Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Bildung braucht Freiheit: “Mein Kind geht nicht zur Schule” (Familie)

Rainer ⌂ @, ai spieg nod inglisch, Friday, 12.12.2014, 18:02 (vor 3634 Tagen)

Der achtjährige Jakob hat noch nie eine Schule besucht – weil seine Eltern es nicht wollen. Und das obwohl in Deutschland eine strenge Schulpflicht herrscht. Hier erklärt der Vater, warum er und seine Frau diese Entscheidung getroffen haben.
[...]
http://www.pravda-tv.com/2014/12/bildung-braucht-freiheit-mein-kind-geht-nicht-zur-schule/

In einem muss ich dem Beipflichten. Kinder lernen von ganz allein. Und zwar genau dass, was man ihnen vorlebt. Es ist z.B. sinnlos, einem Kind zu erklären, dass man bei Rot nicht über die Straße geht, wenn man sich selbst nicht daran hält.

Rainer

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Bildung braucht Freiheit: “Mein Kind geht nicht zur Schule”

WilhelmTell @, Schweiz, Friday, 12.12.2014, 23:54 (vor 3634 Tagen) @ Rainer

Ja und Nein. Kinder lernen das, was man ihnen vorlebt. Aber wenn ich so an die Mütter in meinem Bekanntenkreis denke, dann kann man schon froh sein muss / kann das Kind in die Schule. Zuhause wird das Kind vor dem Fernsehr geparkt und fertig. Das Kind lernt hervorragend mit Handy und Fernbedienung umzugehen. Es kennt alle Serienstars und weiss dass Adolf Hitler Präsident der DDR war, oder so ähnlich. Mama weiss es auch nicht besser. Auch als Teenager kann Junior bestensfalls die Titel der Blödzeitung lesen, mehr braucht es wohl nicht im Leben.

Klar gibt es Eltern, die den Kindern viel mehr und vorallem viel effektiver unterrichten können als es die Alt-68-Lehrerin in den öffentlichen Mulitkulti-Analphabeten-Verwahranstalten können. Aber dafür braucht es geeignete Eltern und keine Durchschnittsmuttis.

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Wenn ich so bin, wie ich bin, bin ich ich.

Der rote Faden

Peter, Sunday, 14.12.2014, 00:31 (vor 3633 Tagen) @ WilhelmTell

Kinder lernen das, was man ihnen vorlebt. Aber wenn ich so an die Mütter in meinem Bekanntenkreis denke, dann kann man schon froh sein muss / kann das Kind in die Schule. Zuhause wird das Kind vor dem Fernsehr geparkt und fertig. Das Kind lernt hervorragend mit Handy und Fernbedienung umzugehen. Es kennt alle Serienstars und weiss dass Adolf Hitler Präsident der DDR war, oder so ähnlich. Mama weiss es auch nicht besser. Auch als Teenager kann Junior bestensfalls die Titel der Blödzeitung lesen, mehr braucht es wohl nicht im Leben.

Jene sind doch genau die, die ihre Kinder auch in der Schule parken. Am besten halbtags arbeiten und das Kind um 17:00 von der Ganztagsbetreuung abholen. Und das solange wie es geht..bis 18 am besten. Wäre das Geld da, wären die Kinder im Internat. Ein Wochenende reicht auch.

Der rote Faden.

Ehrlich gesagt bin ich in solchen Fällen wirklich froh, dass diese Mütter nicht viel machen wollen.

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Ihr könnt mich alle mal

(Musiker, Komponist, Gitarrenbaumeister, Journalist, Autor) "André Stern: Von einem, der nie zur Schule ging ..."

DerSchulpflichtExperte, Saturday, 13.12.2014, 23:21 (vor 3633 Tagen) @ Rainer
bearbeitet von DerSchulpflichtExperte, Saturday, 13.12.2014, 23:32

http://diepresse.com/home/bildung/schule/1470288/Andre-Stern_Von-einem-der-nie-zur-Schule-ging

[image][...] Stern hat nie eine Schule besucht, und wird das auch mit seinem Sohn so handhaben. Als Schulfeind sieht er sich dennoch nicht. Er will Möglichkeiten aufzeigen.
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29.10.2013 | 18:23 | von Bernadette Bayrhammer (Die Presse)
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Es ist eine Anekdote, die André Stern immer wieder erzählt: „Ich heiße André, ich bin ein Bub, ich esse keine Bonbons und ich gehe nicht zur Schule.“ So habe der Standardsatz gelautet, mit dem er sich als Kind den Erwachsenen meist vorstellte. Um Fragen gleich vorweg zu beantworten, zumal jene, warum er vormittags nicht in der Schule sitze. [...]

... selbstred kommen Kinder niemals ohne Schule aus und deswegen muss in BRD-Land jeder verantwortungsvolle Bürger weiterhin die - unter Adolf Hitler eingeführte - Schulpflicht bis auf's Blut verteidigen - mit Sprüchen wie "... ja Einzelfälle können ja ...".

Bildung braucht Freiheit: “Mein Kind geht nicht zur Schule”

Peter, Sunday, 14.12.2014, 00:48 (vor 3633 Tagen) @ Rainer

Aber man braucht doch Abschlüsse im Leben. Was ist, wenn Eure Kinder studieren wollen? Was soll aus ihnen werden?

Abschlüsse kann man nachmachen, auch wenn man nie in der Schule war. Wir kennen viele Familien, wo das funktioniert. Eine befreundete Mutter hat mir einmal gesagt, als ihr Sohn sich auf die Mittlere Reife vorbereitete, der war vorher nie auf der Schule: Mein Gott, dieser Stoff ist so dürftig, wie schafft die Schule es bloß, die Kinder zehn Jahre lang hinzuhalten, bis sie diese lächerliche Prüfung machen dürfen?

Erinnert mich an Musik... Hier fällt es sogar am stärksten auf.
Eine Tochter spielt sehr gerne mit Musikinstrumenten.

Zuerst sollte sie eine Woche quasi „Alle meine Entchen“ spielen, in der zweiten Woche „Bruder Jakob“. Irgendwann die Akkorde mit der linken Hand. Eine Woche mit zwei Kinderlieder immer nur G-Dur in Begleitung, nächste Woche G- und D-Dur mit zwei neuen Kinderlieder.

Dieses langsame Vorankommen ist mühsam, recht schwerfällig, langweilig, eintönig, sogar meistens einsam.

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Ihr könnt mich alle mal

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