Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Martina Stackelbeck (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Sunday, 28.12.2014, 10:49 (vor 3558 Tagen)
bearbeitet von Oberkellner, Sunday, 28.12.2014, 11:01

F321 Martina Stackelbeck geboren 1959 – Studium der Volkswirtschaft in Dortmund - seit 2010 Gleichstellungsbeauftragte der TU Dortmund (Nachvolgerin von Dr. Ute Zimmermann) – seit 1987 wissenschftliche Mitarbeiterin der Sozialforschungsstelle Dortmund - Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehört unter anderem die Forschung zu Organisationskultur, Personal- und Organisationsentwicklung, Konflikteskalationen und Mobbing am Arbeitsplatz sowie zum Wandel von Arbeit und zu Geschlechterfragen in der Arbeitswelt – Beisitzerin im SprecherInnenrat der Grünen Dortmund - Stackelbeck ist verheiratet und hat vier Kinder – Anschrift: Martina Stackelbeck, TU Dortmund, Emil-Figge-Strasse 66, 44227 Dortmund – Sekretariat: Anke Jagst - Anschrift2: Sozialforschungsstelle Dortmund, Martina Stackelbeck, Evinger Platz 17, 44339 Dortmund – www.sfs-dortmund.de – stackelbeck@sfs-dortmund.de - martina@stackelbeck.de – stackelbeck@verwaltung.tu-dortmund.de - martina.stackelbeck@tu-dortmund.de - http://www.gruene-do.de/uploads/pics/martinastackelbeck_small.jpg

Brauchen wir noch eine Frauenbeauftragte?
Von Anne-Kathrin Gerstlauer am 22.05.10
Die TU Dortmund hat mit Martina Stackelbeck eine neue Gleichstellungs-
beauftragte. Sie ist zuständig für Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern. Brauchen die Studentinnen in Zeiten von Emanzipation und “neuen Vätern” überhaupt noch die Unterstützung einer Frauenbeauftragten?

Martina Stackelbeck (links) löst Ute Zimmermann als Gleichstellungsbeauftragte ab.
Die Statistik sagt: nein - zumindest auf den ersten Blick. Die aktuellen Zahlen der Universität zeigen, dass der Anteil von weiblichen Studentinnen an der Erstsemester-Zahl zwischen 45 und 50 Prozent liegt. Mittlerweile schaffen sogar mehr Frauen als Männer ihren Abschluss, sagt Stackelbecks Vorgängerin als Frauenbeauftragte, Ute Zimmermann. “Die sind einfach konsistenter und ziehen ihr Studium durch, wechseln auch nicht so oft.”
Festzuhalten bleibt also: “Wir starten mit einer gleichen Chance für alle.” Wenn es um die Verteilung von Posten im Wissenschaftsbetrieb geht, sind die Männer aber wieder im Vorteil: Ihr Anteil an wissenschaftlichen Mitarbeitern, Promovierenden oder Habilitierenden steigt, je höher die Position ist. Das heißt, es gibt viele weibliche HiWis, aber immer noch wenige Professorinnen.
Frauen studieren zielstrebiger - trotzdem bekommen die Männer die Topjobs
Aufgabe des Gleichstellungsbüros ist deshalb die Unterstützung der Frauenförderpläne, die im Hochschulgesetz NRW festgelegt sind. Dazu gehört die Organisation von Girls Days, die Unterstützung von Promovierenden und die Sicherstellung einer familienfreundlichen Uni. Dafür steht ein ganzes Team zur Verfügung: Martina Stapelbeck ist jetzt hauptberuflich Frauenbeauftragte, vorher hat sie bei der Sozialforschungsstelle der TU gearbeitet. Dazu kommen noch die ehrenamtlich tätigen Gleichstellungsbeauftragten der einzelnen Institute sowie zwei studentische Mitarbeiterinnen.

