern fallen mit 9,1 Prozent deutlich weniger in diese gesundheitsgefährdende Gewichtskategorie. Besonders alarmierend: Bereits im Kindesalter zeigt sich immer häufiger der Trend zum großen Bauchumfang. 23 Prozent der Wiener Mädchen sind bereits übergewichtig – bei den Burschen sind es etwas weniger. "Zahlreiche Studien zeigen, dass Übergewicht und Adipositas am stärksten Menschen aus sozial benachteiligten Gruppen betreffen. Frauen mit Pflichtschulabschluss ohne Lehre haben die höchste Adipositas-Rate, Frauen mit Universitätsabschluss die niedrigste. Arbeiterinnen sind viel häufiger betroffen als andere Berufsgruppen", weist Wehsely auf den Zusammenhang von Bildung, Einkommen und Gesundheit hin. Auch bei Kindern und Jugendlichen zeigen sich, große Gewichtsunterschiede: Während 30 Prozent der HauptschülerInnen schon Übergewicht mit sich herumtragen, ist das nur bei knapp 17 Prozent der GymnasiastInnen der Fall.
Erfolgreich schlanker mit dem Mutter-Kind-Programm
Die Wiener Frauengesundheitspolitik hält ein breites Spektrum an Angeboten bereit, die auf die speziellen Bedürfnisse sozial benachteiligter Frauen eingehen – besonders auch im Bereich Adipositas-Bekämpfung. So läuft etwa seit dem Vorjahr das Projekt "Ernährung, die bewegt – für Mutter und Kind", das vom Wiener Programm für Frauengesundheit finanziert und vom Frauengesundheitszentrum FEM konzipiert und organisiert wird. Das Programm legt nicht nur besonderes Augenmerk auf die steigende Zahl übergewichtiger Kinder sondern auch auf die speziellen Probleme des weiblichen Übergewichts: Schließlich lassen gesellschaftliche Ideale und Körpernormen Frauen viel stärker unter ihrer Körperfülle leiden als Männer. In den Kursen für Mütter und Kinder, die 16 Wochen dauern, werden eine grundlegende Umstellung der Ernährung und mehr Bewegung ebenso trainiert wie das eigene Selbstwertgefühl. Und das mit Erfolg: Die Teilnehmerinnen der bereits abgeschlossenen Kurse erreichten im Durchschnitt eine Gewichtsreduktion von mehr als sechs Kilo in 16 Wochen und konnten diese auch halten. Auch die eigene körperliche Attraktivität wurde von den Teilnehmerinnen nach den Kursen deutlich besser bewertet. Eine Broschüre mit den besten Tipps aus dem Programm kann beim Frauengesundheitszentrum FEM unter der Telefonnummer 01-47615-5771 kostenlos bestellt werden.
Leichter leben für Frauen und Mädchen
An stark übergewichtige Mädchen und Frauen wendet sich das erst kürzlich gestartete Projekt "Nach Herzenslust – leichter leben" im Frauengesundheitszentrum FEM Süd. Die insgesamt zwölf Kurse zielen auf eine langfristige Gewichtsreduktion, eine grundsätzliche Umstellung des Ernährungs- und Bewegungsverhaltens sowie auf bessere Strategien zur Stressbewältigung ab, wobei neben medizinischer auch psychologische Begleitung angeboten wird. Darüber hinaus werden MultiplikatorInnen in Gesundheitsberufen und andere Schlüsselpersonen zum Thema Interkulturalität und Essen geschult. Die Nachfrage ist sehr hoch. Bis dato nahmen an dem noch ein Jahr laufenden Kursprogramm bisher 16o Frauen und Mädchen teil. Diese Angebote schließen an die Erfahrungen des regionalen Herz-Kreislauf-Programms "Nach Herzenslust – Favoritner Frauen leben gesund" an. Die Bewegungs- und Ernährungsprogramme sowie Kochworkshops wurden über 10.000 Mal in Anspruch genommen und bewirkten eine Gewichtabnahme von durchschnittlich drei Kilogramm sowie eine Steigerung des Wohlbefindens.
Übergewichts-Prävention beginnt im Kindergarten und der Schule
