Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Martina Spirgatis (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Tuesday, 23.12.2014, 09:31 (vor 3564 Tagen)
bearbeitet von Oberkellner, Tuesday, 23.12.2014, 09:47

F313 Martina Spirgatis – geboren 1959 – Diplom-Sozialwirtin - Ausbildung zur Erzieherin in der Jugendpflege – Studium der Sozialökonomie an der Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik (HWP) – danach Studium der Soziologie, Philosophie und Neueren Geschichte an der Universität Hamburg – seit 1997 berufliche Tätigkeiten in Lehre, Forschung, Administration an verschiedenen norddeutschen Universitäten. Schwerpunktthemen: Gender, Diversity, Gleichstellung, Familienfreundlichkeit, Personalentwicklung, Change Management. Seit 2009 Referentin für Gleichstellung, Frauenförderung und Familiengerechtigkeit im Referat Universitätsentwicklung an der HCU – Kollegin von Dagmar Filter (Leiterin) – Gleichstellungsbeauftragte der Uni Flensburg - Anschrift: Winterhuder Weg 31, 22085 Hamburg – Koordinationsstelle Frauenstudien/Frauenforschung, Binderstraße 34, 20146 Hamburg – Mitglied beim Deutschen Verband Coaching und Training (DVCT) – Anschrift: Sauer Moor 2c, 23845 Oering – www.uni-flensburg.de - martina.spirgatis@uni-vision.de - spirgatism@hwp-hamburg.de - Phon: 040-42838-4286 -(martina.spirgatis@wiso.uni-hamburg.de – martina.spirgatis@uni-flensburg.de - martina.spirgatis@hcu-hamburg.de - mobil 0160-2831672 - http://www.hcu-hamburg.de/bachelor/q-studies/personen/lehrende/spirgatis-martina/typo3temp/pics/8627c7b51c.png

