Aus den Kommentarspalten des Danisch-Blogs (Allgemein)
Erstaunlich ist, wie wenige erwachsene Männer sich bei existenziellen Entscheidungen gegen ihre Frauen durchsetzen können. Für mich galt bspw. stets der Grundsatz: Keine Kredite! Nie! Denn Schulden machen uns hochgradig erpreßbar. Damit stand fest, daß sie ohne erhebliche Einbußen ihren guten Job nicht aufgeben konnte. Ich weiß nicht, ob es ein Steinzeitrelikt ist, daß fast alle Frauen ein Eigenheim wollen - ich jedenfalls habe diesem Wunsch nicht nachgegeben. Man wird nämlich nicht alt genug, um ein Haus wirklich besitzen zu können; in Wahrheit besitzt das Haus dich. Und es macht dich ebenfalls erpreßbar. Derartigen Besitz nenne ich darum vergiftetes Eigentum. Wenn ich jedoch sehe, wieviele Männer sich durch solche katastrophalen Fehlentscheidungen letzlich an den Bettelstab bringen, kann ich mir nur verwundert die Augen reiben.
Insofern überrascht mich eine Perspektivverschiebung bei den Youngstern nicht. Schließlich hat ja auch das geldverbrennende Auto bei ihnen mittlerweile seine Funktion als Statussymbol verloren. Außerdem führen Veränderungen in selbstregulativen Systemen notwendigerweise zu Anpassungen bei allen beteiligten Modulen. Und wenn die Modifikation gesellschaftlicher Parameter die biologische Programmierung männlichen Verhaltens nachweislich überschreibt, dann können Genderisten sich doch bestätigt fühlen und sollten nicht jammern, weil ihnen die Änderungsrichtung nicht zusagt. Im äußersten Notfall können sie ja eine rape culture fordern, statt sie zu verurteilen…
http://www.danisch.de/blog/2015/03/11/beim-kauf-eines-hinkelsteins-zwei-frauen-gratis/comment-page-2/#comment-72823