Die neue Frauenbeauftragte der TU Dortmund, Martina Stackelbeck.
Der geringe Frauenanteil bei Studiengängen wie den Ingenieurswissenschaften ist immer noch ein Thema, aber längst nicht das einzige. Nach der Versammlung kommen zwei junge Frauen auf Martina Stackelbeck zu. Kurse beim Hochschulsport nur für Frauen - so lautet ihre Forderung. Die Frauenbeauftragte kümmert sich aber auch um Gefahrenstellen an der Universität wie schlecht beleuchtete Gänge. Und um Probleme, die für die Beauftragte eigentlich längst abgehakt waren. Dazu zählt für sie die Wortwahl: “Sprache konstruiert Welt. Viele sprechen immer noch nur von Studenten statt Studierenden. Frauen fühlen sich dann vielleicht nicht angesprochen.”
Geringes Interesse bei den Studentinnen
Die Dortmunder Studentinnen fühlen sich tatsächlich kaum angesprochen - von der Frauenvollversammlung. Zur Begrüßung der neuen Frauenbeauftragten sind gerade einmal 40 Frauen gekommen, darunter Mitarbeiter des Gleichstellungsbüros, einige Gleichstellungsbeauftragte aus den Instituten. Die wenigsten im Raum sind Studentinnen. “Den Studentinnen ist auch noch zu wenig bewusst, wobei wir ihnen helfen können. Denen fällt das meist erst ein, wenn sie zum Beispiel schwanger werden und Unterstützung brauchen.”
Wie wäre es mit einem Männerbeauftragten?
40 Angestellte und Studierende besuchten die Vollversammlung. Fotos: Anne-Kathrin Gerstlauer
Vielleicht ist es Zeit für die Gleichstellungsbeauftragte, sich für eine andere Klientel zu öffnen: Männer. Ob bei der Wehrpflicht, bei den “Quoten-Frauen” oder beim Sorgerecht - auch Männer können sich diskriminiert fühlen. In den Kulturwissenschaften sind sie fast ebenso in der Minderheit wie die Frauen bei den Ingenieurwissenschaften. 2009 hatte der erste Boys Day in Dortmund Premiere, damit auch Jungen an Studiengänge herangeführt werden, die heute als Frauen-Fächer gelten. Nur einen Gleichstellungsbeauftragten für Männer gibt es noch nicht.
Einen Männerbeauftragten fände Martina Stackelbeck nicht schlecht. Trotzdem gebe es sogar in Frauen-Domänen wie Kulturwissenschaft immer noch mehr Professoren als Professorinnen. Wie lange es ihren Job wohl noch geben wird? - “Ich hoffe nicht mehr so lange, aber ich befürchte schon.”

http://www.pflichtlektuere.com/22/05/2010/brauchen-wir-noch-eine-frauenbeauftragte/

Am 8. November 2012 lud die Gleichstellungsbeauftragte der TU Dortmund Martina Stackelbeck am "DONNAs TAG - Beratung.Förderung.Information" alle weiblichen Mitglieder der Universität dazu ein, sich rund um das Thema Gleichstellung zu informieren.
Dass noch viel zu tun ist in Sachen Gleichstellung, verdeutlichte Martina Stackelbeck vor allem anhand der Entwicklungen in wissenschaftlichen Führungspositionen der TU Dortmund. Sie berichtete, dass der Anteil an Professorinnen zwischen den Jahren 2009 und 2011 nur geringfügig gestiegen ist. In drei Fakultäten gab es sogar, abgesehen von Juniorprofessuren, bis 2011 keine einzige Professorin. Noch bis 2013 haben die Fakultäten Zeit, die Zielzahlen zu erreichen, die sie gegenüber der Deutschen Forschungsgemeinschaft zugesagt haben. Um das zu schaffen, berichtete Martina Stackelbeck, müssten in der Hälfte der Fakultäten alle bis dahin frei werdenden Professuren mit Frauen besetzt werden.
Um dieses Ziel zu erreichen, werden an der TU Dortmund vielfältige Maßnahmen zur Gleichstellung ergriffen, die von Martina Stackelbeck und auf dem anschließenden Basar der Projekte und Initiativen präsentiert wurden. Hier informierten nicht nur das Gleichstellungsbüro und die Stabsstelle Chancengleichheit, Familie und Vielfalt über Angebote für Frauen an der TU Dortmund. Auch Gleichstellungsbeauftragte der Fakultäten präsentierten ihre Gleichstellungskonzepte und Maßnahmen.

Die Projekte der TU Dortmund wenden sich an unterschiedliche Zielgruppen. Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, durch den Girls'Day und Boys'Day die TU kennen zu lernen. Das Workshop- und Mentoring-Projekt MinTU (Mädchen in die TU Dortmund) bietet Mädchen im Alter von 12 bis 14 Jahren die Chance, sich ein Jahr lang ein Bild von MINT-Fächern der TU Dortmund zu machen.
Des Weiteren gibt es das Projekt female.2.enterprises, welches sich an Master-Studentinnen, Doktorandinnen und Post-Doktorandinnen wendet, die eine Karriere außerhalb der Wissenschaft anstreben. Das Projekt bietet den direkten Kontakt zu Vertreterinnen und Vertretern aus Unternehmen der Region.
Die wissenschaftliche Karriere von Studentinnen, Absolventinnen und Promovendinnen will die TU Dortmund mit Quotierungen von SHK-, WHK- und WHF-Stellen, dem Projekt mentoring³ und dem Karriereforum erleichtern. Ebenso werden Maßnahmen zur Sicherung der Qualität von Berufungsverfahren ergriffen, die für gleiche Chancen von Frauen bei der Besetzung von Professuren sorgen. Um die Vereinbarkeit von Familie und Karriere zu ermöglichen, stehen den Wissenschaftlerinnen ein Double-Career-Service und nahe gelegene Kinderbetreuungsplätze zur Verfügung. Zudem unterstützen das Projekt "Familiengerechte Hochschule" und die Angebote zur Aufstiegsqualifizierung für Mitarbeiterinnen in Technik und Verwaltung die Gleichstellung von Frauen an der TU Dortmund.
http://www.girls-day.de/Service_Material/News/Projekte/DONNAs_Tag


Mehr Sicherheit auf dem Campus der TU Dortmund
Von Mareike Maack am 11.01.11
Wenn es draußen dunkel wird, kommt das Unbehagen. Verlassene und dunkle Wege erzeugen Angst. Damit die Studenten sich auf dem Dortmunder Campus auch bei Dunkelheit ohne Furcht bewegen können, forderte Martina Stackelbeck, Gleichstellungsbeauftragte der TU Dortmund, alle Studenten per Mail auf, diese „Gefahrenstellen” zu melden.

