Das PDF tat ich mir nicht an - Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte! (Gesellschaft)

shockley , Tuesday, 24.03.2015, 00:06 (vor 3568 Tagen) @ wolle pelz

Argumentieren?
Ich habe das kurz überflogen. Irgendwelche Argumente liefern die nicht. Argumentieren wäre, wenn sie auch mal Alternativen erwägen würden, mögliche Einwände aufgreifen, etc. Machen sie aber nicht. Sie stellen plakativ ihr Programm in den Raum und das war es dann auch.
"Sexualaufklärung" ist ein irreführender Begriff für das ganze. Sexualmoral-Unterweisung wäre stellenweise passender. Allzu ideologisch ist es aber nicht. Es überwiegen akademische Wortblasen, die so allgemein sind, das sie quasi nichtssagend sind.

Teilweise sind ihre Vorschläge unfreiwillig komisch. So schlagen sie vor, religiösen Gemeinschaften in die "Sexualaufklärung" miteinzubinden - gerade bei Migranten. Aber wäre ich etwa überzeugter Moslem, so würde es mir schwerfallen, in dem Programm etwas anderes zu sehen, als eine ideologische Rechtfertigung der Rumhurerei von Jugendlichen. Warum sollten also gerade die sich dafür einspannen lassen? So etwas kann man höchstens mit der evangelischen Kirche machen.

Aber letztlich ist das ganze nur Luft. Die Autoren haben Scheiße studiert, beschäftigen sich hauptberuflich mit Scheiße und wollen mit derartigen Broschüren ihrem Auftraggeber (und indirekt dem Steuerzahler) die Rechtfertigung liefern, sie auch in Zukunft für ihre Scheiße zu bezahlen. In der Praxis kommt davon wenig an. Wenn der Papa von Aische einmal erbost zu Fräulein Schneider gerannt kommt, wird die sich in Zukunft im Unterricht zurückhalten, um erneuten Ärger zu vermeiden