Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liebes Holgerle... (Allgemein)

Carlos, Friday, 12.12.2014, 01:01 (vor 3683 Tagen) @ Holger

Servus, Holgerle!

Ach ja... „Dem Dativ sein Genitiv“, sowie „dem Genitiv sein Dativ“. Präziser: Der dem Dativ zu eigen seiende Genitiv, oder, wahlweise, der dem Genitiv zu eigen seiende Dativ. Fachsprachlich der „dativische Genitiv“, auch der „genitivische Dativ genannt“, findet seine Wurzeln im Mittelhochdeutschen, welches erklecklich älter ist, als das sogenannte Luther-Deutsch, i.e. das heutigentags sich „hochdeutsch“ nennende Parliom, welches gleichwohl zeitgenössisch nix weiteres ist, als ein widerlicher Artikulationsbrei, bestehend aus Maschinengewehr-Schnodder-Saupreißisch, Hafenkneipenamerikanisch, sowie regionalem Nordsprech-Proleten-Idiom.
Der Name „von“ jener Kladde, die „wo“ vor Jahren ein gewisser Detlef Sierck, seines Zeichens ein nord-irrlichternder, schnöseliger Schnopp, abzufassen sich nicht hat unterstehen mögen, hat dem carlos niemals sonderlich gemundet; troff sie doch penetrant-arrogant-ignorant müffelnd nach kolonialer Klugscheißeritis. Der guteste Autor hatte es offenbar abgelehnt, sich intensiv der deutschen Sprachgeschichtswissenschaft in deren Gänze zu widmen; einen annehmbar verhökerten Gassenhauer à la Orff hatte er mit seinem Geschreibsel ja immerhin 'rausgeschmissen. Du magst mir insofern meine Worte nachsehen...
Viele Norddeutsche pflegen ja ganz gerne dem Süden angeblich so akkurat sprechende Rüssel anzudienen, wie etwa den inzwischen in Rente geschickten Ulrich... äh... Wixert. Moch'm'as amoi a wengal genauer: Wie hatte diese lächerliche Wickert-Charge seine Zuschauer denn je und je begrüßt? Nu je, in etwa so: „Gunn' Aamd mein' Daa'm unn' Hean...“ Und zum üblen Schlusse: „Bis moagng um zwei'n'zwanz'ch'u'dreiß'ch...“ Und jetzt? Was ist jetzt? Soll der alte carlos ob so viel linguistischem Dummfugs nun Rotz und Wasser flennen s_tisch-beissen s_kotzsmiley oder halt lieber schallend loslachen? s_kaffees_happy Was klingt übler: „Nee, weiß'ch nich'... tschü'hüß!“ oder „Na, woaß i net... Seavas...!“ oder: „Noi, woiß i neda... adeele!“ Sämtliche Dialekt-Varianten kommen mir liebenswürdiger daher, als dieser seichig-warme Nordsprech!
Freilich: Die Diskrepanz zwischen Schriftdeutsch und je nach Region gesprochenem Dialekt ist mitunter durchaus enorm; wer wollte das bestreiten!? Hast Du kürzlich jenen Brandenburger / Berliner Typen gesehen, der vor Günter Jauch in dessen - „in dem seiner...“s_traenenlachen - Millionen-Rate-Show zu sitzen kam? Allein schon sprachlich war mir der ungeheuerlich sympathisch! Dialekte in der gesprochenen Sprache sind Kennzeichen und Ausdruck von Persönlichkeit, Individualität und Heimat – ich liebe Dialekte über alles!
Gut, gut: Der alte carlos weiß natürlich, worauf das liebe Holgerle hinaus wollte: Auf die akademisch gebildete Fähigkeit zur akkuraten Ausdrucksfähigkeit in muttersprachlichen Texten allgemeinen Inhalts - „von Texten, die wo von muttersprachlichen Inhalten sein tun“.s_traenenlachen So ungefähr jedenfalls. Du verstehst mich schon... s_flaschen-anstossen

In diesem Sinne, und mach's gut, mein bester! ;-)

carlos

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Laudetur Iesus Cristus per ómnia sǽcula saeculorum.
為了小孩子我砸鍋賣鐵。。。
La vida es sueño...
Nayax t’ant’ apanta wajchanakaxa manq’añapataki…
Con không gần phải khiếp sợ, bố ở dây, cảnh giác...


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