Ubergewichtige Kinder und Jugendliche werden in vielen Fällen auch übergewichtige Erwachsene. Deshalb setzt die Adipositas-Prävention schon in der Schule und im Kindergarten an, etwa mit dem Projekt "Gesund essen an Wiener Schulen. Gescheite Jause - Coole Pause". Das Projekt wird an rund 20 Wiener Schulen durchgeführt, an denen 10- bis 14-jährige Schüler/innen unterrichtet werden. Ziel ist sowohl die Verbesserung des Ernährungsverhaltens der SchülerInnen als auch des Angebots am Schulbuffet bzw. der Pausenverpflegung nach den Kriterien einer gesunden Kinderernährung.
fem vital 2008 – Umfangreiches Programm für alle Wienerinnen
Die Schwerpunkte Übergewicht und gesunde Ernährung sowie die Lebenswelten älterer Frauen sind nur zwei aus der breiten Palette von Themen, die auf den Wiener Frauengesundheitstagen fem vital auch heuer wieder angeboten werden. "Das Erfolgsrezept der Frauengesundheitstage ist es, seriöse Informationsangebote mit aktuellen gesellschaftspolitischen Debatten zu kombinieren, für Frauen aller Altersgruppen relevante Fragen aufzugreifen und Orientierungshilfen mit Qualität zu bieten. Und das mit großem Erfolg – laut Frauenbarometer kennen zwei Drittel der Befragten die fem vital", betonte die Wiener Frauengesundheitsbeauftragte Professorin Doktorin Beate Wimmer-Puchinger. "Umfassende Information über Frauengesundheit im weitesten Sinn, das ist und bleibt unser zentrales Anliegen. Frau kann sich also auch in diesem Jahr auf ein buntes Programm auf höchstem Niveau freuen." Die fem vital 2008 bietet für alle Wienerinnen etwas – egal welchen Alters oder welcher Herkunft: Vorträge zu aktuellen Gesundheitsthemen werden in sieben Sprachen angeboten (Deutsch, Englisch, Türkisch, Bosnisch/Kroatisch/Serbisch, Arabisch, Chinesisch und Punjabi). Wer selbst aktiv werden will, kann in verschiedenen Schnupper-Kursen unter anderem Beckenboden-Training, Salsa, Bauchtanz, Jodeln oder Selbstverteidigung ausprobieren. Professorin Wimmer-Puchinger kündigt auch eine Reihe aktueller Debatten an: "Diskussionsrunden und ExpertInneninterviews beschäftigen sich etwa mit Active Ageing, der Chancengleichheit in der Arbeitswelt, oder der Qualität von Krebs-Früherkennung. Spannende Auseinandersetzungen verspricht auch eine Diskussionsrunde mit jungen Frauen über Schönheitswahn und Körperbilder." Dazu gibt es viel Service und viele Gratis-Gesundheitschecks, zum Beispiel Blutzucker-, Blutdruck- oder Venenmessungen, Stress- und Burnout-Tests oder umfassende Ernährungsberatung. Für Besucherinnen mit Kindern wird professionelle Kinderbetreuung angeboten, ein Großteil des Bühnenprogramms wird in Gebärdensprache simultan übersetzt.
Stars wie Andrea Händler mit Auszügen aus ihrem neuen Kabarett-Programm "Das Schweigen der Händler" oder Doretta Carter (Jazz) versprechen Unterhaltung. Durch das Programm führen Claudia Stöckl (ö3) und Elisabeth Vogel (ORF Wien). "Wir freuen uns, wenn auch heuer wieder möglichst viele Wienerinnen die Gelegenheit nutzen, von einem hochwertigen Beratungs- und Informationsprogramm und der Möglichkeit von individuellen Gesundheitschecks zu profitieren und interessante Informationen oder gesunde Einsichten mit nach Hause zu nehmen“, so die Wiener Frauengesundheitsbeauftragte.
Bitte merken Sie vor:
Fem vital 2008 – Wiener Frauengesundheitstage
Rathaus, Eingang Lichtenfelsgasse
Samstag, 15. November und Sonntag, 16. November 2008, jeweils von 11 bis 18 Uhr
Eintritt frei!
www.femvital.at
Rückfragen:
Elvira Franta, Bakka. phil.
Mediensprecherin Stadträtin Sandra Frauenberger
Telefon: 01 4000-81853
Mobil: 0676 8118 81853
E-Mail: elvira.franta@wien.gv.at
Johann Baumgartner
Mediensprecher Stadträtin Mag.a Sonja Wehsely
Telefon: 01 4000-81238
Mobil: 0676 8118 69549
E-Mail: johann.baumgartner@wien.gv.at
Femvital –Pressestelle
B&K-Bettschart&Kofler Medien- und Kommunikationsberatung
Dr.in Birgit Kofler, Mag.a Daniela Pedross
Telefon: 01 3194378-11
Mobil: 0676-6368930
E-Mail: kofler@bkkommunikation.at
http://www.wienkav.at/kav/ZeigeAktuell.asp?id=12916

