Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Qualifiziertenflucht aus Quotzenschland (Manipulation)

Holger @, Wednesday, 11.03.2015, 18:28 (vor 3546 Tagen)

Wie mittlerweile jedem geläufig ist, haben wir seit vielen Jahren eine negative Wanderungsbillanz bei Hochqualifizierten: Hirn raus, Pack rein lautet das Credo. Das hat nun unsere Polit- Goebbels nicht ruhen lassen und sie haben eine 'Studie' bestellt bei irgendwelchen Afterkriechern und sie von den Maulhuren der Journaille verbreiten lassen.
Da waren se natürlich bei unserem Grimmbär Michael genau am Richtigen:
http://sciencefiles.org/2015/03/10/kuddel-muddel-forschung-viel-ist-wenig-und-alles-kein-grund-zur-sorge/

und auch meiner einem ist wieder so richtig der Kamm geschwollen. Ich konnte es nicht lassen, mit der mösenbesitzenden Institutsleiterette in Kontakt zu treten:


Sehr geehrte Frau Professor Steinbach

Durch Artikel in der Presse bin ich auf die Studie Ihres Instituts 'International-Mobil' aufmerksam geworden. Als Nichtsoziologe, aber jemand, der im Ausland eine größere Zahl von Expats kennt, frage ich mich, ob Ihrer Studie nicht der Interpretationsrahmen vom Auftraggeber gleich mit vorgegeben wurde- leider leben wir in Zeiten, in denen man über den Gehalt einer Studie durch Blick auf den Auftraggeber meist mehr erfährt als durch das Lesen derselben- in diesem Falle scheint mir das evident: Das politisch korrekte Mantra nämlich, einen Braindrain gäbe es nicht.
Ich spreche mal nur Dinge an, die einem sofort ins Auge stechen:

"Dies bedeutet einen moderaten Abfluss von 25.000 Personen pro Jahr".
Was hat das Wort 'moderat' da verloren? Und welches Geschlecht diese haben, wäre auch nicht ganz uninteressant in Zeiten, in denen das Geschlecht zum Wichtigsten überhaupt zählt.

"Die Analyse des Datensatzes der Studie international Mobil ergibt keine Anzeichen für einen dauerhaften Abfluss hochqualifizierter Personen aus Deutschland ins Ausland”
Aha. Ich halte es jedenfalls für ein Menetekel, wenn jährlich ungefähr 18 000 Hoch- bis Höchstqualifizierte mehr das Land verlassen als zurückkehren.
Und wie kommen Sie auf die Idee, daß die Gruppe der Auswanderer mit der der Rückkehrer absolut vergleichbar ist?
Bei hundert ausgewanderten Ingenieuren ist die Wahrscheinlichkeit relativ gering, daß diese alle zurückkehren. Während 100 studierte Soziologen ganz sicher gleich wieder da sind. Sie seufzen aber erleichtert auf, weil fast genau so viele 'Hochqualifizierte' wieder heim kommen. Erinnert stark an das Gender-pay-gap- Märchen, das das Gehalt einer Soziopolitowörkerin mit dem eines Maschinenbauingenieurs vergleicht.
Und es wäre ein Leichtes gewesen, die Austauschstudenten, von Firmen Abdeligierte etc. von vorneherein auszuschließen.
Tatsächlich hätte man auch untersuchen können, wie sich das Drittel derer, die im “Zielland bleiben wollen”, von denjenigen mit Rückkehrabsicht unterscheidet.

Richtig zwerchfellerschütternd wird es aber in der Rubrik
"Eine gewisse Unzufriedenheit mit dem Leben in Deutschland hat eine Rolle gespielt"
Womit die gewissen Unzufriedenen denn konkret unzufrieden sind, das will man besser nicht so genau wissen. Da hätte man nämlich vom Brauch bei deutschen Universitäten, Behörden, NGOs etc. erfahren, daß für höhere Weihen nur die genitale Qualifikation maßgeblich ist. Mir sind deutsche, bestens situierte Ingenieure in Singapur und Malaysia bekannt, deren universitäre Karriere hier durch Intervention einer 'Frauenbeauftragten' gar nicht erst begonnen hat. Und Forschungsgelder zu beantragen, ohne nicht weibliche Geschlechtsteilinnen mit von der Partie zu haben, ist völlig sinnlos.

Verehrte Frau Professor, vielleicht machen Sie sich mal Gedanken, welche Konsequenz ideologischer Gesinnungsnepotismus für die Leistungsfähigkeit einer Gesellschaft hat. Sie sind doch Soziologe. Und können dies am internationalen Renomee der deutschen Soziologie doch haarklein ablesen. Oder dem der feministischen Baustatik wie in Aachen und feministischen Flugsicherung in Braunschweig, von der feministischen Mathematik an den Elendsuniversitäten zu Berlin mal ganz zu schweigen. Oder einfach mal bei Popper und Chomsky nachlesen.
Ihren Studenten empfehlen Sie bitte das da:
http://www.rwi-essen.de/unstatistik/

Warum ich Ihnen schreibe? Es ist Dankbarkeit. Wer die plumpe ideologische Manipulation in Ihrem Machwerk bemerkt, wird nämlich den Entschluß zur Auswanderung unwiderruflich fassen und sich so das intellektuelle Elend Quotzenschlands ersparen. Weiter so!

MfG


Auftrag an den Oberkellner:
Möge er sich mal um diese Quotzen und Pudel kümmern
https://www.uni-due.de/soziologie/institutsleitung


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