Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Liste Femanzen Dorothea Schlittenhelm (Liste Femanzen)

Oberkellner @, Sunday, 05.04.2015, 17:12 (vor 3315 Tagen)

F403 Dorothea Schlittenhelm AUT – geboren am 07.05.1954 in Strem (Österreich) – Ausbildung zur zahnärztlichen Assistentin – von 1989 bis 2000 Landesgeschäftsführerin der Niederösterreichischen Frauenbewegung – von 1990 bis 1995 Gemeinderätin in Bisamberg für die ÖVP – von 2000 bis 2014 Bürgermeisterin der Marktgemeinde Bisamberg für die ÖVP – seit 2007 Abgeordnete zum Nationalrat – seit 2010 Vorsitzende der ÖVP-Frauen – verheiratet mit Raimund Schlittenhelm – to.frauen@vpnoe.at – dorothea.schlittenhelm@parlament.gv.at - http://diepresse.com/images/uploads_540/1/5/8/1577304/Schittenhelm_1395253235078474.jpg

"Nach wie vor verdienen Frauen für gleichwertige Arbeit um 18,2% weniger als Männer. Dies bezieht sich auf in Vollzeitarbeit beschäftigte Frauen, die die gleiche Arbeit wie ihre männlichen Kollegen leisten, aber dafür weniger entlohnt werden. Das ist im Sinne der Wertschätzung der Arbeit der Frauen nicht akzeptabel!, so die Bundesleiterin der ÖVP Frauen, Abg.z.NR Dorothea Schittenhelm."

Die ÖVP Frauen greifen die Forderung nach gleichem Lohn für gleichwertige Arbeit am Weltfrauentag erneut auf.

„Anlässlich des 104. Frauentag zeigen wir wiederholt auf, dass Frauen am Arbeitsmarkt nach wie vor benachteiligt sind!“, so die ÖVP Frauenchefin. Österreich konnte sich im EU-Vergleich in den letzten Jahren nicht verbessern, wir liegen hier im Vergleich am vorletzten Platz. In Schweden beispielsweise liegt der Gehaltsunterschied bei Männern und Frauen der gleichen Altersgruppe und bei vergleichbarer Arbeit nur bei 5,8 Prozent.

Die Gründe dafür sind vielfältig, vor allem aber muss eine Neubewertung der Arbeit vorgenommen werden, denn typische „Frauenberufe“ wie etwa Pädagoginnen oder Pflegerinnen haben nicht den Stellenwert in der Gesellschaft, den sie verdienen. Ihre Leistungen werden dementsprechend auch nicht ausreichend finanziell vergütet. „Daher fordern wir ÖVP Frauen den Gender Check und auch das verpflichtende Pensionssplitting, denn Frauen tragen nach wie vor die Hauptarbeit in der Familie und daraus darf ihnen kein Nachteil in der Pension erwachsen. Dies bedeutet am Ende des Erwerbslebens auch entsprechend weniger Pension.“, so Schittenhelm abschließend.

http://www.frauenbewegung.at/cgi-bin/frauenbewegung/_Standardseite.cgi?index=68648&node=11078&subnode=11078

“Wir ÖVP Frauen zeigen auf, dass der Unterschied zwischen Frauengehältern und Männergehältern nach wie vor bei knapp 25% liegt, das ergibt insgesamt ein Mehr von 62 Arbeitstage, die Frauen für das gleiche Gehalt wie Männer leisten müssen. Doch das muss nicht so bleiben, wir fordern konkrete Maßnahmen um dem entgegen zu wirken!“, so die ÖVP Frauenchefin Abg.z.NR Dorothea Schittenhelm.
Eine solche Maßnahme muss die Neubewertung der Arbeit sein. Die ÖVP Frauen fordern daher einen Gender-Check, der aufzeigen soll, welche Berufe nach wie vor nicht entsprechend entlohnt werden, zumeist sind das Berufe, die vermehrt Frauen wählen. Außerdem fordern wir das verpflichtende Pensionssplitting. „In der Pension spüren Frauen den Gehaltsunterschied ein zweites Mal. Daher setze ich mich mit den ÖVP Frauen für das verpflichtende Pensionssplitting ein, sodass Kindererziehungszeiten entsprechend berücksichtigt werden, denn auch Familienarbeit ist Arbeit.“, so Schittenhelm.

