Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Nicole Riess (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Tuesday, 17.02.2015, 15:05 (vor 3362 Tagen)

F363 Nicole Riess - Studium der Journalistik und Anglistik in Leipzig – freie Journalistin u.a. Südkurier, Weltspiegel, Leute – wohnhaft in Konstanz am Bodensee – Verheiratet mit Thorsten Riess – www.riesslinge.dewww.riessblog.de - Anschrift: Radolfzeller Straße 105a, 78467 Konstanz - webmaster@riesslinge.de - wochenende@suedkurier.de – nicole.riess@suedkurier.de - https://www.xing.com/pubimg/users/c/4/f/648168cd4.7838401,4.jpg

In den tiefsten 1980er Jahren schrieb Herbert Grönemeyer dem starken Geschlecht eine Hymne - eine Hymne, die nicht nur die Wahrheit über "Männer" verbreitete, sondern auch das dazugehörige Ego intensiv bauchpinselte. Und die es schaffte, Antworten zu geben auf die Frage, die die Welt seit Adam und Eva bewegt: Wann ist ein Mann ein Mann?
Diese Frage stellt sich heute wieder - zu Recht. Die Emanzipation der Frau war erfolgreich: Wir dürfen arbeiten, Karriere machen, dem Mann Haushalt und Kindererziehung überlassen; wir dürfen uns anziehen, frisieren und leben, wie wir wollen. Es gibt ein Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, es gibt sogar eine Frauenforschung (und nur am Rande eine Männerforschung). Es gibt Filme, die sich nur mit uns beschäftigen: zum Beispiel "Was Frauen wollen"; und natürlich gibt es den "Girl's Day". Der Zukunftsforscher Matthias Horx hat das 21. gar zu unserem Jahrhundert erklärt.
Dabei sind die Männer unbemerkt auf der Strecke geblieben. Ernährer, Beschützer, Erzeuger - in Zeiten von Samenbank und weiblichen Karrieren zerbröselt so manche Gewissheit. "Männer haben's schwer, nehmen's leicht", singt Grönemeyer. Einen Baum pflanzen, einen Sohn zeugen, ein Haus bauen - das ist heute längst nicht mehr alles. "Den starken Mann, den Familien-Versorger, gibt es oft nicht mehr", sagt Bea Lundt, Leiterin des Arbeitskreises Historische Frauen- und Geschlechterforschung.
Wo bleibt die E-Mann-zipation?
"Zwar gibt es mittlerweile ein recht klares Bild über die soziale Konstruktion von Weiblichkeit und typische Probleme von Frauen in den verschiedensten Lebensbereichen. Das Wissen über Männer ist dagegen erstaunlich karg, weil sie bislang systematisch aus der Analyse ausgeblendet wurden", sagt Nina Baur, Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Soziologie und Empirische Sozialforschung der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Der nationale Bildungsbericht zeigt, dass Schulverweigerer und Sitzenbleiber meistens Jungs sind. Wo bleibt die E-Mann-zipation? Es ist wirklich an der Zeit, dass Soziologen und Psychologen den Mann, das unbekannte Wesen, entdecken. Dass wir fragen: Wann ist ein Mann ein Mann? Und darauf antworten - alle gängigen Klischees inklusive. Aber Frauen dürfen sowas
Shopping
Warum kommen Männer jahrelang mit einem Paar Schuhe aus? Warum wechseln sie höchstens ein, zwei Mal im Leben die Frisur? Warum können sie einen ganzen Einkaufssamstag lang mit leuchtenden Augen durch den Baumarkt schlendern, verlieren aber spätestens nach drei Minuten vor der Umkleideka-bine, in der wir das dringendst benötigte neue Kleid anprobieren, die Geduld? "Das Klischee vom Mann als rationalem Jäger und der sorgenden Frau auf Shopping-Tour ohne Limit gilt immer noch", sagt dazu eine Studie.
Ordnung
Es ist ein Phänomen: Ganz egal, wie Mann und Frau erzogen werden - wohnen sie erst zusammen, ist sie diejenige, die sich um den Abwasch kümmert, staubsaugt, kurzum: die Drecksarbeit erledigt. Das prestigeträchtige Sonntagsmenü kocht natürlich er. Und wenn er nach gefühlten 97 Mal "Bitte" tatsächlich den Müll runterbringt, will er auch noch gelobt werden, als hätte er gerade den Friedensnobelpreis gewonnen. Bevor wir die ersten Aufschreie hören: Ausnahmen bestätigen selbstverständlich die Regel.
Frauen
Dass Männer sich gern notdürftig bekleidete Frauen anschauen, auch wenn sie angeblich mit ihrer Auserwählten glücklich sind, daran haben wir uns gewöhnt. Männer sind halt triebgesteuert. Und denken dabei immer nur an das Eine. Kein Wunder: 116 Mal Sex im Jahr sollen das Leben um eineinhalb Jahre verlängern, weil das Stress abbaut und Herz-Kreislauf-Probleme reduziert. Dazu passt das Ergebnis einer amerikanischen Studie: Männer finden ihre Frauen umso attraktiver, je mehr Zeit sie getrennt von ihr verbringen. Ein Überbleibsel der Evolution: Mann fürchtet, ein anderer könnte ihm seine Holde wegnehmen.
