Ronja Larissa von Rönne: Warum mich der Feminismus anekelt (Feminismus)
Warum mich der Feminismus anekelt
Die Feminismusdebatte ist langweilig geworden. Wir wollen das mit Radikalpositionen verändern. In Teil 2 unserer Serie sagt Ronja von Rönne, warum der Feminismus sich selbst abschafft.
Von Ronja Larissa von Rönne
Der Feminismus hat sich selbst abgeschafft: Jetzt müssen sich die Frauen selbst kümmern und nicht mehr nur aus Prinzip quengeln. Das findet auch dieser Gegendemonstrant auf dem Frauenkampftag in Berlin
Foto: picture alliance / Geisler-Fotop Der Feminismus hat sich selbst abgeschafft: Jetzt müssen sich die Frauen selbst kümmern und nicht mehr nur aus Prinzip quengeln. Das findet auch dieser Gegendemonstrant auf dem Frauenkampftag in Berlin
Ich bin keine Feministin, ich bin Egoistin. Ich weiß nicht, ob "man" im Jahr 2015 in Deutschland den Feminismus braucht, ich brauche ihn nicht. Er ekelt mich eher an. Feminismus klingt für mich ähnlich antiquiert wie das Wort Bandsalat.
Ich habe einfach selbst noch nie erlebt, dass Frausein ein Nachteil ist. In einem Land, in dem der mächtigste Mensch eine Vagina hat, wird "Frauenquote" für mich immer ein bisschen nach Vorteilsbeschaffung riechen. Das Gendern der Sprache finde ich ausgesprochen hässlich. Wenn Firmen ihre Produkte mit nackten Frauen bewerben, halte ich das für gerechtfertigt, offensichtlich gibt es ja den Markt dazu. Ich finde den Hashtag #aufschrei albern.
http://www.welt.de/kultur/article139269797/Warum-mich-der-Feminismus-anekelt.html
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Liebe Grüße
Oliver