34
20146 Hamburg
T 040) 42838 4286
-studiengang@hwp-hamburg.de
www.gender-und-queer-studies-hamburg.de
www.frauenforschung-hamburg.de
70 Lehrenden aus nahezu allen Hamburger
Hochschulen, darunter derzeit fünf
Gender-Professorinnen, realisiert wird.
Der Lehrangebotspool
Zentrales Merkmal des Studienprogramms
ist die hochschulübergreifende
Nutzung des vorhandenen Gender-Lehrangebots.
Seit der Einführung eines Lehrangebotspools,
der sich aus Lehrveranstaltungen
der beteiligten Hochschulen
speist, können Studierende einschlägige
Seminare und Vorlesungen an verschiedenen
Hochschulen besuchen. Die Einrichtung
eines solchen Pools hatte auch
pragmatische Gründe: Über die Gender-
Professuren hinaus stehen den Gender-
Studiengängen keine Ressourcen zur Verfügung,
so dass es nur folgerichtig ist, auf
das vorhandene Lehrangebot zurückzugreifen.
Der Pool macht das Gender-Lehrangebot
der Hamburger Hochschulen
sichtbar und bewirkt durch die Einbindung
vieler Lehrender beachtliche Synergieeffekte.
Schließlich stellt der Zugang
zum Lehrangebot anderer Hochschulen
insbesondere für Studierende der sogenannten
kleineren Hochschulen eine
große Bereicherung dar.
Die Studiengänge
Der an der Universität Hamburg angesiedelte
grundständige Teilstudiengang
Gender Studies ist interdisziplinär und
unter Beteiligung mehrerer Hochschulen
konzipiert; das Studium ist im Rahmen
von Magister-Studiengängen ebenso
möglich wie als Neben-, Wahl- oder
Zusatzfach in einer Reihe von Diplom-
Studiengängen. Das Curriculum des
Teilstudiengangs definiert drei Schwerpunkte
(Grundlagenfächer):
• Feministische Theorienbildung,
Gender und Queer Studies
• Geschichte ausgewählter sozialer
Bewegungen unter besonderer
Berücksichtigung der Geschlechterund
Sexualitäten-Bewegung
• Technoscience
An der Konzeption des Studiengangs war
auch die studentische Queer-AG beteiligt.
Ihr ist es maßgeblich zu verdanken, dass
es in Hamburg möglich ist, neben Gender
auch Queer Studies zu betreiben – mit
einer eigenen Professur! Queer Studies
fragen nach der »Normalität« der Zweigeschlechtlichkeit
oder den sozio-kulturellen
Ursachen so genannter Heteronormativität;
sie thematisieren, wie sexuelle
Minderheiten, besonders Schwule, Lesben
oder Transsexuelle/Transgender, aber
auch Mehrheiten, mit Normalitätsanforderungen
umgehen.
Der an der HWP – Hamburger Universität
für Wirtschaft und Politik – angesiedelte
Master-Studiengang »Gender und Arbeit«
ist ein dreisemestriger Aufbaustudiengang;
er sieht zwei Studien- und ein
Abschlusssemester vor. Der postgraduale
Studiengang legt den inhaltlichen
Schwerpunkt auf die wissenschaftliche
Beschäftigung mit dem Zusammenhang
von – gesellschaftlich organisierter –
Arbeit und Geschlecht. Das Curriculum
sieht im Kernangebot vier Module vor:
• Geschlecht als soziale Konstruktion
• Geschlecht und Macht im
Wohlfahrtsstaat
• Geschlecht in betrieblichen
Organisationen
• Geschlecht und Care.
Im verbindlichen Zusatzangebot können
Studierende hochschulübergreifend
Lehrveranstaltungen aus verschiedenen
thematischen Schwerpunkten wählen.
Besonderheiten des Studiengangs sind
u.a. die intensive Betreuung der Studierenden
durch MentorInnen sowie die
systematische Selbstevaluation des
Programms unter Mitwirkung der
Studierenden.
Die Gender-Professuren
Das von der Wissenschaftsbehörde
gemeinsam mit den acht beteiligten
Hochschulen entwickelte Konzept für
Gender-Professuren und Studiengang sah
die Anbindung von 10 C 3-Professuren an
sechs Hochschulen vor. Die disziplinäre
Palette reichte von Arbeitswissenschaft
(TU Hamburg-Harburg) über Betriebswirtschaftslehre
(HWP), freie Kunst (Hochschule
für bildende Künste), Informatik
(Uni Hamburg), Medienwissenschaft (Uni
Hamburg), Mathematik (Uni Hamburg;
TU Hamburg-Harburg), Medientechnik
(HAW) und Musikwissenschaft (Hochschule
für Musik und Theater) bis zu
Soziologie und Queer Studies (Uni Hamburg).
Aus einer Reihe von Gründen, insbesondere
infolge der langwierigen
Abstimmungsprozesse und Berufungsverfahren
innerhalb der Hochschulen,
sind noch nicht alle Professuren besetzt.
Aber: Fünf Professorinnen sind bereits
berufen, zwei Vertretungsprofessorinnen
wirken im Studienprogramm mit.
Zukunftsmusik
Die Profilierung mancher Programmteile
und Grundlagenfächer ist noch nicht
abgeschlossen; das Master-Programm hat
den Gang durch das Akkreditierungsverfahren
vor sich. Weitere maßgeschneiderte
Studienangebote stehen zur Konzipierung
und Umsetzung an. Das Gesamtkonzept
erfordert dabei sowohl hochschulübergreifend
als auch intern eine
Gremienstruktur, die einen effizienten
Ressourcen-Einsatz ermöglicht. Noch viel
Arbeit also für alle Beteiligten. Ganz wichtig
wird schließlich die Besetzung der letzten
noch offenen Professuren sein. Hieran
arbeiten Hochschulen, Gender-Beirat und
Wissenschaftsbehörde mit Hochdruck.
Alles in allem – ein gelingendes
Konzept
Das Hamburger Studienprogramm Gender
und Queer Studies verknüpft grundständige
und postgraduale Lehre in einer
systematischen hochschulübergreifenden
Kooperation. Es verbindet das vielfältige
Gender-Lehrangebot von Universitäten,
Fachhochschulen und künstlerischen
Hochschulen zu einem aufregenden Ganzen.
1) Lehrende wie Studierende profitieren
von dieser Öffnung, sind hochmotiviert
und engagiert. Das erleben nicht
zuletzt die Gender-Professorinnen: Die
Einbindung in einen spannenden interdisziplinären
Arbeitszusammenhang
eröffnet ihnen wie allen anderen Beteiligten
neue Perspektiven über den akademischen
Tellerrand ihrer Hochschulen, lässt
sie neue Möglichkeiten in Lehre und Forschung
entdecken. Das Hamburger Studienprogramm
Gender und Queer Studies
ist in dieser Sicht ein gelingendes
Beispiel zeitgemäßer Hochschulentwikklung
und Geschlechterpolitik.
1) Das zeigt jedes Semester neu das seit fast 20 Jahren
erscheinende Hamburger Frauenvorlesungsverzeichnis,
erstellt von der hochschulübergreifenden Koordinationsstelle
Frauenstudien/Frauenforschung

http://www.gesis.org/cews/fileadmin/cews/www/download/cews-publik6.pdf

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