Technik
Die Vorliebe für Spielereien aller Art muss Männern im Blut liegen. Jungs denken halt technisch. Natürlich können wir Frauen - rein theoretisch - selbst die Glühbirne wechseln, die Steuererklärung machen oder die Winterreifen aufziehen. Machen wir aber nicht. Der Mann braucht schließlich eine Beschäftigung, seit er das Essen im Supermarkt jagen muss. Deshalb ist uns seine Technikkompetenz so wichtig. Vor allem auch solche dieser Art: Ein Amerikaner kann in einer Minute 56 BHs öffnen - Weltrekord. Da kommt das Kind im Manne durch
Gesundheit
Sie holen zwar auf, aber dennoch: Weltweit sterben Männer im Durchschnitt sieben Jahre eher als Frauen. In Deutschland werden Frauen derzeit durchschnittlich 81 Jahre alt, Männer dagegen nur knapp 75. "Das Leben eines Mannes ist riskanter", sagt Elmar Brähler, Leiter der Selbstständigen Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie der Universität Leipzig. "Fest steht, dass Männer durch ihren Alltag häufiger Unfälle erleiden, durch den Beruf mehr Gefahren ausgesetzt sind." Dazu kommt "die ungesündere, sorglosere Lebensweise des Durchschnittsmannes: Er trinkt mehr Alkohol, isst fettiger, raucht häufiger, geht seltener zum Arzt". Deshalb gibt es den Weltmännertag (am 3. November) - um das Bewusstsein des Manns im gesundheitlichen Bereich zu erweitern. Eine ernste Sache. Trotzdem - manche Männer sind echte Hypochonder. Logisch: Die Schmerz- und Toleranzschwelle von Frauen ist zwar erwiesenermaßen niedriger, aber sie sind härter im Nehmen. Deshalb bekommen wir die Kinder
Gefühle
Da spricht uns Herbert Grönemeyer aus der Seele: "Männer nehmen in den Arm, Männer geben Geborgenheit." Radikal emanzipierte Frauen würden es ungern zugeben, aber: So eine starke Schulter zum Anlehnen, das ist schon was. Schuld an der Männlichkeit ist das gute, alte Testosteron. Das haben wir Frauen zwar auch - aber im Normalfall zu wenig, als dass es wirklich auffallen würde. Ein hoher Testosteronspiegel fördert dominante (männliche) Verhaltensweisen: Imponiergehabe, Kampfverhalten, Begattungsdrang. Leider behaupten Forscher jedoch, dass es in einer Beziehung dann besonders gut läuft, wenn beide Partner wenig des männlichen Hormons in sich haben. Und die Zeitschrift "Psychologie heute" berichtete erst kürzlich über eine Studie, laut der es für eine Beziehung sehr gut sein kann, wenn die Frau die Stärkere ist. Die Verständigung könne zwischen einer dominanten Frau und einem nachgiebigen Mann besonders erfolgreich funktionieren, heißt es. Es ist schon okay, wenn Männer - "außen hart und innen ganz weich" - auch mal Schwäche zeigen; aber es sollte bitteschön die Ausnahme bleiben.
Aber Mann tickt halt einfach ganz anders
So viel zu den kleinen Unterschieden Die amerikanische Psychologin Janet Hyde sagt nach der Auswertung diverser Studien zwar: "Bei fast 80 Prozent der potenziellen Geschlechterunterschiede zeigte sich eine Differenz, die winzig war oder gegen Null ging." Aber: Andere Wissenschaftler sagen ganz andere Dinge. Beispielsweise, dass Frauen eher stolz auf ihre Kinder sind, Männer dagegen auf Haus und Auto. Dass Männer in harten Geschäftsverhandlungen die besseren Firmenvertreter sind, Frauen dagegen wesentlich diplomatischer mit ihren Verhandlungspartnern umgehen. Das dürfte unter anderem daran liegen, dass das männliche Gehirn 130 Gramm schwerer ist als das weibliche und längst nicht so gut vernetzt. Und an unserem genetischen Erbe.
Manchmal können wir (Frauen) nicht anders als seufzen, wenn wir an Männer im Allgemeinen und unsere im Besonderen denken. Natürlich kämen wir hervorragend ohne Unterstützung aus, wenn wir das wollten. Wollen wir aber nicht. Denn wir wissen, dass das Leben ärmer wäre ohne Männer. Es gibt zwar Dinge an ihnen, die machen uns verrückt. Diplomatisch, wie wir nun mal sind, haben wir alles versucht um sie zu verstehen, ehrlich. Aber Mann tickt halt einfach ganz anders. Oder, um Herbert Grönemeyer die Ehre zu geben: "Männer sind auch Menschen, Männer sind etwas sonderbar Männer sind auf dieser Welt einfach unersetzlich."


