Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Mal als Denkanstoß (Allgemein)

Joe, Gutmensch, DDR, Monday, 07.01.2013, 00:36 (vor 4262 Tagen) @ Mus Lim

http://www.indiskretionehrensache.de/2012/06/leistungsschutzrecht-2/

Bisher verlinkte ich häufig auf Meldungen, vor allem als Hintergrund für Leser, die erst später auf den Artikel stoßen und eine spezifische Nachrichtenlage schon vergessen war. Das wird es so nicht mehr geben. Wenn es hier um Nachrichten geht, so werde ich die Verlage so behandeln, wie sie selbst die meisten Internet-Quellen und Blogs behandeln – ich werde sie verominösieren. “Wie in Zeitungen zu lesen ist”, zum Beispiel. Oder “Quelle: Papier”.

Was das bringen soll? Wird nun die Zeitungsindustrie fallen, weil Knüwer nicht mehr verlinkt? Natürlich nicht. Aber ich spende auch für Erdbebenopfer in Pakistan obwohl ich weiß, dass mein Geld nicht reicht alle Menschen zu retten und unser aller Geld nicht reicht, die kompletten Schäden wieder gutzumachen.

Links aus Blogs aber sind wertvolle Suchmaschinenoptimierung für Verlagsangebote. Sie sind für Geld kaum zu kaufende SEO-Hilfen. Für SEO aber geben die Verlage eine verdammte Menge Geld aus. Gerade in Zeiten, da Links aus dem Social Web bei Google absehbar mehr Gewicht bekommen, ist das Fehlen solcher Links ein Problem (weshalb sich jeder Blogger, Facebooker oder Twitterer überlegen sollte, ob er nicht ähnlich agiert – das Pottblog tut es heute bereits).

“Es tut nicht uns weh, wenn wir aufhören, Newsquellen zu verlinken”, schreibt Jens Scholz ganz richtig. Es wird Zeit, Leser an andere Nachrichtenquellen und -filter zu gewöhnen. Denn irgendwann stirbt auch die letzte Hoffnung, dass deutsche Verlagskonzerne noch ihren Platz in diesem Jahrtausend finden.


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