Aktion "Mäusefäustchen" (Femen) in der ZEIT (Lügenpresse)
Unsere Qualitätspresse presst mal wieder Qualität: "Als Femen-Aktivistinnen in Deutschland auftauchten, brachten sie eine Hoffnung mit – auf einen neuen, radikaleren Kampf für Frauenrechte.".
Heute um 13:47 wurde dort folgender Kommentar gepostet:
Mein persönlicher Eindruck ist, dass Femen dem Ansehen des Feminismus erheblich geschadet hat.
In meinem Umfeld war die Reaktion anfangs ziemlich einhellig "Wer keine Argumente hat zeigt eben Brüste" was aber schnell zu Achselzucken und vollständigem Ignorieren wurde. Mitgefühl kam höchstens für die Security-Männer auf. Das Gekreische und die Grimassen wirkten hingegen gekünstelt und unreif.
Der Gipfel der Peinlichkeit war Fräulein Witts schwaches Plagiat von Pussy Riot im Kölner Dom. Ich habe zwar wenig Sympathien für die katholische Kirche, käme aber trotzdem im Traum nicht auf die Idee, auf einen Altar zu springen und aus dem "Blinden Uhrmacher" vorlesen zu wollen. Das wäre mir zu billig. Außerdem habe ich Argumente und habe es somit nicht nötig die Gefühle anderer Menschen derart penetrant zu verletzen.
Ich kann auch die Behauptung, Femen habe viel Aufmerksamkeit erzeugt, keineswegs nachvollziehen. Es mag eine entsprechende mediale Filterblase gegeben haben doch außerhalb dieses erlesenen Zirkels war Femen kaum ein Thema. Dazu waren die Inhalte, wie bereits gesagt, deutlich zu dünn. Um ersatzweise voyeuristisch/erotisches Interesse an solchen Auftritten zu haben sind die meisten Männer (ab 14) jedoch bei weitem nicht hormongesteuert genug.
Letzten Endes hat Femen also außerhalb der besagten Filterblase den gleichen Eindruck hinterlassen wie das Dirndl-Gate und der #aufschrei: Feministische Empörung ist unglaubwürdiges, künstlich hochgepuschtes Klagen-ohne-Leiden.
Ich bin mal gespannt, wie lange der Kommentar überlebt.
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Und wie oft gewann die Lüge
Ihr betrügerisches Spiel,
Wenn den Sinnen nur zur Genüge
Ihre Larve wohl gefiel.