http://www.frauenoffensive.at/news/equal-pay-day-2015.html

Wer Förderung vom Staat bekommt, soll eine Frauenquote einhalten, sagt ÖVP-Frauenchefin Dorothea Schittenhelm. Sie ist auch für eine „Flexi-Quote“.
19.03.2014 | 18:23 | Von Iris Bonavida (Die Presse)
Die Presse: Frau Schittenhelm, würden Sie sich als Feministin bezeichnen?
Dorothea Schittenhelm: Ich weiß nicht. Ich arbeite seit 20 Jahren für und mit Frauen und sehe, wo die Probleme liegen. Von daher kann ich Ja sagen.

Sie haben einmal gesagt, eine „fäusteschwingende Emanze“ sind Sie aber nicht.
Nein. Ich bin in einer Zeit in die Politk gekommen, als man sich bewusst gegen die Männer gestellt hat. Ich war – und bin oft immer noch – die einzige Frau in Gremien. Mit Kontrapositionen bekommt man zwar Aufmerksamkeit. Aber mit konstruktiven Vorschlägen kann man wesentlich mehr erreichen. Wir müssen aber an vielen Punkten arbeiten. Wir brauchen die beste Ausbildung. Und dann die entsprechende Postenbesetzung und Entlohnung.
Sollte es Frauenquoten für Chefposten geben?
Ich sage Ja zur Quote in staatlichen Betrieben. Ich bin für eine 50-Prozent-Quote überall dort, wo Betriebe Förderungen vom Staat oder von den Ländern erhalten. Da könnten wir verpflichtende Quoten durchaus einfordern.

Auch bei Medienunternehmen? Die bekommen ja Presseförderung.
Ja, das kann ich mir sehr gut vorstellen.
Wie sieht es mit Quoten in der Privatwirtschaft aus?
Dort soll sich der Staat nicht einmischen. Wobei – die Idee einer Flexi-Quote von Familienministerin Sophie Karmasin sollte man aufgreifen. Die Quote wird branchenabhängig ausverhandelt: Wo viele Frauen arbeiten, soll es anteilig viele Chefinnen geben.
In Branchen mit geringem Anteil soll es weniger Chefinnen geben. Ein Beispiel ist die Stahlindustrie. Aber dort wird es unter den Managern nicht viele geben, die sich vom Handwerker hochgearbeitet haben.
Stimmt. Bei der Voest, da war keiner der Aufsichtsräte wahrscheinlich am Hochofen.

Warum dann nicht gleich fixe Quoten?
Wenn wir es in staatsnahen Betrieben geschafft haben, kann man darüber reden. Der Staat muss es aber vorleben.
Die ÖVP lebt es nicht vor. Unter Michael Spindelegger ist der Cartellverband wieder wichtiger geworden.
Zum Cartellverband habe ich weder einen positiven noch negativen Zugang. Es gibt außerdem im Cartellverband auch Frauen. Die Entscheidung liegt beim Bundesparteiobmann, mit wem er arbeiten will.

Und das sind in diesem Fall in der ÖVP vorwiegend Männer?
Ich kenne genügend gute Frauen, das habe ich auch gesagt. Zum Beispiel Johanna Mikl-Leitner und Sophie Karmasin sind zwei starke Frauen.

Aber warum hört er nicht auf Sie?
Das würde ich so nicht sagen, aber es gibt Wünsche aus allen Ländern und Teilorganisationen. All diese müssen auch berücksichtigt werden. Es ist schwierig: Es gibt Wünsche von allen Ländern. Und wenn ein Tiroler etwas werden soll, dann obliegt die Entscheidung auch den Tirolern.

