Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Stella Jegher (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Monday, 02.03.2015, 18:29 (vor 3349 Tagen)

F380 Stella Jegher CH - geboren 1960 – seit den 80er Jahren in der feministischen Friedensarbeit, der Frauen- und Menschenrechte tätig, sowohl als Aktivistin als auch als Sprecherin – sie half z.B. die NGO-Coalition Post-Beijing zu etablieren – begann mit diesen Aktivitäten 1989 bei cfd, der feministischen Friedensorganisation – seit 2003 Kampagnenleiterin für Frauenrechte bei Amnesty International Schweiz – info@postbeijing.ch - http://195.216.68.81/web/archiv/wahlen_2006/images/JegherStella.jpg

Frauen weltweit in Bewegung – 15 Jahre nach „Beijing“
Liebe Kundgebungsteilnehmerinnen!
Gestern sass ich noch im UNO-Gebäude in New York: Unter dem Motto „Beijing + 15“
haben wir zwei Wochen lang über Fortschritte und Perspektiven 15 Jahre nach der Weltfrauenkonferenz
von Beijing diskutiert. Mit Regierungsdelegationen aus 150 Ländern. Und
mit 8000 NGO-Frauen aus aller Welt.
Thema waren die Wirtschaftskrise und die Frauenarmut; der frauenfeindliche Fundamentalismus;
die anhaltende Gewalt gegen Frauen; ihre schlecht bezahlte, informelle und unbezahlte
Arbeit; die Verweigerung des Rechts auf sexuelle Selbstbestimmung.
Und jetzt stehe ich hier in Bern auf der Strasse – und es geht um dasselbe: Wir wollen
keine Wirtschaft auf Kosten der Frauen. Wir wollen keinen Fundamentalismus. Wir
wollen keine Gewalt und keine Ausbeutung.
Wir wollen unseren Anteil an der Macht! Wir wollen Karrieren! Wir wollen starke Mädchen!
Wir wollen sexuelle Selbstbestimmung! Wir wollen Ressourcen - und wir wollen über deren
Verwendung bestimmen!
Das fordern Millionen von Frauen auf der ganzen Welt!
Und das fordern wir hier in Bern, heute und jetzt!
Kurzrede von Stella Jegher
Amnesty International, Schweizer Sektion
Verantwortliche für Frauenrechte und Mitglied der Geschäftsleitung

www.uss.ch/uploads/.../Discours_manif_nationiale_des_femmes.pdf


Liebe Kundgebungsteilnehmerinnen!

Gestern sass ich noch im UNO-Gebäude in New York: Unter dem Motto «Beijing + 15» haben wir zwei Wochen lang über Fortschritte und Perspektiven 15 Jahre nach der Welt-frauenkonferenz von Beijing diskutiert. Mit Regierungsdelegationen aus 150 Ländern. Und mit 8000 NGO-Frauen aus aller Welt.

Thema waren die Wirtschaftskrise und die Frauenarmut; der frauenfeindliche Fundamen-talismus; die anhaltende Gewalt gegen Frauen; ihre schlecht bezahlte, informelle und un-bezahlte Arbeit; die Verweigerung des Rechts auf sexuelle Selbstbestimmung.

Und jetzt stehe ich hier in Bern auf der Strasse – und es geht um dasselbe: Wir wollen keine Wirtschaft auf Kosten der Frauen. Wir wollen keinen Fundamentalismus. Wir wollen keine Gewalt und keine Ausbeutung.

Wir wollen unseren Anteil an der Macht! Wir wollen Karrieren! Wir wollen starke Mädchen! Wir wollen sexuelle Selbstbestimmung! Wir wollen Ressourcen - und wir wollen über de-ren Verwendung bestimmen!

Das fordern Millionen von Frauen auf der ganzen Welt!
Und das fordern wir hier in Bern, heute und jetzt!