Nicht überall sind die Wege an der TU ausreichend beleuchtet. Foto: Mareike Maack
Dem folgten viele Studenten. „Bis jetzt habe ich schon über 100 E-Mails erhalten und die Frist geht noch bis zum 14. Januar”, sagt Stackelbeck, die sehr erfreut über die große Resonanz ist. Sogar ein paar Männer hätten Mails mit Hinweisen auf Gefahrenstellen geschickt, wobei die Prozentzahl der Frauen deutlich höher war: „Frauen sind bei so einem Thema wahrscheinlich einfach sensibler”, so die Gleichstellungsbeauftragte.
Parkplatz ohne Licht
In den Mails kristallisierten sich bereits einige Stellen am Campus heraus, die von mehreren Studenten genannt wurden. Ein Problem scheint beispielsweise der nicht ausreichend beleuchtete Weg zum Bereich Sport oder der gar nicht beleuchtete Parkplatz hinter dem Gebäude der Emil-Figge 50 zu sein. Auf diese Stellen wiesen sowohl Frauen als auch Männer hin. So sieht das auch die 22-jährige Lehramtsstudentin Melanie Salge: “Einige Parkplätze hier an der Uni sind schlecht beleuchtet, aber am schlimmsten ist der Parkplatz hinter der Emil-Figge 50, dort fühle ich mich sehr unwohl,“ sagt sie und fügt hinzu, dass es sehr gut sei, dass die Studenten per Mail aufgefordert werden auf diese Stellen hinzuweisen. So sieht das auch die 21-jährigen Studentin Sarah Deziura: „Ich finde gut, dass das Thema Gefahrenstellen angesprochen wird.“
Damit das Thema nicht nur angesprochen, sondern auch etwas dagegen unternommen wird, werden alle eingegangen E-Mails von Martina Stackelbeck und dem Team des Gleichstellungsbüros systematisch ausgewertet. Dabei wird besonders auf Mehrfachnennungen geachtet. Bei der Gefahrstellenbegehung Ende Januar, die regelmäßig alle zwei Jahre stattfindet, werden dann die von den Studenten genannten Stellen abgelaufen und überprüft. Dabei wird in einem Protokoll festgehalten, welche Gefahren an welchen Stellen bestehen. Das Protokoll soll dann laut der Gleichstellungsbeauftragten nach und nach abgearbeitet werden. Diese Aufgabe liegt beim Dezernat 6, das u.a. für Bauangelegenheiten, Neubau-, Sanierungs-, Umbaumaßnahmen verantwortlich ist. Das Dezernat muss im Zweifelsfall mit großer Sorgfalt zwischen Kosten und möglichem Risiko abwägen.
Begleitservice für Studenten
Der Parkplatz hinter der EF 50 ist nicht beleuchtet. Foto: Mareike Maack
Damit sich die Studierenden auf dem Campus sicher fühlen können, wurde bereits in der Vergangenheit einiges getan. Wer beispielsweise spät abends oder nachts den Weg von der Bibliothek bis zu seinem Auto durch die dunkle Nacht nicht alleine gehen möchte, dem steht ein Begleitservice zur Verfügung. “Ein Anruf genügt, und die in den meisten Fällen weiblichen Studierenden werden zum Auto begleitet”, erklärt Martina Stackelbeck. Aber auch kleinere Dinge können bei der Sicherheit schon einiges bewirken, wie die Gleichstellungsbeauftragte erklärt: „Wir haben bereits dafür gesorgt, dass die normale Beleuchtung auf dem Campus bis 23 Uhr eingeschaltet ist. Erst danach schaltet sich die Sparbeleuchtung ein, bei der nicht mehr alle Lampen brennen“, so Stackelbeck. Auch die Bäume und Sträucher werden regelmäßig beschnitten, damit sich niemand dahinter verstecken kann. “Teilweise würde es auch einfach schon reichen die stark verdreckten Lampen auf dem Campus zu reinigen, dann hätte man direkt mehr Licht,” sagt die Gleichstellungsbeauftragte.
Ohne Angst auf dem Campus
Nach der Gefahrenstellenbegehung Ende Januar werden hoffentlich bald auch die Bereiche, die von vielen Studenten als Gefahrenstellen genannt wurden, sicherer gemacht. Dass die Studenten einbezogen werden, war der Gleichstellungsbeauftragten Martina Stackelbeck wichtig: “Die Studierenden bewegen sich hier auf dem Campus und können am besten auf solche Stellen hinweisen.” So kann jeder einen Beitrag dazu leisten, den Campus noch ein bisschen sicherer zu machen.

http://www.pflichtlektuere.com/11/01/2011/mehr-sicherheit-auf-dem-campus-der-tu-dortmund/

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