Es gibt ja auch Tirolerinnen.
Das müssen Sie den Landesobmann fragen.
Nimmt Spindelegger die Frauenorganisation nicht ernst genug?
Man könnte es anders sehen: Vielleicht nimmt er uns zu ernst.
Glauben Sie das jetzt wirklich, was Sie da sagen?
Naja – wir sind sicher keine finanzstarke Organisation im Sinne der anderen Bünde, die auch finanziell gut aufgestellt ist.
Vielleicht bräuchte die ÖVP doch ein paar „fäusteschwingenden Emanzen“.
Wenn wir wüssten, dass das hilft – ja. Wir haben generell ein gutes Standing in der Partei und in den anderen Teilorganisationen.

Bei der Wahl des Zweiten Nationalratspräsidenten haben Sie Maria Fekter als Gegenkandidatin zu Karlheinz Kopf ins Rennen geschickt. Nur 43 Minuten nach der Ankündigung haben Sie diese wieder zurückgezogen.
Mir wurde gesagt, dass der Parteichef das Vorschlagsrecht hat. Das habe ich akzeptiert.

Ich habe gehört, dass Sie aus St.Pölten zurückgepfiffen wurden.
Ich wurde zurückgepfiffen.
Der steirische Landesrat, Christopher Drexler, hat gemeint, die ÖVP ist wie eine strenge alte Tante. Was sagen Sie dazu?
Da bin ich jetzt beleidigt, denn alte Tanten sind sehr nett. Bleiben wir lieber bei den Onkeln – so viele Tanten haben wir nicht.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 20.03.2014)

http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/1577304/OVPFrauenchefin-Schittenhelm_Ich-wurde-zuruckgepfiffen

Mal laut, mal kleinlaut: ÖVP-Frauenchefin Dorothea Schittenhelm schafft es immer wieder anzuecken: mit linken und mit rechten Positionen. Und nervt damit unter anderem auch ihre eigenen Parteiobmänner.
23.01.2015 | 18:37 | Oliver Pink (Die Presse)
Zum jetzigen Zeitpunkt sage sie Nein. Weil sie der Auffassung sei: „Das Kind und das Kindeswohl stehen im Mittelpunkt.“ So begründete Dorothea Schittenhelm, ÖVP-Frauenchefin und Nationalratsabgeordnete, Ende der Vorwoche gegenüber der „Presse“, warum sie einem Gesetz, das Homosexuellen die Adoption von Kindern ermöglichen soll, nicht zustimmen werde. Man könne sie aber gern vom Gegenteil zu überzeugen versuchen.
Am darauffolgenden Montag, bei der ÖVP-Klubklausur im steirischen Pöllauberg, gab sich Schittenhelm auf die Frage, ob man sie schon überzeugt habe, dann kleinlaut: Man möge sich in dieser Causa bitte an den Parteichef wenden.
Man kann allerdings davon ausgehen, dass sich der Parteichef in dieser Causa bereits an sie gewandt hat. Denn nichts verträgt Reinhold Mitterlehner weniger als Parteifunktionäre, die in der Öffentlichkeit dissidente Positionen vertreten.
Ein Déjà-vu.

Immer Zoff mit Spindelegger
Im Jahr 2013 wollte Mitterlehners Vorgänger, Michael Spindelegger, den bisherigen Klubchef, Karlheinz Kopf, zum Nationalratspräsidenten machen. Doch plötzlich schlug ÖVP-Frauenchefin Dorothea Schittenhelm via Austria Presse Agentur die frühere Finanzministerin Maria Fekter als Kandidatin vor. Eine Kampfabstimmung drohte. Allerdings nicht lang. Denn eine Stunde später revidierte Schittenhelm ihre Meinung wieder: „Ich werde keinen Kontravorschlag zum Parteiobmann machen, das tu ich nicht.“
„Sie macht das wahrscheinlich nicht einmal bewusst, sie ist einfach ungeschickt“, meint eine Parteikollegin über Schittenhelm. Und ein wenig stur ist sie auch. Schittenhelm will gern mit dem Kopf durch die Wand.
Mit Spindelegger konnte Schittenhelm nie – das galt auch umgekehrt. Als Reinhold Mitterlehner Parteichef wurde, schien sich das Verhältnis der Frauenchefin zur Parteiführung deutlich zu entspannen. Sie wurde sogar Klubobmannstellvertreterin. Und Mitterlehner versprach auch gleich, Schittenhelms derzeit wichtiges Anliegen, das „Reißverschlusssystem“ bei der Listenerstellung für Nationalratswahlen – auf Mann folgt Frau folgt Mann beziehungsweise umgekehrt – ernst zu nehmen. Schittenhelm will ein solches System allerdings nicht nur für die ÖVP-Liste, sondern für alle Listen.

