SWR2 und die Masku-lini-sten (Lügenpresse)
Es geht um diese Sendung am Donnerstag, 26.02.2015 bei SWR2, schon der Titel Masku-lini-sten ist hahnebüchen dumm, soll aber über wiki.luegt durchgesezt werden (Diskurshoheit). Femi-nini-sten gibs in der ideologischen "Enzyklopädie" nicht.
"Maskulinisten
Krieger im Geschlechterkampf"
einer gewissen Nina Marie Bust-Bartels, offenbar eine lupenreine Feministin. Die Arme hat es trotzdem bislang noch nicht zu einem Eintrag bei wiki.luegt geschafft, wo ja jede Frau, die mal öffentlich gehustet, hat gefeiert wird. Die Sendung habe ich selber zwar nicht gehört, aber was der böse Arne Hoffmann in seinem in Gänze lesenswerten Beitrag dazu geschrieben hat, lässt keinen Zweifel an der Kakophonie eines missratenen Beitrags, wieder mal im öffentlich- rechtlichen Rundfunk.
Ich zitiere mal einiges, aber Arnes Kommentar sollte man sich in Gänze durchlesen, auch die vielen enthaltenen links zum besseren Verständnis.
Donnerstag, Februar 26, 2015
Liebe Nina Marie Bust-Bartels,
(...) Darüber hinaus haben Sie Gender-Ideologen wie Thomas Gesterkamp und Hinrich Rosenbrock eine pseudowissenschaftliche Einordnung der Männerrechtsbewegung überlassen, wobei Sie die beiden als Wissenschaftler bzw. Ersteller von "Studien" vorgestellt haben, ohne zu erwähnen, dass beiden von seriösen Wissenschaftlern aus gutem Grund die Wissenschaftlichkeit abgesprochen wird.
Vieles davon ist geschenkt. In einer Zeit, in der jeder zweite sich über die tendenziöse Arbeit unserer Medien im Klaren ist, erwarten wir insbesondere von den Öffentlich-Rechtlichen schon gar nichts anderes mehr. Sie sind Feministin ...
(...)
Einige Abschnitte der Sendung sind so abenteuerlich, dass ich mich damit gar nicht lange aufhalten will. "Eigentümlich frei" ist bei Ihnen zum Beispiel ein Blog (es handelt sich um eine Zeitschrift)
(...)
Besonders bemerkenswert finde ich allerding, wie sehr Sie sich mit der Einseitigkeit Ihres Beitrags an zwei Stellen sogar ins eigene Fleisch schneiden.
Zum einen: Je mehr Menschen durch Beiträge wie Ihren erfahren, wie fragwürdig die journalistische Arbeit in den etablierten Medien aussieht, desto mehr wenden sich jenen verschwörungstheoretischen Plattformen zu, vor denen Sie gerne warnen möchten.
Zum anderen: Sie lassen jemanden wie Hinrich Rosenbrock – den Sie, wie gesagt, als "Soziologen" vorstellen, ohne darauf hinzuweisen, dass ihm von seriösen Wissenschaftlern bescheinigt wird, nicht Wissenschaftler sondern Ideologe zu sein...
(...)
Hinrich Rosenbrock behauptet also, dass hunderte international tätiger Gewaltforscher, die oft seit Jahrzehnten zum Problem der häuslichen Gewalt forschen, sich in ihren Studien nie die Mühe gemacht haben, zwischen Vergewaltigungen und bösen Blicken zu differenzieren. Und so eine Nummer wollen Sie einfach so geschluckt haben, ohne jede Gegenrecherche, und präsentieren das Ihren Hörern?
(...)
Nun gibt es auch Metastudien, die zu anderen Ergebnissen gelangen. Aber den Eindruck zu erwecken, als fände in der internationalen Gewaltforschung keinerlei Gewichtung statt, ist hochgradig unseriös.
Nun erwecken Sie dadurch, dass Sie Männerrechtler als gemeingefährliche Horde und Hinrich Rosenbrock als Fachmann darstellen, den Eindruck, seine wirklichkeitsfernen Behauptungen seien die glaubwürdigeren. Und das ist ein besonders gravierendes Problem Ihres Beitrags
(...)
Gerade heute habe ich auf Genderama wieder thematisiert, warum es britischen Medien gelingt, über die hohe Zahl männlicher Opfer häuslicher Gewalt zu berichten, während deutsche Journalisten wie Sie diese Opfer beiseitewischen (lassen), weil Sie glauben, mit diesem Herunterspielen einen Treffer gegen die Männerbewegung landen zu können. Hier interessiert mich auch als Medienwissenschaftler: Was genau ist im deutschen Journalismus eigentlich schief gelaufen? Was geht zum Beispiel in Ihrem Kopf vor, wenn Sie eine derartige Sendung produzieren?
Ich an Ihrer Stelle würde mich jedenfalls schämen.
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Go Woke - Get Broke!