Stella Jegher
Amnesty International, Schweizer Sektion
Verantwortliche für Frauenrechte und Mitglied der Geschäftsleitung

http://www.marchemondiale.ch/index.php?option=com_content&view=article&id=100%3Afrauen-weltweit-in-bewegung--15-jahre-nach-lbeijingr&catid=32%3A13-maerz&lang=de


Im Krieg vergewaltigte Frauen warten fast 20 Jahre nach Ende des Konflikts noch immer auf Gerechtigkeit. Bis heute haben die Behörden der Republik Srpska in Bosnien und Herzegowina den vollen Umfang der sexuellen Gewalt gegen Frauen im Krieg der frühen 1990er nicht anerkannt. Amnesty International fordert deshalb, dass die Republik Srpska per Gesetz garantiert, dass Überlebende von Kriegsvergewaltigungen entschädigt werden.
Untätigkeit der Behörden und die Tabuisierung in der Gesellschaft macht es für Tausende vergewaltigter Frauen bis heute schwer, ihre Erlebnisse zu verarbeiten. Ohne offenen Diskurs und eine angemessene Entschädigung geht ihr Leid weiter. Das zeigt der heute veröffentlichte Kurzbericht von Amnesty International, der vor allem das systematische Todschweigen der Kriegsvergewaltigungen zwischen 1992 und 1995 anprangert und Einblick in die aktuelle Situation der überlebenden Frauen gibt.
Stella Jegher, Frauenrechts-Expertin bei Amnesty International Schweiz, ist überzeugt, dass die Tabuisierung von Kriegsvergewaltigungen – einem international anerkannten Kriegsverbrechen – für die Überlebenden verheerend ist. Behörden und Medien würden so bis heute kategorisch das Leid eines Teils der Bevölkerung ignorieren.
Seit Beginn des Krieges hat Amnesty International die Aussagen vieler Frauen, die Opfer sexueller Gewalt wurden, gesammelt. Darunter sind Berichte über oftmals systematische und wiederholte Vergewaltigungen. Zudem berichten Frauen, dass sie als Sexsklavinnen gehalten wurden. Soweit Amnesty International bekannt ist, haben die Behörden der Republik Srpska niemals systematisch Daten über die betroffenen Frauen gesammelt. Dies wäre aber ein notwendiger erster Schritt, um das Ausmass des Problems zu erfassen und angemessene Maßnahmen zu ergreifen.
Viele der Frauen leiden heute noch unter posttraumatischen Belastungsstörungen oder anderen psychischen Spätfolgen. Gefühle der Unsicherheit und Scham, Selbstvorwürfe, Depression, Gedächtnislücken, Konzentrationsstörungen, Albträume, Angstzustände oder auch ein allgemeines Misstrauen gegenüber den Mitmenschen gehören zu ihrem Alltag. «Die Behörden der Republik Srpska müssen zunächst einmal laut und deutlich klarstellen, dass während des Krieges Vergewaltigungen und andere sexuelle Gewalttaten begangen wurden», so Jegher. «Nur so kann ein Umfeld geschaffen werden, in dem eine öffentliche Debatte über das Thema entsteht und es den Betroffenen möglich wird, über das Erlebte zu reden und Entschädigung zu fordern.»
Laut aktueller Gesetzeslage der Republik Srpska stehen zwar Überlebende von Folter, Körperverletzung, Vergewaltigung und anderen im Krieg verübten Verbrechen unter besonderen Schutz, wenn die körperliche Beeinträchtigung 60 Prozent und mehr beträgt. In diesen Fällen erhalten die Betroffenen auch Sozialleistungen. Allerdings werden psychische Schäden bislang nicht berücksichtigt, psychologische Behandlungskosten sind folglich nicht gedeckt. Zudem ist die Antragsfrist abgelaufen, um unter diesen Schutz gestellt zu werden. Dadurch bleibt vielen im Krieg vergewaltigten Opfern der Zugang zu dieser Unterstützung versagt. Hier sieht Amnesty International dringenden Handlungsbedarf: «Um die Opfer von Kriegsvergewaltigungen zu entschädigen, muss die Republik Srpska das Gesetz nachbessern. Es muss eine eigene Kategorie für Betroffene von Vergewaltigungen oder anderen Formen von sexueller Gewalt geschaffen werden, die nicht ausschliesslich auf körperliche Schäden abstellt. Zudem muss die die Antragsfrist wieder geöffnet wird», so Jegher.
Quelle: Amnesty International Schweiz /Medienmitteilung