Die Stadt Wien hat nun eine Website für geschlechtergerechte Sprache geschaffen. Enthalten sind auch Tipps und Checklisten.

"Sprache ist ein mächtiges Instrument, weil sie nicht nur die Wirklichkeit abbildet, sondern auch die Bilder der Realität in den Köpfen der Menschen prägt", wird die Wiener Frauenstadträtin Sonja Wehsely (SPÖ) im ORF-Wien zitiert.
"Frauen sind in unserer Sprache jedoch noch zu oft unsichtbar und unhörbar. Damit sich das ändert, stellt die MA 57 - Frauenabteilung ein interaktives Angebot zum geschlechtergerechten Formulieren zur Verfügung", erklärte Frauenstadträtin Sonja Wehsely, die die neue Website am 11. September 2006 präsentierte.
Neben grundsätzlichen Überlegungen, warum geschlechtergerechte Sprache ein wichtiger Beitrag zur Gleichstellung von Frauen und Männern ist, wird auf den Seiten gezeigt, wie geschlechtergerechte Sprache im Alltag angewendet werden kann. Den Benutzerinnen und Benutzern werden die verschiedenen Möglichkeiten geschlechtergerechten Formulierens anschaulich erklärt.
Gleich noch ein wenig weiterlernen
Die Initiative von Stadträtin Wehsely verdient Beachtung und Unterstützung. Bei dieser Gelegenheit könnte vielleicht nachgedacht werden, ob die Stadträte und Stadträtinnen sowie die Mitglieder des Landtages und des Gemeinderates in Wien nicht auch im Bereich Behinderung endlich einen adäquaten Sprachgebrauch erlernen könnten.
Noch immer muss man von "Handikap" von "Behinderten" und von "Menschen mit besonderen Bedürfnissen" lesen und hören. Auch hier gibt es empfehlenswerte Literatur. Beispielhaft seien das "Buch der Begriffe" sowie das "MAINual" genannt
http://www.bizeps.or.at/news.php?nr=7152

Wider die sexuelle Gewalt
Weltweit haben sich bisher rund 35 Millionen Menschen mit dem HI-Virus infiziert. In Österreich sind es bis zu 15.000 Menschen. Von 1983 bis September 2008 erkrankten 2.640 Menschen in Österreich an AIDS, 1.478 davon starben. Rund 48 Prozent der österreichischen AIDS-PatientInnen kamen aus Wien. AIDS ist weltweit die sechsthäufigste Todesursache mit rund 2 Millionen Toten jährlich.
Die Verteilung zwischen Frauen und Männern zeigt, dass 21 Prozent der bisherigen österreichischen AIDS-PatientInnen Frauen waren. Daraus lässt sich aber keinesfalls schließen, dass AIDS keine Frauenkrankheit ist. Im Gegenteil: Sieht man über den Tellerrand, zeigt sich, dass AIDS immer mehr zu einer Krankheit wird, die über heterosexuellen Geschlechtsverkehr und dabei zunehmend über sexuelle Gewalt übertragen wird. So sind etwa 55 Prozent der über fünf Millionen HIV-Infizierten in Südafrika Frauen.
Und: Auch in Österreich sind heterosexuelle Frauen immer stärker von AIDS und HIV betroffen. Immer noch infizieren sich jährlich über 500 Menschen in Österreich neu mit dem HI-Virus, cirka ein Drittel dieser Neuinfektionen betrifft Frauen. Die Stadt Wien investiert jährlich mehr als acht Millionen Euro in die Prävention und Behandlung von AIDS. Mit gutem Grund: AIDS geht uns alle an!

http://www.frauenundaids.at/index.php?id=2

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