Mit und gegen Rot-Grün
Hier liegt sie ganz auf einer Linie mit der SPÖ und den Grünen. Beim sogenannten Levelling-up hingegen sieht es anders aus. Es geht hierbei um einen auf Alter, Religion, Weltanschauung oder sexuelle Orientierung ausgeweiteten Diskriminierungsschutz. Wer beispielsweise seine Wohnung nicht an Homosexuelle vermieten will, dem könnte Schadenersatz wegen erlittener Kränkung drohen. Dieses von Rot und Grün betriebene Vorhaben – ein Gesetzesentwurf liegt im Sozialministerium auf Eis – wird von Schittenhelm bekämpft.
Und sie eckt damit auch bei ÖVP-Frauen an. Maria Graff, ÖVP-Frauensprecherin im ersten Wiener Gemeindebezirk, nannte Schittenhelms Weltbild deswegen „vorsintflutlich“. Sie betreibe „auf schäbigste Weise“ Stimmenfang am rechten Rand. Graff und Schittenhelm sollen allerdings schon zuvor nicht die allerbesten Freundinnen gewesen sein.
Die Frage, ob sie Feministin sei, hat Dorothea Schittenhelm vor einem Jahr in einem „Presse“-Interview erst nach einigem Zögern mit Ja beantwortet. Eine „fäusteschwingende Emanze“ sei sie jedenfalls nicht.
Dabei war Schittenhelm gemeinsam mit Maria Rauch-Kallat auf ÖVP-Seite eine der treibenden Kräfte für die neue, um die Töchter erweiterte Bundeshymne. Und damit wieder ganz auf Linie mit Rot und Grün. Nicht so jedoch beim Kindergeld: Hier will Schittenhelm die längste Variante – 30 plus sechs Monate – unbedingt beibehalten. Für linke Politikerinnen ein Hemmnis für den Wiedereinsteig von Frauen, das es nicht mehr länger geben sollte.
Auch die dafür zuständige Familienministerin Sophie Karmasin soll von Schittenhelm mitunter genervt sein. Das kann natürlich auch damit zusammenhängen, dass Schittenhelm beim Amtsantritt der Quereinsteigerin gemeint hat, die ÖVP-Frauen hätten auch qualifiziertes Personal für das Familienministerium gehabt.

Bis 2014 Bürgermeisterin
Dorothea Schittenhelm – eine widersprüchliche Persönlichkeit. Resolut und bieder, mal progressiv, mal konservativ. Bis vor Kurzem war sie auch Bürgermeisterin: im niederösterreichischen Bisamberg. Seit 2000 übte sie das Amt aus. Bei der morgigen Gemeinderatswahl tritt sie nicht mehr an. Geboren wurde Schittenhelm in Strem im Burgenland, sie ist gelernte Zahnarzthelferin, hat zwei Kinder und ist mit dem früheren Kommandanten der Landesverteidigungsakademie, General i.R. Raimund Schittenhelm, verheiratet.
Und ihr politisches Vorbild? Ist ein Mann. Und heißt nicht Michael Spindelegger – sondern Wolfgang Schüssel.
("Die Presse", Print-Ausgabe, 24.01.2015)

http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/4646017/Eine-progressivkonservative-Rebellin

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