http://www.frauenblog.ch/2012/11/21/warten-auf-gerechtigkeit/

«Ces femmes transgressent les codes du pouvoir définis par les hommes. Un peu comme Femen!»
«La grève du sexe, cela fait effectivement débat avec une certaine régularité au sein du mouvement féministe. En Suisse aussi, même si à ma connaissance aucune initiative ne s’est vraiment concrétisée ici», note Stella Jegher, experte des droits des femmes au sein de la section suisse d’Amnesty International. «C’est un moyen d’action qui fait peut-être effectivement plus de sens dans des sociétés où la répartition traditionnelle des rôles entre femmes et hommes est encore très accentuée.»
«Ce qui me paraît particulièrement intéressant, c’est que les grèves du sexe mettent en lumière de manière très concrète le fonctionnement du pouvoir dans le monde», analyse Stella Jegher. «Dans les rapports de force, particulièrement dans des contextes de guerre, on constate trop souvent que des abus sexuels sont utilisés comme une arme. En Bosnie, par exemple, des viols étaient commis non pas pour satisfaire le plaisir des hommes, mais pour bien montrer qui a le pouvoir. D’ailleurs, à Abou Ghraib, en Irak, c’était parfois des soldates qui perpétraient ces violences sur des prisonniers. Or, la grève du sexe vise à inverser cette logique du pouvoir sexualisé, refusant la soumission et revendiquant le droit de participer à des décisions souvent cruciales.»
Autre point d’importance pour la collaboratrice d’Amnesty: les femmes qui recourent à la grève du sexe prennent conscience de leur situation, analysent les rapports de force et s’organisent entre elles pour mettre en question leur rôle dans des sociétés assez traditionnelles.
Difficile, toutefois, d’évaluer cette tactique non violente. «Vous donnez ici quelques exemples encourageants, mais je doute que la grève du sexe à elle seule soit un moyen de pression très efficace de manière générale», relativise Stella Jegher. «Par contre, c’est un bon moyen de donner de la visibilité à la cause défendue, surtout dans un monde médiatisé.»
Un peu comme les protestataires nues du groupe ukrainien Femen? «Dans un sens, oui. Le point commun, c’est la transgression du cadre qui a été donné par les hommes. Des femmes dénudées, en Europe, on en voit plein les rues, sur les affiches publicitaires vantant telle ou telle marque de voitures. Les contestataires se réapproprient la nudité féminine pour en faire autre chose: défier le pouvoir, généralement détenu par les hommes. Elles sont nues, mais c’est clairement le contraire d’une invitation au viol.»
Pour Femen comme pour les grévistes du sexe, l’essentiel est donc dans le jeu avec les frontières du tabou. En Afrique, en Amérique latine ou en Asie, ce n’est pas la privation de sexe qui a un impact fort sur les hommes, mais bien «l’humiliation» de ne plus détenir le pouvoir.
Andrés Allemand
Paru mardi 2 octobre dans les quotidiens La Tribune de Genève et 24 heures

http://mondetdg.blog.tdg.ch/archive/2012/10/02/les-grevistes-du-sexe.html

Übersetzung:
Der Sex-Streik, dies ist tatsächlich mit einer gewissen Regelmäßigkeit in der Frauenbewegung zu diskutieren. Auch in der Schweiz, wenn auch meines Wissens keine Initiative hat sich wirklich hier materialisiert ", sagt Stella Jegher, Experte der Rechte der Frauen in der Schweizer Sektion von Amnesty International. "Es ist ein Aktionsmittel, die tatsächlich Sinn macht in Gesellschaften, in denen die traditionelle Rollenverteilung zwischen Männern und Frauen ist immer noch sehr ausgeprägt."

"Was ich besonders interessant finde, ist, dass die Streiks Sex markieren ganz konkret den Betrieb der Macht in der Welt", analysiert Stella Jegher. "In der Machtverhältnisse, vor allem in Kriegskontexten, finden wir oft, dass sexueller Missbrauch sind als Waffe eingesetzt. In Bosnien zum Beispiel Vergewaltigungen begangen wurden nicht auf das Vergnügen der Menschen gerecht zu werden, sondern um zu zeigen, wer die Macht hat. Darüber hinaus in Abu Ghraib im Irak, war es manchmal Soldaten, die die Gewalt an Häftlingen verübt. Aber der Sex Streik zielt darauf ab, diese Logik sexualisierter Macht rückgängig zu machen, weigerte Einreichung und behauptet das Recht zur Teilnahme an oft wichtige Entscheidungen. "


Ein weiterer Punkt von Bedeutung für Mitarbeiter Amnesty: Frauen, die Sex verwenden schlagen sich ihrer Situation zu analysieren Machtverhältnissen und sich organisieren, um ihre Rolle in der ziemlich traditionellen Gesellschaften in Frage zu stellen.


Jedoch schwierig, um diese gewalt Taktik zu bewerten. "Sie geben ein paar ermutigende Beispiele, aber ich bezweifle, dass das Geschlecht Streik allein ist ein sehr wirksames Mittel der Druck im Allgemeinen", stellt Stella Jegher. "Durch die Nachteile, es ist ein guter Weg, um die Sichtbarkeit zu geben, um die Ursache verteidigt, vor allem in einer mediatisierten Welt."


