Logische Meisterleistung beim Klimaretter: “Klimaschutz muss Frauen fördern” (Manipulation)
Logische Meisterleistung beim Klimaretter: “Klimaschutz muss Frauen fördern”
Der Klimaretter überraschte am 8. März 2015 mit bestechender Logik:
“Klimaschutz muss Frauen fördern”
Heute ist Internationaler Frauentag. Sven Harmeling von der Entwicklungsorganisation Care erklärt, warum mehr Frauen in den Entscheidungsgremien auch den Klimaschutz voranbringen würden. [...]
klimaretter.info: Herr Harmeling, warum sollten wir am Weltfrauentag über den Klimawandel sprechen?
Sven Harmeling: Weil der Klimawandel auch ein soziales Problem ist. Er betrifft uns natürlich alle, am meisten aber die Ärmsten und Marginalisierten – in vielen Ländern sind das überwiegend Frauen. Ihre Rechte und Chancen werden beschnitten. Das ist Ergebnis von sozialen Faktoren, aber auch von politischen Entscheidungen. Besonders stark sind Frauen in Entwicklungsländern betroffen, wo auch die Folgen des Klimawandels am stärksten spürbar sind. Er verschärft die strukturelle Benachteiligung von Frauen gegenüber Männern noch. Es ist eine doppelte Ungerechtigkeit.
Frauen haben oft das nötige Wissen, werden aber nicht gefragt
Nach Angaben der Vereinten Nationen sind Frauen überdurchschnittlich von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen – vor allem Frauen, die in Armut und in Extremregionen leben. Beispiel Mosambik: Als nach Dürren in der südlichen Provinz Gaza die Produktivität des Bodens sank, waren es die Frauen, die länger auf den Feldern arbeiteten, um ihre Gemeinschaften zu ernähren. Traditionell zuständig, mussten sie für Wasser und Holz immer längere Wege gehen. Während die Männer zur Arbeitsmigration getrieben wurden, waren die Frauen gezwungen, zusätzliche Einkommensquellen, meist im informellen Sektor, zu erschließen. Ihre Arbeitslast erhöhte sich und damit auch das Risiko von Krankheiten. An vielen Orten der Welt erschwert der mangelnde Zugang von Frauen zu staatlicher Infrastruktur die Gesundheitsfürsorge. Krankheiten wie Malaria und Denguefieber breiten sich durch veränderte Wetterverhältnisse und höhere Temperaturen aus und verschärfen die Situation.
Frauen, die in Entwicklungsländern oft die Versorger der Familien sind, haben gleichzeitig kaum Einfluss auf politische Entscheidungen und die Kontrolle der Ressourcen. Laut einer Studie des EU-Parlaments von 2012 erledigen Frauen, die in Armut leben, zwei Drittel aller Arbeit, aber besitzen weniger als ein Prozent aller Güter. Mit der steigenden Arbeitsbelastung fehlt den Frauen auch die Zeit, um ihre Teilhabe am Bildungs- und Politiksystem zu erstreiten – ein weiteres Problem, das der Klimawandel vergrößert. So wird die strukturelle Benachteiligung von Frauen zementiert. Viele Frauen sind deswegen über die kommenden Veränderungen zu wenig informiert. Dabei haben gerade sie das landwirtschaftliche Wissen, um die Bewirtschaftung ihrer Felder an die neuen Bedingungen anzupassen.
Eine auf Gerechtigkeit begründete Klimapolitik muss aus Sicht der One-Billion-Rising-Aktivistinnen deshalb die speziellen Bedürfnisse von Frauen berücksichtigen. Besonders Frauen aus schwer betroffenen Regionen müssten angehört und einbezogen werden. ''Anpassungs- und Schutzmaßnahmen können nur greifen, wenn sie nicht länger von einem 'männlichen' Blickwinkel dominiert sind", sagt Ines Eichmüller. Auf den UN-Klimakonferenzen gibt es mittlerweile eine Lobbygruppe, die Klimagerechtigkeit für Frauen einfordert.
Man muss den Klimarettern schon lassen, dass es ihnen nicht an Kreativität mangelt.
via:
http://www.kaltesonne.de/news1-5/
Zugabe:
Frauen wollen mehr Geld...
http://www.klimaretter.info/politik/hintergrund/8907-frauen-wollen-mehr-geld-fuer-anpassung
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Liebe Grüße
Oliver