Wenn der Mensch zur MenschIn wird - oder:

Wieviel »Gleichberechtigung« verträgt das Land?

How much »equality« the country can stand?

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Das ist gar nicht so lustig, shockley. (Allgemein)

Holger @, Wednesday, 15.04.2015, 19:56 (vor 3558 Tagen) @ shockley

Wir Alten haben ja noch richtigen Geschichtsunterricht gehabt und sogar Bücher gelesen. Und die gelernten DDRler waren sowieso immer auf der Hut.

Wir müssen uns nur etwas mit der Zeit nach der großen Oktober- Revolution beschäftigen und haben ein fettes Déjà- Vu.
Der aufstrebende Genosse Stalin begann bereits frühzeitig, treu ergebene Kader um sich zu scharen, um den siechen Lenin zu beerben.
Neben vielerlei Narreteien (1923 war es z.B. Mode, Frauen zu vergesellschaften, so etwa das, was die Kommunarden später 68 nachahmten: Rudelbumsen mit Fickplan) sah Stalin mit Grausen, wie die Zahl der Jünger der KPdSU sich explosionsartig vermehrte und ihm war klar: Die übliche Mischpoke an Opportunisten, die in jeden After kriechen, lauwarmen Mitläufern und Idioten, die nicht kapierten, daß der Weg in den Kommunismus ein anstrengender ist, die reine Lehre Kadavergehorsam und Entbehrungen verlangt und keinerlei Platz ist für ganz persönliches Denken und Meinen.
Nachdem im Handumdrehen potentielle Konkurrenten erledigt waren, ging er ans große Aufräumen: die KPdSU wurde bis ins Mark erschüttert durch zahlreiche 'Säuberungen', die genau auf solche abzielten wie unsere Leererinnen und Professorxinnen- sie wurden kurzerhand kaltgestellt und hochnotpeinlichen Verhören mit Folter unterworfen, als Renegaten denunziert und schließlich in den berühmten Schauprozessen abgeurteilt und umgebracht. Wie Solschenyzin berichtet, hat Väterchen Stalin sich einen Spaß daraus gemacht, inkognito versteckt diesen unsäglichen Verfahren zuzusehen und ergötzte sich an dem widersinnigsten Selbstbeschuldigungen der Angeklagten, die den sicheren Tod vor Augen hatten.
Zwar haben wir heute keine Gröfaze mehr, die sich als Führerfiguren gefallen, dafür aber eine Meute an Kollektivisten, wo jeder akribisch darauf achtet, daß keiner sich etwas mehr profiliert und immer die Möglichkeit besteht, einen anderen zu beschuldigen. Und- das sollten wir nicht vergessen- Furcht ist ein Kennzeichen solcher Kretins- heutzutage von einem Scharfschützen aus 1,5 km Entfernung locker erlegbar. Wir sind angekommen im Zeitalter der Säuberungen und wir werden es erleben, daß solche erbärmlichen Gestalten sich vor Gerichten bekennen, Verhetzung und Frevel begangen zu haben. Es gibt schon etliche, die zu Fall gebracht wurden.
Nicht nur deshalb ist die Abdankung des Abgeordneten Gauweiler ein Menetekel.

By the way:

http://www.der-postillon.com/2015/03/thuringen-schafft-v-leute-ab-npd.html


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