Ein bisschen wie blanke die ukrainische Gruppe Femen Demonstranten? "In gewisser Weise ja. Der gemeinsame Punkt ist die Übertretung des Rahmens, der von den Menschen gegeben wurde. Nackte Frauen, in Europa sehen wir die vollen Straßen, Plakaten wirbt eine bestimmte Automarke. Die Demonstranten sind Rückeroberung weibliche Nacktheit, etwas anderes zu machen: Herausforderung Macht, in der Regel von Männern besetzt. Sie sind nackt, aber es ist eindeutig das Gegenteil einer Aufforderung zur Vergewaltigung. "


Für Femen für Streik Sex, ist den meisten im Spiel mit den Grenzen von Tabu. In Afrika, Lateinamerika oder Asien, ist es nicht das

http://mondetdg.blog.tdg.ch/archive/2012/10/02/les-grevistes-du-sexe.html

Die Gegensätze trafen bereits vor dem Eingang zum Zürcher Kaufleuten aufeinander. Ein wenig entfernt stand vollverhüllt Nora Illi, Frauenbeauftragte des Islamischen Zentralrates Schweiz (IZRS). Neben ihr drängten sich Frauen in Highheels, Hotpants oder kurzen Röcken am Eingang zum Festsaal. Die Blicke der drei Bodyguards von Nora Illi suchten die Umgebung pflichtbewusst nach gefährlicheren Bedrohungen ab. Weniger freizügig erschien ein Grüpplein Feministinnen, die Illis Bodyguards abschätzig beäugten.
Nora Illi in Rage
Im mit rund 150 Besuchern gut gefüllten Festsaal ergab sich dann trotz der still angespannten Stimmung im Vorfeld eine amüsante Diskussionsrunde mit rein weiblicher Besetzung mit Ausnahme des Moderators. Nora Illi nannte als Motivation für die Vollverhüllung, dass sie die Männer und ihren Geschlechtstrieb nicht unnötig reizen wolle.
Das müsse ja im Sinne der mitdebattierenden Julia Onken sein, die die Spezies Mann auch schon mit der Spezies Schäferhund verglichen habe. Onken präzisierte: «Ich habe gesagt, so wie ein Schäferhund nicht in alle Würste beisst, die er sieht, beisst ein Mann auch nicht in jede Frau, die vorbeigeht.» Nachdem mit Onkens Bemerkung und grossem Gelächter im Saal der sexuelle Aspekt der Burka-Debatte abgeklemmt war, wandten sich Teilnehmerinnen dem zentralen Integrationsaspekt zu.
Saïda Keller-Messahli, Präsidentin des Forums für einen fortschrittlichen Islam, bezeichnete die Verhüllung als Weigerung zu kommunizieren und damit als Weigerung, sich zu integrieren. Onken doppelte nach und führte den Fall des Mordes in Höngg von einem Pakistaner an seiner Tochter exemplarisch als Folge einer missachteten Kleiderordnung an. Dies brachte Nora Illi in Rage. Niemand werde wegen falscher Kleidung umgebracht, und schon gar nicht sie. Die Tontechniker konnten ein Überschlagen von Illis Stimme nicht verhindern. Ihre drei Bodyguards in der ersten Reihe applaudierten.
Von der Burka zum Burkini
Stella Jegher von Amnesty International Schweiz argumentierte gegen ein Burka-Verbot und brachte einen ruhigeren Ton ein als die anderen Teilnehmerinnen. Die Rechte der Frauen seien nicht mit Verboten, sondern mit niederschwelliger Integrationsarbeit zu gewinnen.
Rosmarie Zapfl, Präsidentin von Alliance F, kritisierte die Ungleichbehandlung der Geschlechter nach Auffassung der IZRS und bewegte damit die Diskussion von der Burka hin weg zum Burkini und zum Schwimmunterricht in der Schule, worauf die Wogen richtig hoch- und Nora Illi zwischen ihren eloquenteren Diskussionspartnerinnen definitiv unterging. Dies trotz Unterstützung durch SP-Vizepräsidentin Jacqueline Fehr, die sowohl gegen Burka- als auch Burkini-Verbot votierte: «Man kann Freiheiten nicht mit Unfreiheiten verteidigen.»

http://www.bernerzeitung.ch/schweiz/standard/Die-etwas-andere-BurkaDebatte/story/27970944

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