http://www.suedkurier.de/freizeit/wochenende/thema/Mann-oh-Mann;art11126,2272141?fCMS=6993f5fe65f5332863b8669ba6759549


Eigentlich fand ich den neuen Bodensee-Tatort gar nicht so schlecht. Wenn da nicht die unsägliche Flirterei von Klara Blum und Reto Flückiger gewesen wäre …
Das Privatleben sei der Konstanzer Kommissarin ja gegönnt. Aber etwas mehr Souveränität möchte man von einer Frau ihres Alters doch erwarten können. Stattdessen gab’s mehr oder weniger ungelenke Anmachversuche, die bei dem gefühlsunbetonten Schweizer nicht gerade Begeisterungsstürme auslösten.
Mit dem mutigen Kuss zum Schluss hat Frau Blum ihren schon beinahe verlorenen Ruf gerettet. Und Herr Flückiger schien nicht mal abgeneigt. Aber eins muss man doch sagen: Obwohl „Der schöne Schein“ überraschend gut war – eigentlich wäre es doch am besten, wenn Klara Blum ihrem Schweizer Kommissar nach Luzern folgen und die Ermittlungsarbeit am See ihrem Assistenten Perlmann überlassen würde.

http://www.suedkurier.de/nachrichten/baden-wuerttemberg/aktuelles/baden-wuerttemberg/Der-Kuss-zum-Schluss;art417921,4674713

Englands Prinz William und seine Frau Kate werden Eltern. Warum sich der britische Hof so sehr über den Nachwuchs freut, erklärt SÜDKURIER-Redakteurin Nicole Rieß.
Auf diese Nachricht hat die Welt gewartet oder etwa nicht? Die Aufregung über das neue Familienmitglied, das ab 2013 das britische Königshaus bereichern soll, mag manchem angesichts von Staatspleiten, Entlassungswellen und sonstigen Katastrophen übertrieben erscheinen.
Aber sie ist es mit Sicherheit nicht. Seit William und Kate im April 2011 geheiratet haben, hat ein ganzes Volk (abgesehen vielleicht von vereinzelten Monarchie-Gegnern) auf diese Nachricht gewartet; jedes winzige, aber verräterische Detail von Kates Verhalten wurde in Erwartung einer frohen Botschaft analysiert.
Das zeigt, wie sehr die Briten an der ersten Familie im Staat hängen, die ihnen selbst in unsichersten Zeiten Sicherheit gibt. William und Kate haben der Monarchie neues Leben eingehaucht. Auf das Paar kommen nun harte Zeiten zu – nach ihren schlechten Erfahrungen mit Paparazzi bleibt zu hoffen, dass sie das richtige Maß im Umgang mit dem – durchaus berechtigten – Interesse der Öffentlichkeit finden.

http://www.suedkurier.de/nachrichten/politik/aktuelles/politik/meinung/Nachwuchs-bei-den-Windsors-Na-endlich;art992910,5801148

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Die ultimative Dienstleistungsoffensive des Antifeminismus

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