Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Frauenquote im Cockpit - Jein sagt die Taz (Feminismus)

Christine ⌂ @, Monday, 30.03.2015, 12:36 (vor 3531 Tagen) @ Werner

Kommentar „Emma“ über Germanwings
Täter Mann, Opfer Frau

Der Männeranteil im Cockpit muss kleiner werden, fordert „Emma“. Doch das kann man nicht mit einer angeblichen weiblichen Überlegenheit begründen.[..]

Auf der Passagierliste stehen nicht nur 14 Schülerinnen, sondern 149 Männer und Frauen. Sogenannte „erweiterte Suizide“ werden nicht nur von Männern, sondern auch von Frauen verübt.[..]

Wow... und das steht in der Taz geschrieben? Aber zu früh gefreut...

Und das Wichtigste: Seit Langem schon sind sich die meisten FeministInnen einig, dass nicht „die Männer“ das Problem sind, sondern welche Art von Männlichkeit in unserer Gesellschaft möglich ist.[..]

Hä... soll das vielleicht heißen, es gibt eine gute und eine weniger gute Männlichkeit und dass die weniger gute Männlichkeit ein Problem darstellt? Hmmm... gibt es dann auch eine gute und eine weniger gute Dämlichkeit Fraulichkeit und was stellt dann demnach die weniger gute Fraulichkeit so an? Und zu guter Letzt: wieso wird das dann kaum thematisiert?

Es könnte also sein, dass der Massenmord damit zu tun hat, dass Andreas L. den befürchteten Jobverlust durch seine Fluguntauglichkeit für unerträglich hielt – was auch mit seiner Vorstellung vom erfolgreichen Mann zu tun haben könnte.

Am Anfang schreibt Heide Oestreich noch, dass mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit Andreas L. 150 Menschen in den Tod gerissen hat und nun schreibt sie von Massenmord. Es ist fast schon ermüdend, dass zu kommentieren.

Aber Puschs Logik lautet: Männer sind gefährlich und müssen minimiert werden, indem man den Frauenanteil steigert. Warum dann nicht das Restrisiko Mann ganz ausschließen?[..]

Soviel Sarkasmus hätte ich Heide Oestreich gar nicht zugetraut... oder meinte die das ernst?

Luise Pusch hat für ihren Kommentar einen Shitstorm hinnehmen müssen. Der hat sicher auch etwas mit problematischer Männlichkeit zu tun.[..]

Ja, was denn sonst?

Aber die Forderung nach einer Frauenquote kann man nicht mit einer angeblichen weiblichen Überlegenheit begründen. Aus der Welt der Zuschreibungen von Eigenschaften müssen wir doch gerade herauskommen!

Ausgerechnet so etwas von Heide Oestreich? s_happy

Frau Pusch, die sonst so kluge Sprachanalytikerin, hat der Sache da einen Bärendienst erwiesen.

Da gebe ich ihr ausnahmsweise mal recht. s_traenenlachen

http://www.taz.de/Kommentar-Emma-ueber-Germanwings/!157272/

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohl angepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein


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