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Hexenjagd im Famliengericht (Allgemein)

Peter, Saturday, 04.04.2015, 20:53 (vor 3569 Tagen)
bearbeitet von Peter, Saturday, 04.04.2015, 20:59

Ach wie es so ist, passiert was, kommt auch der größte Pudel zu einem. Er bekam ein Anwaltsschreiben, dass er binnen drei Wochen eine Titulierung beim Jugendamt machen soll. Völlig überraschend und selbstverständlich ohne Grund. Er zahlte immer brav in der korrekten Höhe. Das Jugendamt bekam es natürlich in diesem Zeitraum nicht hin, worauf ein Gerichtstermin folgte, dass abgesagt werden musste, weil es das Jugendamt vor diesem Termin natürlich hinbekam. Die Gerichtskosten hat nun er zu tragen.

Wie dem auch sei. Eines fiel mir sehr auf. In diesem Schreiben geht es nur um ihn. Er habe und er hätte. Für mich nicht verwunderlich, die wollen alle nur das Beste von ihm.

Haben wir uns eigentlich mal damit beschäftigt, dass Männer grundsätzlich im Familiengericht im Mittelpunkt stehen und sie grundsätzlich sich rechtfertigen müssen? Dass dort eine Hexenjagd auf Männer existiert? Oder erlebe ich das indirekt oder direkt nur so?


P.S.: Die Begründung des FG war eigentlich so formuliert, dass es am geschicktesten wäre, wenn jeder Vater ab der Geburt eine Titulierung beantragen müsste. Er hätte es ja schon lange von selbst machen können...

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Hexenjagd im Famliengericht

Oliver, Saturday, 04.04.2015, 20:59 (vor 3569 Tagen) @ Peter

Dass dort eine Hexenjagd auf Männer existiert? Oder erlebe ich das indirekt oder direkt nur so?

Stimmt.

Als Mann bist du bei einer Scheidung immer ein Mensch zweiter bzw dritter Klasse.

Oben steht die Frau.
Direkt darunter das Kind (argumentativ stets bevorzugt)

Dann kommt lange Nix.

Erst dann kommst du als Mann.
Jeder, der geschieden wurde kennt das Gefühl.

--
Liebe Grüße
Oliver


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Hexenjagd im Famliengericht

Peter, Sunday, 05.04.2015, 09:10 (vor 3569 Tagen) @ Oliver

Erst dann kommst du als Mann.
Jeder, der geschieden wurde kennt das Gefühl.

Was ich meine, dass man wie ein Täter ausgenommen, untersucht, durchgefilzt wird. Dass in der Verhandlung nur die Suche beim Mann stattfindet.

Dinos letzter Brief war ja soähnlich. Er kann nicht, er will nicht, er tut nicht, er hatte, er hätte, er könne. Am Ende: Sie ist an der Scheidung schuld.

Das ist, als wollte die Mutter/der Vater nur ein Mädchen. Kommen beide angerannt, weil irgendwas geschehen ist, wird nur auf den Jungen geschimpft sowie nur er bestraft wird.

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Hexenjagd im Famliengericht

Rainer ⌂ @, ai spieg nod inglisch, Sunday, 05.04.2015, 10:45 (vor 3569 Tagen) @ Peter

Haben wir uns eigentlich mal damit beschäftigt, dass Männer grundsätzlich im Familiengericht im Mittelpunkt stehen und sie grundsätzlich sich rechtfertigen müssen? Dass dort eine Hexenjagd auf Männer existiert? Oder erlebe ich das indirekt oder direkt nur so?

Im Familiengericht hat der Mann den Status eines Bären bei der Jagt. Man will sein Fell haben, der Rest ist egal.

Rainer

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Apropos Jugendamt - ich, ich, ich...

Christine ⌂ @, Sunday, 05.04.2015, 11:14 (vor 3569 Tagen) @ Peter

Bezeichnend bei Jugendamtsmitarbeiterinnen scheinen tatsächlich die Worte ich, ich, ich zu sein - das fiel mir bei mehreren Schreiben verschiedener Väter auf.

Ich fordere sie auf...
Ich bin der Meinung...
Ich habe keine Zeit...
usw.

Jedes Unternehmen würde in seinen Briefen immer von wir oder uns schreiben, Behördenmitarbeiterinnen sehen das anscheinend nicht so. Dementsprechend handeln sie auch...

--
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Hexenjagd im Famliengericht

Peter, Sunday, 05.04.2015, 17:13 (vor 3568 Tagen) @ Rainer

Im Familiengericht hat der Mann den Status eines Bären bei der Jagt. Man will sein Fell haben, der Rest ist egal.

Rainer

Ja, dass es sich um einen Bärenjagd handelt, wird einem auch nicht bewusst, wenn man - egal wo - die Berichte der Scheidungsopfer wahrnimmt. Bzw. ich gehe aus meine Erfahrungen grundsätzlich zwar davon aus, aber ohne Erfahrung hört man es nicht heraus. Das ist auch Dino beim Thema Lafontaine nicht ganz gelungen. Dabei geht es natürlich in die richtige Richtung. War sehr aufklärend. In diese Richtung nur ein weiterso von mir.

Nur mal so. Es waren auch andere dabei, die zu Wort kamen. Alle haben in der Tat noch überlegt was und wie er falsch gemacht haben könnte. Sogar, ob er noch weitere Schritte unternehmen sollte.

Ich war der einzige im weiten Flur, der schulterzuckend nicht überrascht war und ihm die Empfehlung gab die Rechnung zu bezahlen bevor das noch unnötig teurer werden würde. Noch hat er ja einen Teil seines Fells. Klappe halten, Kinder(Kosten) vermeiden, etc. pp. Eben das Jagdrevier der Jäger zu vermeiden.

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