Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Hölle Kinderpsychiatrie - Gewalt und Mißbrauch an Jungen hinter Anstaltsmauern (Gewalt)

Christine ⌂ @, Tuesday, 17.02.2015, 23:59 (vor 3596 Tagen) @ Henry

Ich habe zwar Deinem Link folgend nichts gefunden, dafür bin ich aber auf der Homepage vom WDR fündig geworden inkl. einem Video über das Thema.

Hölle Kinderpsychiatrie - Gewalt und Missbrauch hinter Anstaltsmauern

Schläge, Beruhigungsmittel, Einzelarrest – seine Kindheit beschreibt Karl-Heinz Großmann als Hölle auf Erden. Mit 13 Jahren kam er als gesunder Junge in die Kinder- und Jugendpsychiatrie in Marsberg. Diagnose: Debilität, also Schwachsinn.

Jahrelang war er Gewalt durch das Pflegepersonal schutzlos ausgeliefert, wurde mehrmals in dieser Zeit missbraucht, durch eine Nonne. Karl-Heinz Großmann hat darüber fast 50 Jahre geschwiegen – bis heute.

Auch Wolfgang Petersen kann seine Zeit in der Kinderpsychiatrie nicht vergessen. Als Neunjähriger war er lebhaft, gab oft Widerworte. Das reichte aus, um ihn vom Kinderheim in die Psychiatrie nach Schleswig zu verlegen. Schläge durch Pfleger waren auch hier an der Tagesordnung. Sie pressten ihn in eine Zwangsjacke, drückten ihn unter Wasser. Wenn sich Petersen oder Großmann beschwerten, hagelte es weitere Strafen. Und es hieß: „Euch Idioten glaubt ja eh keiner.“

die story deckt auf: Wie Karl-Heinz Großmann und Wolfgang Petersen wurden damals tausende Kinder und Jugendliche in die Psychiatrien abgeschoben – und erlebten dort einen Alltag voller Strafen und Gewalt. Erst nach unseren Recherchen hat sich der Träger der Kinderpsychiatrie Marsberg, der Landschaftsverband Westfalen-Lippe, bei den Opfern entschuldigt. Wie aber konnten die Zustände hinter den Klinikmauern so lange unentdeckt bleiben? Warum hat jahrzehntelang niemand die Verantwortung dafür übernommen?

http://www1.wdr.de/fernsehen/dokumentation_reportage/die-story/sendungen/hoelle-kinderpsychiatrie100.html

Aufschlussreich sind auch die Kommentare.

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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